Die Freiwillige Feuerwehr Schwagstorf wird demnächst von Josef Hemme geleitet. Einstimmig schlug ihn die Mitgliederversammlung zur Wahl zum Ortsbrandmeister durch den Samtgemeinderat der Samtgemeinde Fürstenau vor. Josef Hemme, 47 Jahre, ist selbstständiger Tischlermeister und übt zudem die Funktion des Obermeisters in der Tischlerinnung Bersenbrück aus. Zum neuen Gruppenführer wurde Heino Krehe gewählt.
Hendrik Oevermann, stellvertretender Ortsbrandmeister, berichtete über das Jahr 2017: Die Schwagstorfer rückten zu elf Brandeinsätzen aus. Bekämpft wurden ein Mittelbrand und drei Kleinbrände. Eine Übung und sechs nachbarschaftliche Löschhilfen kamen hinzu. Weiterhin wurden 27 Hilfeleistungseinsätze, darunter Hilfe bei Verkehrsunfällen sowie Öl- und Sturmschadenereignisse, verzeichnet. Insgesamt kamen 681 Einsatzstunden zusammen. Weitere 1127 Stunden wurden für Aus- und Fortbildung, Lehrgänge und weitere Aufgaben verzeichnet.
Sieben Mitglieder bildeten sich auf verschiedenen Lehrgängen weiter. Hydranten, Bohrbrunnen und Löschteiche wurden überprüft und instand gesetzt, die Anlagen am Feuerwehrhaus gepflegt. Sodann ging Oevermann auf den gemeinsam mit der Feuerwehr Fürstenau gestalteten Workshop Technische Hilfeleistung ein. „Die Resonanz war sehr positiv. Ich gehe davon aus, dass solch ein Workshop wiederholt wird“, sagte er. Ein Dank ging an den Förderverein, der die Anschaffung von LED-Helmlampen finanziert habe. Der Feuerwehr Schwagstorf gehören 34 aktive und sechs passive sowie zwei Ehrenmitglieder an.
Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer ließ die zurückliegende Zeit mit dem Wechsel von Bernhard Stolle zu Stefan Brüwer Revue passieren und sicherte dem kommenden Ortsbrandmeister die Unterstützung der Politik zu. Feuerwehrsachbearbeiter Jan Bojer lobte ebenso wie Jörg Brüwer die gute Zusammenarbeit. Der stellvertretende Bürgermeister Heinz Santel hob die Wichtigkeit der Feuerwehr für Schwagstorf hervor. Brandabschnittsleiter Ralf Auf dem Felde und Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen gingen auf die Alarm- und Ausrückeordnung, die einer ständigen Anpassung bedürfe, ein. Es sei wichtig, immer und zu jeder Zeit genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben. Sie dankten ebenso wie Fürstenaus Ortsbrandmeister Gunnar Tetzlaff für die gute Zusammenarbeit.
Der stellvertretende Fachausschussvorsitzende Jürgen Schwietert wies auf die partnerschaftlichen Kontakte mit der Feuerwehr Parum in Mecklenburg-Vorpommern hin. Nach wie vor sei der Austausch zwischen Feuerwehren in den alten und neuen Bundesländern wichtig.
Termine: 1. April Osterfeuer, 15. April Clemens Volbers Pokalschießen, 16. Juni Spiel und Sport Samtgemeindefeuerwehr, 2. Oktober Feuerwehrfest, 28. Dezember Kohlgang.
Quelle Text und Bild: www.noz.de
Viel Spaß hatten die Mannschaften aus den einzelnen Feuerwehren bei Spiel und Sport, ausgerichtet für die Samtgemeindefeuerwehren von der Ortsfeuerwehr Schwagstorf. Den Parcours hatte Bernd Potthoff ausgearbeitet. Zum Schluss behielten die Grafelder Blauröcke die Nase vorn.
Zu Spiel und Sport hieß Ortsbrandmeister Stefan Brüwer die Mannschaften aus Berge, Bippen, Grafeld und Fürstenau willkommen. Er wünschte den Teilnehmern viel Spaß bei den Spielen und dem Bosseln auf der Strecke. Mit den von der gastgebenden Feuerwehr gestellten Schiedsrichtern ging es dann auf die Strecke. Zunächst galt es, mit der Bosselkugel einen großen Kegel zu treffen. An der zweiten Station stand das Feuerwehrwissen im Mittelpunkt. Funkrufnamen sollten notiert werden. Jetzt wird auch jeder wissen, dass der Gemeindebrandmeister unter Florian Osnabrück 110101 zu erreichen ist.
Und auch der Durchmesser der verschiedenen Feuerwehrschläuche (von 25 bis 110 Millimeter) und die Rettungshöhe verschiedener Leitern (vierteilige Steckleiter 7,2 Meter, dreiteilige Schiebleiter 12 Meter) wurde abgefragt. Nun ist auch allen Feuerwehrleuten bekannt, dass der stellvertretende Gemeindebrandmeister 1966 geboren wurde.
Die Köpfe rauchten, die Zeit verrann – und der Fragebogen musste abgegeben werden. Nicht immer waren alle Antworten richtig. Bei den weiteren Stationen mussten die Teilnehmer ein Ballspiel absolvieren und Nägel in einen Holzbalken versenken. Nach dem Gang durch die nordöstliche Ecke Schwagstorfs warteten alle gespannt auf die Siegerehrung.
Hierzu hieß Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen die Teilnehmer willkommen. Er überreichte den Wanderpokal und die weiteren Pokale an die Mannschaftsführer aus Grafeld, Fürstenau und Bippen. Den vierten Platz belegten die Berger. Im kommenden Jahr ist die Freiwillige Feuerwehr Fürstenau Ausrichter dieser kameradschaftlichen Veranstaltung.
Quelle: WWW.noz.de - Hinweis: Einige falsche Angaben in dem Artikel wurden korrigiert
Überall Sirenenalarm: Die Feuerwehren aus der Samtgemeinde Fürstenau rückten umgehend zur Oberschule in Berge aus, um dort bei einer Übung ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Leistungen überzeugten, wie Übungsleiter Hermann Schohaus feststellte.
Das Szenario: In der Oberschule Berge ist es in den späten Nachmittagsstunden zu einem Brand im südlichen Teil des ersten Obergeschosses gekommen. Da der Treppenraum verraucht ist, haben sich zwölf Schüler und eine Lehrkraft in einem Klassenraum, der sich über dem Haupteingang im Ostbereich befindet, in Sicherheit gebracht. Sie machen sich an den Fenstern zur östlichen Schulhofseite durch Rufen bemerkbar.
Diese Lage fand Einsatzleiter Jörg Biemann beim Eintreffen vor. Er wies die nachrückenden Kräfte in ihre Aufgaben ein. Den Abschnitt A bildeten die Einheiten aus Berge, Bippen und Grafeld. Sie richteten eine Verletztensammelstelle ein und begannen mit zwei C-Rohren die Löscharbeiten. Außerdem brachten sie zwei Leitern in Stellung und retteten die Schüler und den Lehrer nach und nach.
Im Abschnitt B war die Feuerwehr aus Fürstenau im Einsatz. Nach ersten Löscharbeiten hatte sie die Aufgaben, die Wasserversorgung der beiden Drehleitereinheiten aus Ankum (Samtgemeinde Bersenbrück) und Nortrup (Samtgemeinde Artland) sicherzustellen. Die offene Wasserentnahmestelle Dorfteich und den ersten Teil der Förderstrecke bereitete die Feuerwehr Schwagstorf vor. Die Feuerwehren aus Ohrtermersch/Ohrte und Vechtel verlegten zwei parallele B-Leitungen, bauten die Verstärkerpumpen ein und übergaben die Wasserförderung an die Fürstenauer Kameraden.
Hermann Schohaus dachte als Übungsleiter aber auch an die Grundsicherheit der Helfer. Jeweils ein Fahrzeug der Schwerpunktfeuerwehr Fürstenau sowie der Stützpunktfeuerwehren Berge und Bippen standen in Bereitschaft, um im Bedarfsfall eingreifen zu können.
Mehrere Beobachter, darunter Brandabschnittsleiter Nord, Ralf auf dem Felde, sowie der Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen und sein Stellvertreter Stefan Brüwer achteten darauf, dass die Feuerwehrleute die Arbeiten korrekt ausführten. Sie hatten kaum Beanstandungen. Weiterhin verfolgten die Allgemeine Stellvertreterin des Samtgemeindebürgermeisters, Elisabeth Moormann, sowie Thomas Wagener und Jan Bojer von der Samtgemeindeverwaltung die Übung.
Reiner Berndsen bescheinigte den Feuerwehrleuten ein gutes Zusammenspiel der Kräfte. Samtgemeindeausbildungsleiter Jörg Nordsieke lobte ebenfalls die gute Arbeit der Einsatzkräfte. Zufrieden waren auch Thomas Wagener und Elisabeth Moormann. „Es läuft alles“, erklärte sie.
Quelle: www.noz.de
Ein abwechslungsreiches Jahr liegt hinter den Schwagstorfer Feuerwehrleuten. Das zeigte die jüngste Mitgliederversammlung unter der Leitung von Ortsbrandmeister Stefan Brüwer. Dabei wird ein Einsatz lange in Erinnerung bleiben. Wegen eines Wasserrohrbruches stand das eigene Feuerwehrhaus unter Wasser. Inzwischen ist der Schaden behoben.
Rückblick: Ausführlich ging der stellvertretende Ortsbrandmeister Hendrik Oevermann auf das Einsatzgeschehen 2016 ein. Er informierte aber auch über die Übungen mit anderen Feuerwehren, die Prüfung der Hydranten und Feuerlöschbrunnen sowie der Feuerlöschteiche. Im Ausbildungssektor stand die Schulung im Bereich Digitalfunk im Vordergrund. Auch kam die Kameradschafts- und Partnerschaftspflege mit den Kameraden aus Parum nicht zu kurz. Und auch im Dorf engagierten sich die Feuerwehrleute und halfen unter anderem beim Schützenfest, der Kirmes und beim Martinsumzug.
Mit einem Dank für die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarfeuerwehren, der Polizei und der Gemeinde beendete Hendrik Oevermann seinen Vortrag.
Statistik: Im vergangenen Jahr wurde die FF Schwagstorf zu acht Brand- und zu 19 Hilfeleistungseinsätzen gerufen. „Bei den Brandeinsätzen stach der Flächenbrand in Kellinghausen hervor. Hier waren vier Ortsfeuerwehren erforderlich, um das Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück zu verhindern“, so Hendrik Oevermann. Bei den Hilfeleistungen standen Verkehrsunfälle, Öl- und Sturmschadenbeseitigung im Vordergrund. 3742 Dienst- und Einsatzstunden kamen zusammen.
Grußworte: Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken dankte für die Einsatzbereitschaft. Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen freute sich, dass auch in Schwagstorf die Zahl der Einsätze zurückgegangen sei. Ortsbrandmeister Gunnar Tetzlaff dankte im Namen der Feuerwehr Fürstenau ebenso wie Kira Sell und Manfred Harbecke von der Polizeistation für die gute Zusammenarbeit. Auf die gute Kameradschaft mit den Freunden aus Parum ging der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer ein, auf die seelische Belastungen nach schweren Einsätzen der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Matthias Wübbel. „Wir können froh und dankbar sein, dass wir hier eine so schlagkräftige Feuerwehr haben“, betonte der stellvertretende Bürgermeister Heinz Santel. Für die Gründung des Fördervereins dankte Ratsherr Uwe Hummert. Die Entwicklung des Feuerwehr-Oldtimerclubs in Fürstenau stellte Jürgen Schwietert vor.
Ernennungen/Beförderungen/Ehrungen: Neuer Hauptbrandmeister ist Stefan Brüwer, Oberlöschmeister Josef Hemme, Hauptfeuerwehrmann Dominik Nichting. Zum Feuerwehrmann ernannt wurden Jonathan Gerweler und Pascal Stolle. Neu aufgenommen wurde Sönke Röwer.
Wahlen: Als Schriftführer wurde Heino Krehe bestätigt. Christian Holstein schied als Sicherheitsbeauftragter aus. Nachfolger ist Bernd Potthoff.
Termine: 16. April Osterfeuer, 6. Mai Feuerwehrwettbewerb in Parum, 10. Juni Spiel und Sport der Samtgemeindefeuerwehr, 11. August Verbandstag in Epe.
Text: www.noz.de
Jedes Kind träumt davon, einmal Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu sein. Für die Drittklässler der Grundschule Schwagstorf ging dieser Traum für ein paar Stunden in Erfüllung. Denn einmal im Jahr lädt die Freiwillige Feuerwehr Schwagstorf Kindergarten- und Grundschulkinder in das Feuerwehrhaus ein zur Brandschutzerziehung.
Im Vorfeld waren die Kinder im Sachkundeunterricht auf das Thema eingestimmt worden. Ortsbrandmeister Stefan Brüwer, seine Söhne Sebastian und Florian sowie Maximilian Gerweler und Saskia Schrader erwarteten die kleinen Gäste im Feuerwehrhaus, um ihnen die Einsatztätigkeiten der Feuerwehr näherzubringen. So erfuhren sie viele wichtige Dinge zum Thema Brandschutz, zum Beispiel über leicht brennbare Materialien im Haushalt, vom Adventsgesteck bis zur explosiven Spraydose.
Sie übten das richtige Verhalten im Brandfall und lernten, wie man einen Notruf absetzt. Dabei sind die fünf W-Fragen von lebensrettender Bedeutung: Wo ist was passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Welche Verletzungen haben sie? Warten auf Rückfragen.
Spannend wurde es für die Schüler, als sie einen Feuerwehrhelm aufsetzen durften. Außerdem konnten sie ausprobieren, wie es sich anfühlt, eine Atemschutzmaske zu tragen. Natürlich inspizierten sie auch ein Feuerwehrauto.
„Die Mädchen und Jungen haben sich im Vorfeld auf den Besuch bei uns intensiv vorbereitet und stellten viele gute Fragen“, lobte Brandmeister Stefan Brüwer. Zur Erinnerung an den interessanten und lehrreichen Vormittag erhielt jedes Kind eine Urkunde überreicht. Der angehende Feuerwehrnachwuchs durfte dann im Einsatzwagen Platz nehmen und wurde standesgemäß zur Schule zurückgebracht. Das war für die Grundschüler natürlich das Highlight des Tages.
Text: www.noz.de
30 Schwagstorfer haben in dieser Woche den Verein „Feuerwehr und Dorfleben Schwagstorf e. V.“ gegründet. Dabei handelt es sich um einen Förderverein, der sowohl das Feuerwehrwesen als auch das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde unterstützt.
In der Gründungsversammlung im Feuerwehrhaus wählten die Vereinsmitglieder Thomas Krehe zum Vorsitzenden, sein Stellvertreter ist Matthias Teuber. Der Vorstand wird komplettiert durch Maik Sabelhaus (Kassenwart), Uwe Hummert (Schriftführer) und Markus Wencker (Vertreter der Feuerwehrkameraden). Kassenprüfer sind Andreas Barkmann und Heiner Middendorf.
Brandmeister Stefan Brüwer bedankte sich beim Vorbereitungsteam für die Organisation im Vorfeld , ehe Uwe Hummert das Amt des Versammlungsleiters übernahm. Zunächst erläuterte er die Beweggründe, die zur Einrichtung eines gemeinnützigen Fördervereins geführt haben. „Vor zwei Jahren entstand die Idee, einen Förderverein nicht allein für die Feuerwehr, sondern auch für das gesamte Dorfleben einzurichten“, so Hummert. In anderen Gemeinden habe man schon gute Erfahrungen damit gemacht.
Der Verwendungszweck werde einerseits verwirklicht durch ideelle und materielle Unterstützung der Feuerwehr. So könne zum Beispiel eine Rettungsschere angeschafft werden, die nicht zwingend zur Standardausrüstung gehört. Der Förderverein stellt aber auch Anträge für die übrigen dörflichen Vereine bei Stiftungen, Bund, Ländern, Landkreisen und Großunternehmen. Da könne es zum Beispiel um die Anschaffung eines Beamers gehen oder einer Popcorn-Maschine für ein Dorffest.
Dorfgemeinschaft und Kulturangebote sollen gefördert werden. Ebenso diene der Verein der Förderung von Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Ein wichtiges Thema sei auch die Zusammenarbeit mit privaten, öffentlichen, politischen und konfessionellen Organisationen zur Förderung des Gemeinschaftslebens sowie die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit.
Eine intensive Vernetzung mit bereits bestehenden Gruppen und Verbänden vor Ort werde angestrebt. Zusammenfassend erklärte Hummert: „Welche Initiativen gibt es in Schwagstorf, und wie können wir diese unterstützen?“ Die entsprechenden Mittel werden aufgebracht durch jährliche Mitgliedsbeiträge in Höhe von 18 Euro, Geld- und Sachspenden sowie durch sonstige Zuwendungen.
Per Powerpoint-Präsentation stellte Hummert den Satzungsentwurf zur Diskussion. Nach der Niederschrift durch Protokollführer Heino Krehe wurde die Vereinssatzung von den Gründungsmitgliedern verabschiedet. Nachdem 30 Personen ihren Beitritt zum Verein erklärt hatten, folgte die Vorstandswahl unter der Regie von Wahlleiter Heino Krehe.
Der einstimmige Beschluss zur Gründung des Vereins wurde von den Anwesenden mit Applaus begrüßt. Die erste Mitgliederversammlung findet am 17. Januar 2017 statt. Bis dahin hoffen die Gründungsmitglieder auf viele weitere Beitrittserklärungen, denn „das ist etwas Gutes für unser Dorf“, schloss Uwe Hummert die Versammlung.
Quelle Text und Bild.: www.noz.de
Die Partnerschaft der beiden Freiwilligen Feuerwehren aus Schwagstorf und Parum (Mecklenburg-Vorpommern) wird seit Jahren mit viel Liebe gepflegt. Nunmehr reisten die Schwagstorfer nach Parum, um gemeinsam mit den dortigen Kameraden den 25. Geburtstag dieser Partnerschaft zu feiern.
Dafür nahmen die Schwagstorfer die 300 Kilometer lange Anreise nach Mecklenburg-Vorpommern gerne in Kauf. Ein Höhepunkt war der Besuch des Schweriner Schlosses mit dem Plenarsaal des Landesparlaments.
Im Anschluss daran gab es Gruß- und Dankesworte vom Wehrführer Nico Dankert. Die Feuerwehr Parum sorgte für eine große Kuchentafel und einen Grillabend. Beim gemütlichen Beisammensein wurden Geschichten aus alten Zeiten erzählt.
Die Feuerwehren sind sich einig, diese Partnerschaft noch lange zu erhalten. Die beiden Wehren besuchen sich abwechselnd in jedem Jahr. Auch unterstützen sich die Feuerwehen bei Veranstaltungen der Partnerwehren. Alle fünf Jahre gibt es eine Jubiläumsfeier.
Schwagstorfs Ortsbrandmeister Stefan Brüwer dankte im Abschluss den Kameraden aus Parum. „Die Fahrten nach Parum sind immer wieder ein besonderes Erlebnis“, betonte er.
Quelle: www.noz.de
Am Donnertag, den 12.05.2016 wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Fürstenau per Sirenenalarm zur diesjährigen Samtgemeindeübung nach Grafeld gerufen.
Das Szenario sah einen Brand in einer Heizungsanlage und mehrere vermisste Personen vor. Zeitgleich hatte sich in unmittelbarer Nähe zum Brandobjekt ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem der Fahrer in seinem Pkw eingeklemmt war.
Einen ausführlichen Bericht zu der Übung finden Sie hier.
„Chlorgasunfall im Freibad Bippen“ lautete die Überschrift für eine Übungseinheit für die Feuerwehren aus Bippen und Schwagstorf, die sich vor Ort darüber informierten, wie sie im Falle eines Falles reagieren müssen.
Dirk Kuper, Geschäftsführer der Firma Goldbeck aus Ibbenbüren erklärte den Feuerwehrleuten zunächst die grundsätzlichen ersten Schritte, die in einem Notfall mit Gasaustritt zu beachten sind. Die Firma Goldbeck ist Anbieter für Wasseraufbereitungstechniken, unter anderem auch in Schwimmbädern. Dirk Kuper hat außerdem Erfahrung als aktives Mitglied der Feuerwehr Ibbenbüren. Das kam ihm im Gespräch mit den Bippener und Schwagstorfer Feuerwehrleuten zugute, da er deren Stichworte und Regeln kennt, etwa die Bezeichnung „Gams“ im Gefahrguteinsatz. Das bedeutet: Gefahr erkennen, Absichern der Einsatzstelle, Menschen retten, Spezialkräfte nachfordern.
Bei einem Chlorgasunfalls im Freibad wäre diese Gams-Regel die Leitlinie für den Einsatz, die Anforderung der Spezialkräfte würde beispielsweise die Alarmierung des Gerätewagens für Gefahrgut (GWG) aus Bersenbrück bedeuten, den die dortige Feuerwehr in ihrem Fuhrpark hat.
Generell sind die Chlorgasflaschen, die Schwimmmeisterin Maria Kirk regelmäßig benutzt, durch Sicherheitsventile geschützt, außerdem befinden sie sich in einem separaten Raum neben dem Freibadgelände, im Falle eines Chlorgas-Austritts geben Hupe und Warnleuchte an der Außenwand akustische und optische Signale. Zudem wird im Innenraum im Notfall automatisch eine Berieselungsanlage aktiviert.
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Dass die Feuerwehrleute im Einsatzfall den Raum nur mit Atemschutzmaske betreten, war ohnehin allen klar. Ein Chlorgasunfall ist äußerst selten, berichtete Dirk Kuper aus seinen Erfahrungen. Gleichwohl: Die Feuerwehren in Bippen und Schwagstorf sind nun für den Ernstfall gerüstet.
Ein Einsatz ganz anderer Art steht im Bippener Freibad am Samstag, 23. April an. Dann lädt der Förderverein des Freibades freiwillige Helfer ab 10 Uhr ein, das Areal endgültig fit für die anstehende Sommersaison zu machen. Wann das Bad tatsächlich öffnet, ist witterungsabhängig und wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Quelle: www.noz.de
Die Schwagstorfer Feuerwehr hat Bilanz gezogen. Ein wichtiges Thema waren die tödlichen Unfälle auf der L 102 – möglicherweise mit verursacht durch den schlechten Zustand der Straße. Hier ein Überblick.
Weiterhin berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister über Ausbildungsabende und Lehrgänge, ärztliche Untersuchungen und Kommandositzungen sowie über die den Aufgabenumfang einer freiwilligen Feuerwehr hinausgehenden Pflegearbeiten am und im Feuerwehrhaus Schwagstorf. Weiterhin seien Hydranten, Feuerlöschbrunnen und Löschteiche geprüft und gewartet worden. Und auch die Kameradschaft sei nicht zu kurz gekommen. Überdies sei die Partnerschaft mit der befreundeten Feuerwehr Parum vorbildlich.
Mit einem Dank für die gute Zusammenarbeit, unter anderem an die Polizei und die Feuerwehr in Fürstenau, beendete Hendrik Oevermann seinen Vortrag.
Statistik: Die Schwagstorfer Feuerwehr freut sich über zwei neue Mitglieder, die entsprechend ausgerüstet worden sind. Dadurch bedingt sei das Budget für Ersatzbeschaffungen aber stark belastet worden. Der Feuerwehr gehören insgesamt 34 aktive und sieben passive sowie zwei Ehrenmitglieder an.
Grußworte: Es sei wichtig, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, um sich so das Geleistete bewusst zu machen, betonte Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken. Auf die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren, Politik und Verwaltung ging der zuständige Fachausschussvorsitzende Achim Speer ein. Die hohe Zahl der Einsatz- und Dienststunden wiederum bezeichnete Rudolf Lühn als beeindruckend.
Feuerwehrsachbearbeiter Jan Bojer wies unterdessen daraufhin, dass notwendige Anschaffungen in der Regel hätten realisiert werden können. Auf die mit Problemen für die Feuerwehr wegen der zeitweisen Sperrung der L 102 gingen der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer und Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen ein. Hier gebe es jetzt aber ein akzeptable Regelung.
Brandabschnittsleiter Ralf Auf dem Felde berichtete, dass der Probebetrieb für die digitale Alarmierung am 1. April beginne. Die entsprechende Umstellung sei in vollem Gange. Zudem danken alle Gäste, darunter auch Uwe Brinkers für die Feuerwehr Fürstenau und Werner Take für die Polizei für die geleistete Arbeit.
Termine: 27. März Osterfeuer, 3. April Pokalschießen, 29. April Feuerwehrverbandstag, 11./12. Juni 25 Jahre Partnerschaft Feuerwehr Parum.
Als Feuerwehrmannanwärter wurden Pascal Stolle und Jonathan Gerweler aufgenommen. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Florian Brüwer sowie Maximilian Gerweler und André Stolle, zur Oberfeuerwehrfrau Sarah Brüwer ernannt. Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Sebastian Brüwer befördert. Für 25-jährige Dienste im Feuerlöschwesen wurden Matthias Klausing, Detlef Holstein und Michael Dieckhoff mit dem niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet.
An den vergangenen Dienstabenden haben wir uns mit dem Thema "Mayday, Atemschutznotfall eines verletzten Kameraden" beschäftigt.
Die Ausbilder Mathias Teuber und Sebastian Brüwer haben den Atemschutzträgern das Wechseln der Lungenautomaten bei einer in der Not befindlichen Person vorgeführt.
Dann mussten die Teilnehmer selber ran. Mit einem Parcour durch die Fahrzeughalle mussten sie die verletzte Person suchen, den Lungenautomaten wechseln und den Kameraden aus dem Gefahrenbereicht retten.
Text und Fotos: Sarah Brüwer
So gut wie alle Fahrzeuge aus der Samtgemeinde Fürstenau wurden zu der einmal im Jahr stattfindenden Samtgemeindeübung der Feuerwehren gerufen. Etwa 150 Einsatzkräfte aus den sieben Wehren bewältigten einen fiktiven Brand sowie einen schweren Verkehrsunfall.
Die gestellten Aufgaben wurden zügig abgewickelt. Es gab jedoch ein Handicap. Die Übung konnte nicht zentral geleitet werden. „Bei dieser fiktiven Großschadenslage wurde erneut deutlich, dass ein Einsatzleitfahrzeug für die Samtgemeindefeuerwehr unabdingbar ist“, betonte dann auch der Ortsbrandmeister der ausrichtenden Feuerwehr, Daniel Krone.
An der Grafelder Straße – so die Übungslage –brannte ein landwirtschaftliches Gebäude. Im Laufe des Brandes brachen Bullen aus. Sie verursachten einen schweren Verkehrsunfall. Somit lagen die Übungsschwerpunkte fest, die unter der Regie von Daniel Krone und seinem Stellvertreter Matthias Ventzke abgearbeitet wurden. Deutlich zeigte sich, dass vor Ort eine Versorgung mit Löschwasser nicht unproblematisch ist. Der Teich in der Nähe des Anwesens ist fast immer trocken; der nächste Hydrant etwa 600 Meter weit entfernt. Also musste neben der Menschenrettung mit zehn Trupps unter schwerem Atemschutz schnellstens eine Wasserversorgung über eine lange Strecke aufgebaut werden. Hier bewährte sich der in Berge stationierte Schlauchwagen der Feuerwehrbereitschaft Nord. Zunächst aber wurden die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Fürstenau, Bippen und Berge zur Wasserversorgung im Pendelverkehr eingesetzt. Die Feuerwehren aus Berge und Fürstenau hatten zudem noch den bereits genannten Verkehrsunfall mit den ausgebrochene Bullen zu bewältigen. Also ging es zügig an die Arbeit.
Mit Hilfe des Schlauchwagens aus Berge wurde die lange B-Leitung vom Unterflurhydranten zum Brandeinsatz, mit Hilfe des Löschgruppenfahrzeugs aus Schwagstorf eine 500 Meter lange B-Leitung von der ehemaligen Bandanstalt in Ohrte zur Einsatzstelle gelegt. Aufmerksam beobachteten Brandabschnittsleiter Ralf Auf dem Felde, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen, Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken sowie vom Fachdienst zwei der Gemeindeverwaltung Jan Bojer und Thomas Wagener die Übung. Als Schiedsrichter fungierten Rainer Berndsen, Stefan Brüwer und Uwe Brinkers. Benno Trütken sowie die Schiedsrichter zeigten sich beeindruckt von der Schlagkraft und koordinierten Zusammenarbeit der Blauröcke und guten Abwicklung der gestellten Aufgaben, zum Teil in unwegsamem Gelände. „Besonders die Wasserversorgung an diesem Objekt stellt uns im Ernstfall vor eine schwierigen Aufgabe“, betonte Daniel Krone. Ausgearbeitet wurde die Übung unter Federführung von André Runge von der Feuerwehr Ohrtermersch/Ohrte. Diesem Team galt ebenso ein Dank wie der schnellen Mannschaft des Rettungsdienstes des DRK und der feuerwehrtechnischen Zentrale Bersenbrück.
Ralf Auf dem Felde und Jan Bojer freuten sich über die engagierte, Hand in Hand gehende Arbeit der schlagkräftigen Truppe. Sie dokumentiert eine gut aufgestellte und motivierte Samtgemeindefeuerwehr. Sehr gute Zusammenarbeit bescheinigte Reiner Berndsen den Feuerwehren. Auch er sprach das Problem der Wasserversorgung an. Im Verlauf der Nachbereitung wurde der stellvertretende Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Ohrtermersch/ Ohrte Matthias Ventzke zum Löschmeister befördert.
Text: www.noz.de
Es war ein vergleichsweise „normales Jahr“ für die Feuerwehr in Schwagstorf. Die Helfer leisteten 2014 insgesamt 753 Einsatzstunden bei Bränden sowie Hilfeleistungen. Ein Jahr zuvor hatte die Bilanz noch ganz anders ausgesehen.
Rückblick: Nach der Begrüßung durch den Ortsbrandmeister Stefan Brüwer, stellte der stellvertretende Ortsbrandmeister Hendrik Oevermann den Jahresbericht vor. Im vergangenen Jahr seien die Helfer zu sieben Brandeinsätzen ausgerückt – darunter zwei Alarmübungen. Im Jahr zuvor waren es noch 14 Brandeinsätze gewesen. Weiterhin ging Hendrik Oevermann auf mehrere Verkehrsunfälle ein.
Darüber hinaus informierte er über die Ausbildung und das Lehrgangsgeschehen sowie über Arbeitseinsätze und den vorbeugenden Brandschutz. Insgesamt kam die Schwagstorfer Feuerwehr so auf insgesamt 3419 Stunden. lm Jahr davor waren es 5777 Stunden gewesen.
Weiterhin ging Hendrik Oevermann auf die Pflege und Neugestaltung der Außenanlagen beim Feuerwehrhaus ein. Auch unterstütze die Feuerwehr bei Arbeitseinsätzen die Kirchengemeinde. Sie verlegte eine Wasserleitung vom Feuerwehrhaus zur neuen Friedhofskapelle. Allein bei diesen Arbeitseinsätzen wurden etwa 350 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.
Besonders ging Hendrik Oevermann auf das in Schwagstorf stationierte Reservefahrzeug (LF 16 TS) der Samtgemeinde Fürstenau ein. Dadurch hätten sich die einsatztaktischen Möglichkeiten erheblich verbessert, betonte er. Im vergangenen Jahr übernahm Heino Krehe mit diesem Fahrzeug einen Teil der Truppmannausbildung für die Samtgemeinden Fürstenau und Neuenkirchen.
Abschließend ging Hendrik Oevermann auf die kameradschaftlichen Aktivitäten ein. Beim erstmals veranstalteten Blaulichtcup in Ankum erreichten die Schwagstorfer den ersten Platz. Sie dürfen nun das Turnier in diesem Jahr am 22. August ausrichten. Beim Wettbewerb der Samtgemeindefeuerwehren in Grafeld holte sich Schwagstorf den Bronzepokal.
Statistik: Der Schwagstorfer Feuerwehr gehörten am 31. Dezember 2014 insgesamt 33 aktive und sieben passive Mitglieder an.
Beförderungen: Gemeindebrandmeister Heinrich Brinkers beförderte Heino Krehe zum Löschmeister. Ortsbrandmeister Stefan Brüwer beförderte Bernd Potthoff zum ersten Hauptfeuerwehrmann und Thomas Krehe zum Oberfeuerwehrmann.
Wahlen: Die Mitglieder bestätigten Gerätewart Martin Niemeyer, Beisitzer Heinz Jürgen Gerweler und Gruppenführer Josef Hemme in ihren Ämtern.
Grußworte: Die Gastredner – darunter der Fachausschussvorsitzende Achim Speer und der Ortsbrandmeister der Nachbarfeuerwehr Fürstenau, Gunnar Tetzlaff, – dankten für die gute Zusammenarbeit und wünschten allzeit eine gute Heimkehr aus den Einsätzen. „Die ehrenamtliche Arbeit kann man nicht nach Stunden bemessen“, betonte unterdessen Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken.
Auf die angespannte Personalsituation bei den Feuerwehrakademien ging der Verbandsvorsitzende Manfred Buhr ein. Deutlich sprach er sich gegen Bestrebungen aus, die Ausbildung der Truppführer auf Kreisebene zu verlagern. Weiterhin hob er hervor, dass die Zahl der Frauen in den Feuerwehren steige.
„Wir sind froh, dass wir Euch haben. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Polizei klappt sehr gut“, erklärte wiederum der Leiter der Polizeidienststelle Fürstenau, Werner Take. „Ich bin immer wieder beeindruckt von den Leistungen der Feuerwehr“, freute sich der stellvertretende Bürgermeister Heinz Santel.
Mit einem Dank an den scheidenden Gemeindebrandmeister Heinz Brinkers und einem Jahresrückblick in Bildern endete die Versammlung.
Quelle: www.noz.de
Die diesjährige Übung der Feuerwehren Schwagstorf und Fürstenau fand am 28.10.2014 statt. Das Übungsobjekt war die Grundschule Schwagstorf. Das Szenario sah ein verqualmtes Lehrerzimmer vor. Bis zum Eintreffen der Kräfte breitete sich der Rauch bis in die Klassenräume auf. Zunächst war unklar, wo sich drei Schüler und ein Lehrer aufhalten würden.
Zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr Schwagstorf suchten unmittelbar nach dem Erreichen der Einsatzstelle die Klassenräume der Klassen drei und vier nach den vermissten Personen ab. Die Kameraden aus Fürstenau begaben sich auf die Suche in den Klassenräumen der Klassen eins und zwei. Das Szenario sah weiterhin einen Unfall eines Kameraden vor, der unter umluftunabhängigen Atemschutz die Klassenräume abgesucht hatte. Dieser musste somit von dem Sicherheitstrupp aus dem Gebäude gerettet werden.
Zeitgleich stellten die beiden Wehren an der Vorder- und Rückseite des Gebäudes den Brandschutz sicher. Hierzu war es erforderlich zwei Schlauchleitungen über insgesamt ca. 500 Meter zu verlegen. Hierbei zeigte sich erneut, wie einsatztaktisch wertvoll das LF 16 TS und der Schlauchanhänger sind, die derzeit in Schwagstorf untergebracht sind. Hierdurch war es bei der Schadenslage möglich zeitgleich mit der Menschenrettung und dem Aufbau der Löschwasserversorgung zu beginnen.
In der anschließenden Abschlussbesprechung waren die Beobachter Heinz Brinker, Bernhard Stolle und Jürgen Schwietert zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Insbesondere lobte Gemeindebrandmeister Brinkers die Vorgehensweise der Atemschutztrupps und die Atemschutzüberwachung der Schwagstorfer Kameradin und Kameraden.
Eine beachtliche Zahl an Dienst- und Einsatzstunden leistete im vergangenen Jahr die Freiwillige Feuerwehr Schwagstorf. Mit 5777 Stunden übertraf die Feuerwehr mit Grundausstattung so manche Stützpunktfeuerwehr. Auf jedes Mitglied entfielen 186 Stunden. Das entspricht einer Arbeitsleistung von fast fünf Wochen. „Dieses ist nur durch einen enormen Einsatz eines jeden Kameraden möglich. Vielen Dank dafür“, lobte Ortsbrandmeister Stefan Brüwer.
Nach dem Willkommen der zahlreichen Gäste von Seiten der Kommunalpolitik, Verwaltung und der Feuerwehrführung ging Ortsbrandmeister Stefan Brüwer auf das vergangenen Jahr ein. Rückblick: Die Feuerwehr rückte zu 14 Brandeinsätzen, überwiegend als nachbarschaftliche Löschhilfe in Fürstenau, aus. „Das sind die meister Einsätze seit der Brandserie im Jahr 1991 in Kellinghausen“, so Brüwer. Sie gliedern sich in je sieben Klein- und Großbrände. Besonders ging der Ortsbrandmeister auf den Wohnhausbrand am Ankumer Weg ein. Dort wurden zunächst noch Personen im Haus vermutet. Weiterhin rückte die Feuerwehr zu 31 technischen Hilfeleistungen, unter anderem bei Verkehrsunfällen sowie Öl- und Sturmschaden aus. Bei der Großveranstaltung Tough Mudder sorgte sie mit für die Sicherheit. Allein bei diesem Einsatz wurden den Stundenkonto 186 Stunden gutgeschrieben. Ein Lob gab es für Florian Brüwer. Er verpasste nur einen Dienstabend und wurde somit Feuerwehrmann des Jahres. Wie Stefan Brüwer weiterhin mitteilte, wurden Hydranten, Feuerlöschbrunnen und Löschteiche gewartet. Nach wie vor sei der Brunnen am Marienstift nicht einsatztauglich. Sehr willkommen war der Feuerwehr Schwagstorf die Indienststellung eines Schlauchwagens des Katastrophenschutzes bei der Feuerwehr Berge. Das vorhandene Katastrophenschutzfahrzeug (LF 16 Ts) wurde als Reservefahrzeug der Samtgemeindefeuerwehr nach Schwagstorf verlagert und wird dort mit eingesetzt. Weiterhin ging Stefan Brüwer auf Übungen, Lehrgänge und kameradschaftliche Veranstaltungen sowie Aktionen in der Gemeinde und Brandschutzunterricht in der Grundschule und im Kindergarten ein. Beim Spiel und Sport der Samtgemeindefeuerwehr errang sie den Sieg. Statistik: Der Feuerwehr Schwagstorf gehören 31 aktive und sieben passive sowie zwei Ehrenmitglieder an. Im vergangenen Jahr wurden drei Eintritte verzeichnet. Bei den Wahlen wurden Schriftführer Heino Krehe und Sicherheitsbeauftragter Christian Holstein für drei weitere Jahre bestätigt. Grußworte: Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer betonte, dass das Reservefahrzeug der Samtgemeindefeuerwehr in Schwagstorf den richtigen Platz gefunden habe. Weiterhin ging er auf das große Arbeitsspektrum der Schwagstorfer Feuerwehr ein und sicherte zu, dass sich die Samtgemeinde auch für den Erhalt der Feuerwehren mit Grundausstattung einsetze. Der stellvertretende Bürgermeister Heinz Santel hob die Wichtigkeit einer Feuerwehr vor Ort hervor. Auf die gelungene Staffelstabübergabe von Feuerwehrsachbearbeiter Franz Kormann auf seinen Nachfolger Jan Bojer ging der Fachausschussvorsitzende Achim Speer ein. Besonders betonte er, wie wichtig die Ortskenntnis im Einsatzgeschehen sein. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen, der Brandabschnittsleiter Ralf Auf dem Felde und der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück, Manfred Buhr, betonten und lobten übereinstimmend die enorm hohe Zahl der geleisteten Stunden, die für eine Grundausstattungsfeuerwehr außergewöhnlich hoch sei. Ralf Auf dem Felde merkte an, dass die Notfallseelsorge wieder besser aufgestellt werden solle. Manfred Buhr hingegen betonte die überdurchschnittliche Vernetzung und Integration der Feuerwehr in das dörfliche Gemeinschaftsleben. Fürstenaus Ortsbrandmeisters Uwe Brinkers dankte für die Unterstützung und merkte an wie wichtig Einsatzdokumentation sei. Weiterhin dankten Jan Bojer für die gute Zusammenarbeit und Ratsherr Uwe Hummert für das Engagement zum Wohle der Schwagstorfer Bürger. Ausblick: Die Freundschaft zur Partnerfeuerwehr Parum (Mecklenburg-Vorpommern) soll gepflegt und vertieft werden. Sie besteht im Jahr 2016 seit 25 Jahren. Ein entsprechendes Fest wird es in Parum geben. Termine: Am 29. März ist die Feuerwehr bei der Müllsammelaktion mit dabei. Am 13. April geht es um den Clemens-Volbers-Gedächtnispokal. Der Feuerwehrverbandstag Altkreis Bersenbrück findet am 9. Mai statt. Am 12. Juli wird ein Familientag veranstaltet. Das Kameradschaftsfest findet am 2. Oktober statt.
Ernannt, befördert oder geehrt wurden: Zur Feuerwehrfrau wurde Sarah Brüwer, zum Feuerwehrmann Florian Brüwer, André Stolle und Maximilian Gerweler ernannt. Zum 1. Hauptfeuerwehrmann wurde Christian Holstein, zum Oberlöschmeister Hendrik Oevermann befördert. Mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für fünfundzwanzigjährige Dienste im Feuerlöschwesen wurden der 1. Hauptfeuerwehrmann Heinz-Jürgen Gerweler und der Löschmeister Josef Hemme geehrt.
Text und Foto: Jürgen Schwietert
Schick gekleidete und gut gelaunte Gäste, ein festlich dekoriertes Forum, beschwingte Musik von der Kolpingkapelle Schwagstorf und viele gute Worte: Die Stadt Fürstenau feierte sich und ihre Bürger beim Neujahrsempfang in der Integrierten Gesamtschule.
Grund dazu hat sie, auch wenn der Rahmen durch den auferlegten Sparzwang etwas bescheidener ausfiel. Schließlich verfügt Fürstenau über engagierte Bürger in allen Schichten und in jeder Altersklasse. Und das ist gerade in schlechten Zeiten eine ungeheure Bereicherung.
Herbert Gans, Bürgermeister der Stadt, fand viele lobende Worte. Vor dem Publikum, das sich aus Vertretern des öffentlichen Lebens, der Verwaltung und Politik, der lokalen Wirtschaft und den Vereinen zusammensetzte, nahm er die Ehrungen der Ehrenamtlichen vor. Stadtdirektor Peter Selter unterstützte ihn dabei.Birgit Möller von der DLRG bringt Kindern und Jugendlichen das Schwimmen bei und wirkt damit der Entwicklung entgegen, dass immer weniger junge Menschen schwimmen können. Unermüdlich ist Angelika Pagel im Einsatz für das Settruper Heimathaus und für das Schützenfest. Martina Röwer leistet langjährige Vorstandsarbeit im Schützenverein Hollenstede. Sie ist stellvertretende Schießmeisterin. Ebenso engagiert sich Otto Becktepe. Er ist stellvertretender Kassierer. Verantwortlich für das Internetportal des Schützenvereins Höne ist Daniel Meiners. Er arbeitet als Schießwart und stellt das Bindeglied zum Stadtjugendring dar.
Mary Alice Filbert leitet seit etlichen Jahren die Gymnastikgruppe im Heimatverein Settrup. Beherzt lud sie bei ihrer Ehrung Bürgermeister Gans und Stadtdirektor Selter zum Mitmachen ein. Daniel Moormann koordiniert viele Bereiche in der Spielvereinigung Fürstenau. Er trainiert die Jugend und ist stellvertretender Vorsitzender. Jörg Barkmann trainiert und betreut die zweite Herrenmannschaft des Grün-Weiß Schwagstorf. Er leistet Vorstandsarbeit und ganz praktisch viele Arbeiten am Sportlerheim und dem Sportgelände.
Bärbel Engel hilft vielen Menschen, die nicht im Überfluss leben, indem sie mit ihrem Team den Diakonie-Shop der evangelischen Kirche betreibt. Simone Baumjohann und Lara-Maria Reinermann sorgen für die musikalische Ausbildung des Nachwuchses in der Kolpingkapelle Schwagstorf. Johannes Osterhage dirigiert das Jugendorchester in der Kolpingkapelle. Die Ortsbrandmeister in Fürstenau, Uwe Brinkers, und in Schwagstorf, Stefan Brüwer, nahmen für ihre Mannschaften die Ehrung entgegen. Fünf Großbrände in 2013 meisterten die Feuerwehren vorbildlich. Diese Einsätze beherrschten auch den Rückblick auf das vergangene Jahr.
Herbert Gans und Peter Selter ließen 2013 Revue passieren. Sie berichteten vom Seniorenpass, vom Mittelalterfest auf der Schlossinsel, dem Tough Mudder im Fürsten Forest, dem Brand der Apotheke in der großen Straße und vielem mehr.
Stadtdirektor Selter riss die wichtigen Themen für die Stadt an, als da wären die Windkraft, die Innenstadtentwicklung, die Benennung des neuen Schulleiters der IGS und den Ausbau des Pferdesports für die Schule. Gleichzeitig wagte er einen Ausblick auf das anstehende Jahr mit vielen bereits festgelegten Terminen.
„Und da sage noch einmal einer, in Fürstenau sei nichts los!“, kommentierte Bürgermeister Gans die Aussichten für 2014. Glück, Gesundheit, Wohlergehen und Zufriedenheit wünschte er allen Bürgern im Namen von Verwaltung und Rat der Stadt.
Text: www.noz.de
· Lassen Sie die brennenden Kerzen nie unbeaufsichtigt; Eltern sollten auf ihre
Kinder achten.
· Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren Platz auf.
· Die Adventsgestecke so aufstellen, dass sie nicht durch Luftzüge umfallen!
· Beim Kauf eines Weihnachtsbaumes sollte daruf geachtet werden, dass er nicht
nadelt. Bis zum Weihnachtsfest sollte der Baum in einem Gefäß mit Wasser stehen.
· Den Weihnachtsbaum fest und sicher aufstellen. Unbedingt darauf achten, dass der
Baum nicht in der Nähe von Öfen oder Heizkörpern steht bzw. Fluchtwege versperrt.
· Reichlich Abstand zu brennbaren Einrichtungsgegenständen wie z.B. Gardinen oder
Tischen mit Tischdecken halten.
· Die Kerzen sollten von der Spitze des Baumes nach unten entzündet werden.
Gelöscht werden sollen die Kerzen dann von unten nach oben.
· Ein Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen sollte nie unbeobachtet gelassen
werden.
· Stellen Sie für den Fall des Falles ein Löschmittel griffbereit. Es genügt auch ein Eimer
Wasser.
· Auf keinen Fall brennbares Dekorationsmaterial am Weihnachtsbaum befestigen,
schon der geringste Windstoss kann dieses entfachen.
· Defekte Lichterketten sollten keinesfalls repariert werden. Lieber auf Nummer Sicher
gehen und eine Ersatzkette besorgen.
· Sollte es dennoch zu einem Brandausbruch kommen, unverzüglich die Feuerwehr
unter der Notrufnummer 112 alarmieren.
Die Feuerwehr Schwagstorf wünscht "Frohe Weihnachten"!
Text und Bild: www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de
Auf dem Gelände des Ferien- und Freizeitparks Fürsten Forest haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Fürstenau und Schwagstorf den Ernstfall trainiert. Als Übungsobjekt diente für die jährliche Gemeinschaftsübung ein leer stehender Kasernenblock.
Es war also alles nur gespielt, als am Mittwochabend um 18.34 Uhr in Fürstenau und Schwagstorf die Sirenen heulten und die Funkalarmempfänger auslösten. Und das erwartete die Einsatzkräfte: In einem ehemaligen Kasernenblock waren aufgrund mehrerer Kurzschlüsse Brände im Keller und in zwei Räumen im ersten und zweiten Obergeschoss ausgebrochen. Flammen schlugen aus den Fenstern, Rauch zog aus den Kellerräumen– kurzum eine brenzlige und durchaus realistische Situation.
Die Rettung der vom Feuer eingeschlossenen Personen in den oberen Stockwerken konnte nur mithilfe von Steckleitern erfolgen, da die Drehleitereinheiten aus dem Artland und aus der Samtgemeinde Bersenbrück anderweitig gebunden waren, so die Annahme.
Nach Erkundung der Lage setzte Einsatzleiter Uwe Brinkers unverzüglich Trupps unter schwerem Atemschutz ein, ließ die Steckleitern in Stellung bringen und die Wasserversorgung aufbauen. Weitere Einsatzkräfte zur Rettung gingen in den Keller, holten eine vermisste Person heraus und übergaben sie dem Rettungsdienst.
Die von der Jugendfeuerwehr gespielten Personen wurden unter Beachtung der erforderlichen Sicherheit gerettet. Der Einsatzleitwagen des DRK-Kreisverbandes Osnabrück-Nord war ebenfalls vor Ort.
Fürstenaus stellvertretender Gemeindebrandmeister Reiner Berndsen und Burkhard Welper beobachteten den gespielten Einsatzverlauf. Ihr Resümee: Sie waren mit dem Ablauf und den gezeigten Fertigkeiten durchweg zufrieden. Atemschutzüberwachung, besonders das gemeinsame Arbeiten der vereinten Kräfte sowie die gestellten Aufgaben seien gut gelöst worden, hieß es.
Marcel Determann und Daniel Geske hatten die Übung ausgearbeitet.
Quelle: www.noz.de
Als Dankeschön für die Teilnahme an dem Malwettbewerb, den die Freiwillige Feuerwehr Schwagstorf anlässlich des Osterfeuers durchgeführt hatte, wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Familien am vergangenen Samstag ins Feuerwehrhaus eingeladen.
Die Kinder hatten hier die Möglichkeit die Ausrüstung der Feuerwehr kennenzulernen und
natürlich auch auszuprobieren. So bestand z.B. eine Aufgabe darin, ein rohes Ei mit dem hydraulischen Spreizer von einer Pylone zur nächsten zu bringen. Nicht nur die Kinder, sondern auch die
Eltern waren erstaunt, wie viel Technik ein Feuerwehrmann bzw. eine Feuerwehrfrau beherrschen muss.
Zudem hatten die Kameraden der Feuerwehr auch mehrere spielerische Stationen, wie den „Heißen Draht“ oder „Schlauchkegeln“ vorbereitet. Auch wurde seitens der Feuerwehr natürlich für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. So gab es neben Getränken auch Kuchen und Würstchen für die Besucher.
Der kurzweilige Nachmittag ging dann mit der Fahrt mit dem Feuerwehrauto mit
Blaulicht und Martinshorn zu Ende.
Am vergangenen Wochenende fand auf dem ehemaligen Gelände der Pommernkaserne in Fürstenau das Event „Tough Mudder“ statt. Hierbei handelt es sich um einen 16 Kilometer langen Hindernislauf, bei dem die Teilnehmer neben der Strecke 19 Hürden bewältigen mussten. Die Teilnehmer mussten u.a. ein Schlammbad, ein Sprung durchs Feuer oder klaustrophobische Unterwasser-Kraxeleien bewältigen. Entwickelt wurde diese Hindernisstrecke von Spezialeinheiten der britischen Armee. Der Amerikanische Veranstalter zählte am ersten Tag des Events ca. 4600 Teilnehmer und über 1000 Zuschauer. Am Sonntag starteten noch ca. 1000 Teilnehmer.
Die Feuerwehren aus Schwagstorf und Berge stellten während der gesamten Veranstaltung den Brandschutz sicher. Die Berger Kameraden waren mit ihrem geländegängigen TLF 8/18 in der Sandkuhle stationiert. Hier befand sich das Hindernis „Fire Walker“, bei dem es darum ging, über ein brennendes Hindernis zu springen. Die Schwagstorfer Kameraden stellten den Brandschutz im Start- und Zielbereich sicher. Insgesamt waren zu jederzeit mindestens 15 Feuerwehrleute im Einsatz, sodass an dem Wochenende mehr als 300 Stunden geleistet worden sind. Im Verlauf des Events musste keine der beiden Wehren tätig werden. Auch die rund 80 Hilfskräfte vom Rettungsdienst verzeichneten ein ruhiges Wochenende. Nach dem Ende der Veranstaltung waren sich alle Hilfskräfte einig:Die Veranstaltung war ein äußerst interessantes und erlebnisreiches Ereignis, das ein gewisses Maß an Verrücktheit seitens der Teilnehmer erfordert.
Am ersten Dienstag im Juni stand für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schwagstorf das Stichwort technische Hilfeleistung auf dem Dienstplan. Ein Großteil der Kameraden ging aufgrund dessen wohl davon aus, dass Ortsbrandmeister Stefan Brüwer einen Pkw organisiert hatte, aus dem sie mittels hydraulischem Gerät eine eingeklemmt Person befreien mussten. Niemand hat wohl damit gerechnet, dass sie an dem Dienstabend rohe Eier „transportieren“ mussten. Stefan Brüwer hatte ein Parcours aufgebaut, an dem die Geschicklichkeit mit dem hydraulischen Spreizer und der Schere geübt werden sollten, die sonst in der Regel dazu eingesetzt werden um Personen aus Kraftfahrzeugen zu befreien. So war ein rohes Ei u.a. über mehrere Hindernisse, nach Möglichkeit ohne Beschädigungen, durch den Parcours zu tragen. Beim Fazit waren sich alle Kameraden einig, dass es kein alltäglicher Dienstabend war, aber höchst interessant und äußerst lehrreich.
Regelmäßig sind Jungen und Mädchen aus Schwagstorf zwecks Brandschutzausbildung zu Gast bei der Feuerwehr Schwagstorf. Jetzt schulten Ortsbrandmeister Stefan Brüwer sowie Max Nestroy und Sebastian Brüwer die Schuldetektive (Vorschulkinder) mit ihren Erzieherinnen Ruth Sabelhaus und Alexandra Gehrke vom Kindergarten St. Bartholomäus. Unter anderem stand das richtige Verhalten im Brandfall im Blickpunkt – angefangen vom Notruf bis hin zum sicheren Fluchtweg. Mit dem Wissen könne Leben gerettet werden, betonte der Ortsbrandmeister. Natürlich durften die Kinder auch mal mit einem richtigen Feuerwehrschlauch hantieren. Das machte viel Spaß.
Text u. Foto: Bersenbrücker Kreisblatt
Überall in der Samtgemeinde Fürstenau ertönten in dieser Woche die Sirenen. Die Feuerwehrleute rückten aus, eilten nach Vechtel. Dort hatte Ortsbrandmeister Rolf Tepe mit seinem Team eine Übung mit zwei Schwerpunkten ausgearbeitet. Samtgemeindebürgermeister Peter Selter sowie Führungskräfte der Feuerwehr verfolgten den Ablauf und sahen 185 Feuerwehrleute mit 19 Fahrzeugen im Einsatz.
Die Ausgangslage: Durch eine Verpuffung im Vechteler Schießstand ist ein Teil der Dachkonstruktion in Brand geraten. Jugendliche, die beim Training waren, werden vermist. Der Funkenflug bedroht umliegende Gebäude. Trümmerteile haben Tanks mit Gefahrgut beschädigt. Schaulustige verursachten zu allem Überfluss ein Pkw-Unfall bei der Firma Hölscher. Dabei werden Personen eingeklemmt. Die Feuerwehr Vechtel alarmierte umgehend alle sieben Feuerwehren aus der Samtgemeinde.
Unter diesen Vorzeichen ging es los. Die Feuerwehren aus Vechtel, Fürstenau, Grafeld und Ohrte/ Ohtermersch fuhren zur Schützenhalle. Mehrere Trupps rüsteten sich mit Schweren Atemschutz aus und machten sich auf die Suche nach den Vermissten. Sie retteten die von der Jugendfeuerwehr gespielten jungen Schützen und verbrachten sie zum Sammelplatz. Zugleich bauten die Feuerwehrleute eine Wasserversorgung auf und begannen mit den Löscharbeiten. Überdies riegelten die Helfer die Gefahrgutaustrittsstelle ab und informierten den entsprechenden Fachzug der Kreisfeuerwehr. Schließlich richteten die Feuerwehrleute mit Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr zu einer weiter entfernt liegenden Wasserentnahmestelle ein.
Die Feuerwehren aus Berge, Bippen und Schwagstorf waren unterdessen beim Unfall im Einsatz. Sie befreiten die verletzten Personen mit der Rettungsschere und Spreizer aus dem Pkw und transportieren sie vorsichtig zur Sammelstelle ab.
„Die Übung hat gezeigt, wie schlag- und einsatzkräftig unsere Feuerwehr ist“, betonte Samtgemeindebürgermeister Peter Selter. Er sicherte den Feuerwehren weiterhin die Unterstützung der Samtgemeinde im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.Brandabschnittsleiter Ralf Auf dem Felde ging unterdessen auf den Übungsabschnitt Schützenhaus ein. Die Menschenrettung habe die höchste Priorität, betonte er. Und das habe sehr gut geklappt.
„185 Leute nach dem Feierabend zusammen zu trommeln ist eine beachtliche Leistung“, betonte wiederum der Gemeindebrandmeister Heinrich Brinkers. Innerhalb von sieben Minuten nach Alarmierung seien alle Fahrzeuge ausgerückt. Er lobte überdies die ausgezeichnete Betreuung der Verletzten sowie die Vorhaltung eines Brandschutzes. Weiterhin ging er auf die Sicherung der Fahrzeuge gegen Abrutschen bei den Arbeiten mit schwerem Rettungsgerät ein. Ebenfalls sei es wichtig, die Unfallstelle abzusichern und zu sperren. Fazit: Die Feuerwehren sind für den Ernstfall gerüstet.
Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt
Im April stand für die Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Schwagstorf ein nicht alltäglicher Dienstabend auf dem Plan. Die Kameraden besuchten das Northern FireFighting Training Center in Lemweder.
Hier erhielten die Feuerwehrleute ein dreistündiges Seminar in Sachen Rauchgasdurchzündung. Neben den theoretischen Grundlagen konnte auch eine solche Durchzündung in einem Brandcontainer miterlebt werden.
Der Dienstabend wurde zudem auch von der Zeitung „Weser Kurier“ begleitet. Den ausführlichen Zeitungsbericht finden Sie hier
Im Rahmen eines kleinen Festaktes im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Ohrte/Ohrtermersch mit Feuerwehrleuten aus allen sieben Feuerwehren der Samtgemeinde Fürstenau ist der ehemalige Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Schwagstorf von Samtgemeindebürgermeister Peter Selter zum Ehrenortsbrandmeister der Feuerwehr Schwagstorf ernannt worden. Bernhard Stolle hat sich mehr als 30 Jahre lang für die Belange der Wehr in Schwagstorf eingesetzt.
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1978 wurde Bernhard Stolle zum stellvertretenden Ortsbrandmeister ernannt und zweimal in dieser Funktion bestätigt. Seit 1988 bekleidete er das Amt des Ortsbrandmeisters als Nachfolger von Gottfried Evers. Nach dem Ende der jeweils sechs Jahre dauernden Amtszeit wurde Bernhard Stolle in den Jahren 1994, 2000 und 2006 in seinem Amt bestätigt. Im vergangenen Jahr stellte er sein Amt nach mehr als drei Jahrzehnten zur Verfügung. Sein langjähriger Stellvertreter Stefan Brüwer übernahm das Amt des Ortsbrandmeisters in Schwagstorf.
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„Bernhard Stolle hat sich besonders mit dem stellvertretenden Bürgermeister Hugo Hengelage für den Neubau des Feuerwehrhauses in Schwagstorf eingesetzt und den Neubau maßgeblich vorangetrieben. Er hat sich um die Arbeit der Feuerwehr in der Samtgemeinde und besonders in Schwagstorf verdient gemacht“, betonte Peter Selter in seiner Laudatio.
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Weiterhin ging der Samtgemeindebürgermeister auf die Ausstattung der Feuerwehren ein, die der Kommune sehr am Herzen liege. Er dankte für die von den Feuerwehrleuten erbrachten Leistungen.
Text: Bersenbrücker Kreisblatt |
Vor einigen Jahren trat der in Merzen aufgewachsene und dort wohnende Johannes Plog in die Freiwillige Feuerwehr Merzen ein und engagierte sich so ehrenamtlich für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Merzen. Im Jahr 2012 zog er dann in die Nachbargemeinde nach Schwagstorf. Natürlich beabsichtigt der überzeugte Feuerwehrmann auch den Schwagstorfern als Mitglied der Feuerwehr bereitzustehen und bat um die Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr Schwagstorf.
Das Schwagstorfer Ortskommando stimmte diesem Antrag einstimmig zu, sodass Johannes Plog jetzt seit einigen Monaten den Dienst bei den Schwagstorfer Kameraden angetreten hat. Beide Feuerwehren nutzten diesen Anlass zu einem gemeinsamen Dienstabend in Schwagstorf. Hierbei wurde der „Neuschwagstorfer“ symbolisch von den Merzener Kameraden über ein Schwagstorfer Ortsschild geworfen und auf der anderen Seite von seinen neuen Kameraden aufgefangen.
Des Weiteren nutzte der Schwagstorfer Ortsbrandmeister Stefan Brüwer den Dienstabend um Johannes Plog zum Oberfeuerwehrmann zu befördern.
Der Reigen der Mitgliederversammlung der sieben Feuerwehren in der Samtgemeinde Fürstenau ging jetzt in Schwagstorf zu Ende. Noch einmal nutzten die Gäste die Gelegenheit, das Engagement der Feuerwehrleute zu würdigen. |
Zunächst aber stand der Jahresbericht von Ortsbrandmeister Stefan Brüwer auf der Agenda, der mit einem Dank an sein Team begann. |
„Die Zahl der Hilfeleistungseinsätze hat sich mehr als verdoppelt“, berichtete er unter anderem. Hinzu kamen unter anderem 32 Dienstabende sowie mehrere Übungen, die der Aus- und Fortbildung dienten. Weiterhin überprüften die Feuerwehrleute Bohrbrunnen, Löschteiche und Hydranten auf Mängel oder unterstützten die Nachbarfeuerwehr in Fürstenau bei der Messe Forest Spring. Auf diese Weise kamen zum Jahresabschluss 3662 Dienststunden zusammen – fast doppelt so viele wie im Vorjahr. |
Auch im Vereinsleben in Schwagstorf sind die Blauröcke immer mit dabei. Kameradschaftliche Veranstaltungen, darunter ein Tischfußballturnier, ein Pokalschießen und ein Kohlgang, rundeten den Jahresreigen ab. |
„Die Samtgemeinde schätzt die Arbeit der Feuerwehr sehr“, betonte anschließend Samtgemeindebürgermeister Peter Selter. Er ging auf die Brandschutzausbildung der Kinder ebenso ein wie auf das Engagement für die Kommune. |
Darüber hinaus sicherte Peter Selter zu, dass die Feuerwehrstruktur in der Samtgemeinde Fürs ten au trotz der angespannten Haushaltslage in der bewährten Form erhalten werden solle. |
„Ich habe an der gemeinsamen Übung mit Fürstenau teilgenommen. Dabei habe ich eine so gut ausgearbeitete Übung bisher nur selten erlebt“, lobte unterdessen Gemeindebrandmeister Heinrich Brinkers. |
Bürgermeister Herbert Gans wiederum dankte besonders für das Engagement der Feuerwehr beim Firmenjubiläum Sabelhaus. Brandabschnittsleiter Ralf Auf dem Felde informierte über die bunte Leitstelle, die inzwischen ihre Arbeit mit einigen Anlaufschwierigkeiten aufgenommen habe. |
Weiterhin dankten für die gute Zusammenarbeit Fürstenaus Ortsbrandmeister Uwe Brinkers, die stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer und Rudolf Lühn sowie der zuständige Ausschussvorsitzende Achim Speer. Werner Powitz von der Partnerfeuerwehr Parum würdigte die gute Freundschaft. |
Und dann gab es noch eine besondere Ernennung. Stefan Brüwer ernannte den scheidenden Feuerwehrsachbearbeiter Franz Kormann zum Ehrenmitglied. |
Bei den Wahlen wurden zudem Thomas Barkmann (Kasse) und Martin Niemeyer (Atemschutzgerätewart) für drei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. |
(Text: Bersenbrücker Kreisblatt)