Wie macht man Holz brandsicher?
Irmhild Seitz
2025-11-06 23:15:28
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Holz enthält von Natur aus Wasser und andere Feuchtigkeitsquellen, die bei einem Brand verdampfen und somit Wärme aufnehmen. Dies trägt dazu bei, die Ausbreitung eines Feuers zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Darüber hinaus bildet Holz beim Verbrennen eine isolierende Schicht aus Kohle, die verhindert, dass das Feuer tiefer ins Holz eindringt. Eine weitere natürliche Brandschutzfunktion von Holz ist, dass es eine geringere Wärmeleitfähigkeit als andere Baumaterialien aufweist. Holz brennt nur dann gut, wenn es dünn und von Luft umspült ist. Wer schon einmal versucht hat, einen einzelnen dicken Holzklotz zum brennen zu bringen kann bestätigen, dass dieser nicht brennt sondern nur langsam verkohlt. Bei den massiven Wandelementen des Systems von Thoma ist selbst nach bis zu 150 Minuten Beflammung mit 900 bis 1000°C immer noch die volle statische Tragfähigkeit und Dichtheit gegeben. Beim Holz100 wurden beim Test, an der dem Feuerherd abgewandten Seite, nach 120 Minuten nur maximal 1,8°C Erwärmung gemessen. Beim verlässlichen Holz ist das Abbrennen berechenbar, die Verkohlung der Oberfläche verringert die Abbrand-Geschwindigkeit zusätzlich.