Wie hilft die Feuerwehr im Winter?

Judith Albrecht
2025-07-24 08:09:11
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: 10
Wir bitten Sie darum, im Winter die Hydranten in der näheren Umgebung ihres Wohngebäudes von Schnee und Eis freizuhalten und ihren Schnee nicht meterhoch auf diese zu schaufeln. Meisten sind Hydranten die einzige Möglichkeit für die Feuerwehreinsatzkräfte, um an ausreichend Löschmittel zu gelangen. Wir bitten Sie deshalb darum, mit genügend Abstand zu Überflurhydranten zu parken und ihr Fahrzeug auch nicht auf einem Unterflurhydrantendeckel abzustellen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass zu einem jede Minute bei einem Brandeinsatz über Leben und Tod entscheiden kann und weiterhin ein eventueller Geschädigter Schadenersatz gegenüber dem zur Räumung verpflichtenden geltend machen kann.

Anette Pfeifer
2025-07-24 05:45:45
Anzahl der Antworten
: 15
Die Feuerwehr hilft im Winter bei verschiedenen Einsätzen, wie zum Beispiel bei Brandgefahr durch verstärktes Heizen, Verkehrsunfällen durch Eisglätte, eingebrochenen Personen in Eisdecken, Unterkühlungen, Wasserrohrbrüchen und Sicherungsarbeiten wie Dachlawinen und morsche Äste.
Die Feuerwehr kann bei Wasserrohrbrüchen nicht viel tun, außer die Wasserversorgung abdrehen, wenn der Wasserstand nicht mehrere Zentimeter hoch ist.
Wenn ein Wasserrohrbruch auftritt, können ausgetretenes Wasser mit Schaufeln und Aufnehmern entfernt werden, aber nicht mit offener Flamme aufgetaut werden, sondern mit heißen Lappen.
Bei Glatteis ist die Unfallgefahr hoch, und die Feuerwehr warnt vor überfrierender Nässe und extremem Glatteis, insbesondere in den Morgenstunden und am Abend.
Die Feuerwehr Hamm warnt auch eindringlich vor dem Betreten von zugefrorenen Eisflächen, da sie trügerische Sicherheit bieten und Menschenleben gefährden können.
Wenn eine Person im Eis eingebrochen ist, soll die Feuerwehr über den Notruf 112 informiert werden, und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte kann versucht werden, die Person mit Seilen, Leitern oder anderen Hilfsmitteln zu retten, ohne die Eisfläche zu betreten.
Die Feuerwehr stellt auch fest, dass Unterflurhydranten häufig zugefroren oder zugeschüttet sind, was die Löschwasserentnahme fast unmöglich macht und Menschenleben kosten kann.
Es wird daher gebeten, Unterflurhydranten für den Notfall frei zu halten und sie beim Schneefegen nicht zuzuschütten.

Sieglinde Franke
2025-07-24 05:10:31
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: 17
Die Feuerwehr hilft, aber vorbeugen muss man selbst.
In den Wintermonaten steigt die Brandgefahr durch Fahrlässigkeit.
Bei übermäßigem Heizen entsteht Wärmestrahlung, und es müssen Sicherheitsabstände von brennbaren Gegenständen zu Öfen eingehalten werden.
Fahrlässiger Umgang mit offenem Feuer und austretende Funken aus defekten Feuerstätten erhöhen die Brandgefahr.
Es sollten grundsätzlich die vom Hersteller angegebenen Sicherheitsabstände für elektrische Heizgeräte eingehalten werden.
Asche sollte nicht in brennbaren Behältern aufbewahrt werden, und Ablagerung von Asche in der Nähe brennbarer Materialien sollte vermieden werden.
Jeder Bürger sollte die Feuerstätten und Schornsteine auf ordnungsgemäßen Zustand überprüfen und Abstände zwischen brennbaren Gegenständen und Feuerstätten sicherstellen.
Es dürfen keine brennbaren Materialien zusammen mit leicht entzündlichen Stoffen gelagert werden.
Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Brand kommen, sollte sofort der Feuerwehrnotruf 112 gewählt werden.

Silvio Meister
2025-07-24 03:32:16
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: 10
Die Feuerwehr stellt bei Einsätzen in den Wintermonaten immer wieder fest, dass ein Teil der für die Entnahme von Löschwasser benötigten Hydranten vereist und oft mit Schnee bedeckt sind.
Diese sind in der Fahrbahn, im Gehweg oder seltener auch im Randstreifen eingebaut.
Besonders die Hydranten, welche auf Gehwegen oder an Straßenrändern liegen, werden beim Räumen von Schnee oft übersehen oder gar mit einer Schicht Schnee überhäuft.
Dies kann im Einsatzfall wertvolle Sekunden kosten.
Feuerwehrfahrzeuge führen nur eine begrenzte Menge von Löschwasser mit sich, daher ist die Löschwasserentnahme aus Hydranten von besonderer Bedeutung.
Löschwasserentnahmestellen bestehen meist in Form von sogenannten Unterflurhydranten.
Sind diese nicht oder nicht ausreichend von Schnee geräumt, geht unnötig Zeit verloren, bis die Feuerwehr den Hydranten anhand des Hinweisschildes aufgefunden hat.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bildet der tauende und wieder gefrierende Schnee auf Hydranten eine dicke und harte Eisschicht und macht der Feuerwehr die Wasserentnahme fast unmöglich.
Eine hierdurch verzögerte Brandbekämpfung kann unter Umständen Menschenleben kosten und hohe Sachschäden verursachen.
Anwohner sollten daher im eigenen Interesse unbedingt die Hydranten für die Feuerwehr von Eis und Schnee freihalten.
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