Was ist die Geschichte der Feuerwehrgeräte?
Margareta Heller
2025-11-01 10:10:13
Anzahl der Antworten
: 11
Das Feuer war eigentlich schon immer Freund und Feind des Menschen.
Dadurch, dass das Feuer immer wieder ausbrach und für Menschen Probleme darstellte, wurde natürlich auch immer wieder daran gearbeitet wie man das verbessern konnte, wie man den eigenen Schutz verbessern konnte.
Im 18. Jahrhundert gab es nur einfachste Mittel wie Löscheimer, bei Bränden war man auf Nachbarschaftshilfe angewiesen.
Bekannt sind aus der Geschichte die langen Eimerketten in denen ein voller Eimer durchgereicht wurde und wenn er an der Brandstelle ankam war er halb leer.
Die Firma Daimler hat 1880 auf der Feuermesse in Hannover die erste benzinbetriebene Pumpe vorgestellt.
Die Feuerwehr Hannover, die Berufsfeuerwehr war die erste Wehr, die 1902 den ersten maschinellen Löschzug einsetzen konnte.
Anfang des 20. Jahrhundert entwickelte sich die Technik rasant weiter, der motorisierte Einsatz wurde zum Standard.
Stephan Stadie, Förderverein Feuerwehrmuseum Celle e.V.: Das Feuerfahrzeug war ein Opel Blitz aus dem Baujahr 1958, es hat 800 Liter die Minute Pumpenleistung.
Doch was wäre die Technik ohne Menschen: die ersten Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen gründeten sich um 1850.
Der Grundgedanke war, dass man eben junge Leute dazu bewegen wollte, freiwillig für die Feuerwehr aktiv zu werden.
Heute sind die Feuerwehren hochspezialisierten Helfer, wenn es darum geht zu retten, löschen, bergen und zu schützen.
Brände machen nur noch ein Drittel ihrer unzähligen Einsätze aus.
Blickt man zurück auf die Geschichte der Feuerwehr bleiben vor allem zwei Dinge, Gemeinschaft und Technik.
Die Technik hat sich verändert, die Gemeinschaft bleibt.
Änne Seidl
2025-11-01 06:55:46
Anzahl der Antworten
: 10
Die Entstehung der modernen Feuerwehr ist auch ein Stück Technikgeschichte. Vor der industriellen Revolution, die ab dem späten 18. Jahrhundert nach und nach alle Lebensbereiche ergriff, war die Brandlöschung weitgehend Handarbeit. Der Transport des Löschmittels Wasser erfolgte mit Ledereimern, die mühsam und zeitraubend von Hand zu Hand gereicht wurden. Erst die Verbesserung von Leitern und Schläuchen, und nicht zuletzt die Erfindung effizienter Feuerwehrfahrzeuge, erlaubte es, erstmals den gefürchteten Stadtbränden ernsthaft entgegentreten zu können. Schon im 17. Jahrhundert wurden in Europa Feuerspritzen hergestellt, die sich auf ein Radgestell montieren ließen. Einen wesentlichen Fortschritt brachte die um 1700 in Frankreich und England erfundene Dampfmaschine, die langsam weiterentwickelt wurde. Der schwedische Ingenieur John Ericsson entwickelte 1828 ein solches Modell. Die ersten selbst fahrenden Dampfspritzen, die die Dampfkraft also auch für den Antrieb nutzten, entstanden um 1900. Den Anstoß für den nächsten Entwicklungsschritt gaben die Erfindungen des Verbrennungsmotors und des Automobils in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1906 bauten die Benzwerke das vermutlich erste Feuerwehrfahrzeug mit Vierzylindermotor. Heute sind die Typen von Feuerwehrfahrzeugen sehr stark ausdifferenziert.
Lore Lindemann
2025-11-01 05:31:54
Anzahl der Antworten
: 15
Die Geschichte der Feuerwehr geht bis auf die Römerzeit zurück. Die Bekämpfung der Gefahren, die durch Brände entstehen, wurde schon damals als notwendig gesehen. Im Römischen Reich entstand im Jahr 21 v. Chr. eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven. Im Mittelalter gehörte zu vielen Gemeindeverfassungen die Verpflichtung der Einwohner, sich am Brandschutz zu beteiligen. Die feuerwehrtechnische Ausrüstung bestand in der vorindustriellen Zeit aus einfachen Hilfsmitteln wie Eimern, Leitern oder Einreißhaken. Im 17. Jahrhundert wurde der Schlauch erfunden, der zuerst aus genähtem Leder angefertigt wurde. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Handpumpen, sogenannte Feuerspritzen verwendet, die von der Löschmannschaft an die Einsatzstelle gezogen wurden. Mit der Erfindung des Verbrennungsmotors verbesserte sich auch die Ausrüstung der Feuerwehren. Motorspritzen und selbst fahrende Feuerwehrfahrzeuge erhöhten die Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches.
Bianca Schreiner
2025-11-01 05:22:10
Anzahl der Antworten
: 11
Die ersten Ansätze für eine organisierte Brandbekämpfung stammen aus China und dem Römischen Reich.
Spätestens seit dem 1. Jahrhundert vor Christus gab es in Rom private Feuerwehren, die allerdings zum Vorteil ihrer jeweiligen Besitzer arbeiteten.
Die Römer waren im Kampf gegen das Feuer (wie bei vielen kulturellen Errungenschaften) ihrer Zeit weit voraus.
Erst als im europäischen Mittelalter die Städte wuchsen und die Gefahr von Stadtbränden sichtlich zunahm, wandten sich die Menschen wieder verstärkt dem Brandschutz zu.
Erst in der Neuzeit begann eine spürbare, technische und organisatorische Verbesserung der Brandbekämpfung.
Die vermutlich erste Berufsfeuerwehr der Welt wurde 1686 in Wien gegründet.
Ab dem 18. Jahrhundert entstanden vielerorts so genannte Rettungsgesellschaften, die sich vor allem das Retten von Menschenleben zum Ziel setzten und als Vorläufer der modernen Feuerwehr gelten können.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert hatte schließlich das französische Feuerlöschwesen großen Einfluss auf die Fortschritte in Deutschland.
Wahrhaft Historisches vollzog sich im Jahr 1799 in der rheinland-pfälzischen Stadt Alzey: Hier gründete sich wohl die allererste freiwillige Feuerwehr Deutschlands.
Eine Gründungswelle freiwilliger Feuerwehren folgte nach der deutschen Revolution 1848/49.
564 v. Chr.: Hinweise auf eine erste Feuerlöschtruppe in China
21 v. Chr.: erste kommunale Feuerwehr durch den römischen Kaiser Augustus
6. v. Chr.: „Vigiles“ mit 3500 Männern zur Brandbekämpfung in Rom
1086: Feuerlöschordnung von Meran (heute Südtirol) wird erlassen
1588: Erwähnung von Lederschläuchen als Innovation in der Brandbekämpfung (Augsburg)
1655: Feuerspritze mit Kolbenpumpe wird in Nürnberg (erneut) erfunden
1686: erste Berufsfeuerwehr der Welt in Wien
1799: erste freiwillige Feuerwehr in Deutschland, gegründet in Alzey
1847: berühmter Löscheinsatz beim Theaterbrand in Karlsruhe-Durlach, erstmalige Verwendung des Begriffs „Feuerwehr“
1865: erster durchgehender Gummischlauch wird der Öffentlichkeit vorgestellt
Brigitta Lindner
2025-11-01 05:03:12
Anzahl der Antworten
: 16
Eine Feuerwehr ist durch geordnete, ruhige, überall am richtigen Ort angreifende eingeübte Tätigkeit gekennzeichnet. Rettungsgesellschaften Erste „professionelle“ Strukturen – noch weit entfernt von einer professionellen Feuerwehr, wie wir sie heute kennen – im Kampf gegen das Feuer lassen sich bereits im späten 18. Jahrhundert bei den Rettungsgesellschaften finden, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, Mobiliar aber auch Menschen vor dem Feuer zu retten. Vorher hatte das Hauptaugenmerk noch der Verhinderung der Brandausweitung gegolten. Diese frühen Vorläufer der Feuerwehr wandelten sich mit der Zeit zu Feuerlösch- und Rettungsgesellschaften, die eigenes Gerät besaßen und sich der Rettung von bedrohten Menschenleben verschrieben hatten. Sie wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von den Feuerwehren verdrängt. Die erste belegte Verwendung des Begriffs „Feuerwehr“ geht übrigens auf das Jahr 1847 zurück. Es tauchte in der Karlsruher Zeitung vom 19. November 1847 auf und bereits ein Jahr später wurde es im Badischen Bürgerwehrgesetz amtlich. Die deutsche Feuerwehr war geboren.