Welche Schutzmaßnahmen beim Schweißen?

Murat Weiss
2025-09-14 11:28:41
Anzahl der Antworten
: 13
Die Maßnahmen sollen die Belastung der schweißenden Personen und anderer Beschäftigter im Gefahrenbereich auf ein Minimum reduzieren.
Die Begründung für diese Rangfolge liegt in der abgestuften Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmenkategorien als Schutz gegen die Gefahrstoffrisiken.
Den wirksamsten Schutz gegen Schweißrauchgefährdung bietet die vollständige Vermeidung des Schweißrauchs.
Beispielhafte Maßnahmen sind Substitution, technische Schutzmaßnahmen, organisatorische Schutzmaßnahmen und persönliche Schutzmaßnahmen.
Folgende Möglichkeiten zur Schweißrauchminderung werden näher betrachtet.

Fabian Bode
2025-09-14 11:17:14
Anzahl der Antworten
: 11
Die Gamma GTH3 Atemschutzsysteme erfüllen die höchste EU-Einstufung als TH3-Atemschutz, der Sie vor 99,8 % der Gase und Partikel in der Luft schützt.
Kemppi-Schweißerhandschuhe werden von Kemppi mit einer Designintegrität und Sicherheitsstandards entwickelt, die kompromisslos sind – mit hochwertigen Materialien für hervorragende Funktionalität.
Die neuen Schweißhelme der Produktreihe Zeta sind der Beginn einer neuen Ära des Vollgesichtsschutzes in leichtem Design und mit erstklassigem Sichtfeld.

Hanne Ackermann
2025-09-14 10:03:58
Anzahl der Antworten
: 13
Beim Schweißen sind Schweißhelme oder Visiere zu tragen, die auf die Schweißaufgabe abgestimmt sind.
Welche Art von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) verwendet werden muss, ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung.
Wichtig ist, dass sowohl das Schweißverfahren als auch umgebungsbedingte Einflüsse berücksichtigt werden.
Nach Möglichkeit sollten Schweißverfahren ausgewählt werden, bei denen die Freisetzung gesundheitsgefährdender Stoffe gering ist.
Lüftungstechnische Maßnahmen, in Form einer geeigneten arbeitsplatzbezogenen Absaugung und gegebenenfalls auch einer Belüftung, können Abhilfe schaffen.
Ist dies aus technischen Gründen nicht möglich oder nicht ausreichend, muss geeigneter Atemschutz gestellt werden.
Grundsätzlich muss beim Schweißen schwer entflammbare Kleidung getragen werden, die die Anforderungen der DIN EN ISO 11611 erfüllt und entsprechend zertifiziert ist.
Der Schutz des Körpers vor Strahlung, Schweißrauch und Schweißgasen sowie Metall- und Schlackespritzern wird zusätzlich durch Schweißerschutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe mit Stulpen, eine Lederschürze sowie Gesichts- und Augenschutz gewährleistet.
Es müssen Schweißhelme oder Visiere über dem Gesicht getragen werden, die ein auf die Schweißaufgabe abgestimmtes Augenschutzglas gegen optische Strahlung enthalten.
Beschäftigte sind dazu verpflichtet, vor Beginn der Arbeit ihre PSA zu überprüfen und diese entsprechend den Umständen anzupassen.

Mehmet Braun
2025-09-14 07:15:55
Anzahl der Antworten
: 20
Beim Aufstellen und Installieren der Schweißanlage ist der Netzschalter der Stromquelle auf "Aus" zu stellen und das Netzkabel zu trennen. Bei Schweißarbeiten unter erhöhter elektrischer Gefährdung sind nur Stromquellen mit dem Zeichen [S], K oder 42 V zu verwenden. Der Schweißer oder die Schweißerin ist durch eine isolierende Unterlage, trockene isolierende Schweißerschutzkleidung und Handschuhe sowie elektrisch isolierende Sicherheitsschuhe vor Körperdurchströmung zu schützen. Schweißstromquellen außerhalb des elektrisch leitenden Bauteils aufstellen oder Netzanschluss mittels Trenntransformator bzw. RCD absichern und die Schweißstromquelle elektrisch isoliert aufstellen. Schweißbereich so auswählen oder abschirmen, dass Personen in der Umgebung vor Strahlung und Funkenflug geschützt sind. Kontrollieren, dass alle Abdeckungen und Seitenteile der Schweißstromquelle geschlossen sind. Netzkabel, Schweißstromrückleitung und gegebenenfalls Schlauchpaket sowie deren Anschlüsse auf Beschädigungen kontrollieren. Elektrowerkzeuge der Schutzklasse I von Masse führenden Werkstücken entfernen und isoliert ablegen oder besser Elektrowerkzeuge mit Schutzklasse II verwenden. Kabel und Schläuche aus dem Bewegungsbereich fernhalten. Brennbare Stoffe und Gegenstände aus dem Funkenflugbereich entfernen. Besteht weitere Brand- und Explosionsgefahr, ist eine Schweißerlaubnis zu erstellen, in der weitere Schutzmaßnahmen festgelegt sind. Schutzgase und Formiergase können in geschlossenen Bauteilen den Luftsauerstoff verdrängen, es ist für ausreichende Luftzufuhr zu sorgen, um Erstickungsgefahr zu vermeiden. Bei wasserstoffhaltigen Formiergasen Brand- und Explosionsgefahr beachten. Absaug- und Lüftungseinrichtungen installieren. Persönliche Schutzausrüstung entsprechend der Gefährdung auf ordnungsgemäßen Zustand und Eignung kontrollieren und benutzen.