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Welche Sicherheitsvorkehrungen gibt es in der Pflege?

Lilli Oswald
Lilli Oswald
2025-09-14 23:50:32
Anzahl der Antworten : 13
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Folgende Vorschriften und Gesetze gelten im Gesundheitswesen zur Eindämmung von Gefahren: Arbeitsschutzgesetz Patientenrechtegesetz Infektionsschutzgesetz Unfallverhütungsrichtlinien Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz Mutterschutzgesetz Strahlenschutzverordnung Auflagen der Berufsgenossenschaft Hygienevorschriften der Bundesländer Medizinproduktegesetz Richtlinien des Robert-Koch-Instituts. Die Pflegedienstleitung muss dafür Sorge tragen, dass alle Mitarbeiter die verschiedenen Hygienemaßnahmen und Regeln des Arbeitsschutzes beherzigen. Dazu gehören zum Beispiel: Ordentliches Erscheinungsbild auf der Arbeit Sauberkeit am Arbeitsplatz Keine Uhren und Schmuckstücke an den Armen und Händen bei medizinisch-pflegerischen Tätigkeiten Unlackierte und kurz geschnittene Fingernägel Lange Haare zu einem Zopf binden oder hochstecken Handdesinfektion vor und nach Behandlungen Dienstkleidung in einwandfreiem Zustand. Jede Einrichtung – ob Pflegeheim oder Krankenhaus – ist verpflichtet, folgende Substanzen bereitzustellen: Hautantiseptika Flächendesinfektionsmittel Händedesinfektionsmittel. Wichtig bei der Anwendung ist, dass die jeweiligen Mittel für den entsprechenden Verwendungszweck eingesetzt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass Bakterien und Viren abgetötet werden. Heißt: Ein Hautantiseptikum darf etwa nicht zweckentfremdet als Händedesinfektion benutzt werden. Ebenso ist das Wirkspektrum zu bedenken. Für die Händedesinfektion muss ein Mittel mit kurzer Einwirkzeit gewählt werden, zur Behandlung von Flächen gibt es Präparate mit unterschiedlich langen Einwirkzeiten.
Käte Kunze
Käte Kunze
2025-09-14 21:44:34
Anzahl der Antworten : 11
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Sicherheit ist im Pflegealltag von größter Bedeutung, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Pflegebedürftige Personen haben oft eingeschränkte Mobilität und sind daher besonders anfällig für Stürze oder andere Unfälle im Haushalt. Mit den richtigen Hilfsmitteln und Anpassungen kann das Risiko jedoch deutlich reduziert werden. Ein sicherer Wohnraum ist die Basis für eine sorgenfreie häusliche Pflege. Sicherheitsvorkehrungen sind ein zentraler Bestandteil der häuslichen Pflege. Mit rutschfesten Matten, Haltegriffen, einer guten Beleuchtung und weiteren Hilfsmitteln schaffen Sie eine Umgebung, die sowohl für Pflegebedürftige als auch für Angehörige sicher und angenehm ist. Die Bedürfnisse und Fähigkeiten von Pflegebedürftigen können sich mit der Zeit ändern. Deshalb ist es wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Ein sicherer Wohnbereich bleibt nur dann sicher, wenn er regelmäßig auf mögliche Gefahrenquellen untersucht wird und auf die individuellen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen abgestimmt bleibt. Mit einfachen Maßnahmen können Sie die Sicherheit im Pflegeumfeld erheblich verbessern.