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Wie gehen Höhlenforscher auf die Toilette?

Eckhard Brückner
Eckhard Brückner
2025-11-05 16:21:23
Anzahl der Antworten : 10
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Die Leute müssen auf die Toilette, die Fäkalien gehen in den Karst und sofort in den Untergrund. Karstgebiete sind sehr sensible Wassergebiete. Es gibt keine übergreifende gesetzliche Verordnung, nicht einmal ein Verbot, mit dubiosen Höhlenführungen Geld zu verdienen. Wir hatten einen Fall für eine Höhle, wo wirklich Tropfsteine, eine ganze Höhle voller Tropfsteine leer geräumt worden ist. Die Tropfsteine sind später auf Mineralienbörsen verkauft worden. Im Sauerland war das, glaube ich. Die Leute wurden zu Freiheits- und Geldstrafen verurteilt. Aber das ist ein Einzelfall. Es gibt in Deutschland etwa 12000 katastermäßig erfasste Höhlen. Da sind viele kleine dabei, aber auch einige größere. Sie müssten in jeder Höhle jemanden postieren, der sagt, hier darf man nicht rein. Das geht natürlich nicht. Außerdem gibt es auch Gewohnheitsrechte, die einfach ausgenutzt werden durch einen unkontrollierten Tourismus.
Hannelore Moll
Hannelore Moll
2025-11-05 14:17:21
Anzahl der Antworten : 15
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Man muss den Ort so hygienisch wie möglich halten. Man muss bedenken, dass man in einer Höhle Nahrung und Wasser braucht. Sie haben keine Ausrüstung, um das Wasser zu filtern, und Sie müssen auch auf die Toilette gehen. Aber wenn Sie in das Wasser pinkeln, das Sie trinken, dann gibt es ein Krankheitsrisiko.
Gustav Eichhorn
Gustav Eichhorn
2025-11-05 14:16:26
Anzahl der Antworten : 11
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Grabe ein kleines Loch, das dir als Toilette dient. Dort kommt dein «Häufchen» hinein. Am Besten geht das mit einem Klappspaten. Diese gibt’s in einer handlichen Grösse, die gut in deinen Rucksack passt. Wenn du keinen zur Hand hast, geht auch ein Löffel oder ein grösserer Ast. Die Erde hebst du auf, damit du dein Outdoor-WC später wieder zuschütten kannst. Niemand sieht und riecht, dass du da warst. Wichtig: Grabe das Loch tief genug, sodass auch wirklich alles verschwindet. Für eine gute Toilette reichen 10-15 cm völlig aus. Suche mindestens 70 Meter entfernt von Wasser, Wanderwegen und Campingplätzen ein Plätzchen für deine Toilette. Es ist wichtig, dass Fäkalien und Erreger nicht ins Grundwasser gelangen, wo sie leicht wochenlang überleben. Achte beim Platz für deine Toilette auf giftige Pflanzen, Ameisenhaufen und Bienennester. Streicheleinheiten von Brennesselblättern möchtest du nicht unbedingt. Die Natur kann Toilettenpapier, Feuchttücher oder Taschentücher nur sehr schwer abbauen, deshalb verrotten sie teilweise über mehrere Jahrzehnte hinweg. Sämtliches Papier sollte nach Gebrauch in einer gut verschliessbaren Tüte wieder mitgenommen werden. Toilettenpapier kannst du auch verbrennen, sofern keine Waldbrandgefahr herrscht. Blätter und Schneebälle als WC-Papier können verwendet werden. Frauen-Hygiene draussen: Die besten Tipps Wenn du häufig draussen unterwegs bist, kreuzen sich früher oder später dein Zyklus und deine Outdoor-Erlebnisse. Mit der richtigen Ausrüstung bist du auch draussen hygienisch unterwegs. Mit dem Pinkeltuch Kula Cloth und einer Menstruationstasse gibt es auch Produkte, die du mehrfach verwenden kannst. Und mit der Urinierhilfe Tinklebelle oder Pibella kannst du draussen ganz einfach im Stehen pinkeln. Der Natur zuliebe, bitte keine Pflanzen mit Wurzeln ausreissen; abgefallene Blätter tun auch ihren Zweck. Auch Baumrinde mit glatter Oberfläche geht gut. Weniger geeignet sind Moose: sie sind zwar schön weich, aber sie zerbröseln sehr schnell. Auch mitgebrachtes Wasser aus der Flasche kann auf der Toilette als Wischmittel verwendet werden. Im Winter tun auf der Outdoor-Toilette auch ergonomisch geformte Schneebälle einen guten Dienst. Nichts da zum Abwischen? Dann müssen deine Hände daran glauben. Das klingt gewöhnungsbedürftig. Säubere dir dann deine Hände im Gras und mit Erde oder verwende Desinfektionsmittel, anstatt deine Hände an Brunnen oder Viehtränken zu waschen. Bist du in der Gruppe unterwegs, trefft eine Abmachung darüber, welcher Ort für euer WC vorgesehen ist. Markiert zuvor gegrabene Löcher mit einem Stock, damit es nicht zu unschönen Überraschungen kommt. Nach Einbruch der Dunkelheit hilft dir eine Stirnlampe, um leicht ein geeignetes Örtchen für dein Klo zu finden. Und: du hast die Hände frei. Damit unsere Natur ein Wohlfühlort bleibt, solltest du bewusst und achtsam durch die einheimischen Wälder und Berge streifen. Und mit diesen Tipps im Gepäck wird deine Reise in die Wildnis zum naturnahen Abenteuer, gepaart mit einem Hauch von echter Freiheit.