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Kann man mit 40 noch zur freiwilligen Feuerwehr?

Timo Stumpf
Timo Stumpf
2025-07-31 07:15:51
Anzahl der Antworten : 10
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Auch mit 30 oder 40 Jahren kann man noch bei uns einsteigen. Zwei Jahre dauere die Grundausbildung. Wenn einer mit 45 Jahren anfängt, kann er noch 20 Jahre lang ausrücken. Mit 65 ist aber nach dem derzeitigen Feuerwehrgesetz dann Schluss. Die Einsätze sind körperlich belastend. Das kann man irgendwann nicht mehr.
Emilia Beckmann
Emilia Beckmann
2025-07-26 00:44:11
Anzahl der Antworten : 11
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Grundsätzlich ist es in Deutschland kein Problem, mit über 40 Jahren noch in den Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr einzusteigen. Vielerorts wird das sogar sehr gerne gesehen, denn anders als junge Menschen mit 20 Jahren sind die älteren Semester meist weniger sprunghaft, sitzen beruflich fest im Sattel, sind sesshaft geworden und haben bereits einiges an Lebenserfahrung. Nein du bist nicht zu alt. Quereinsteiger die später zur Feuerwehr kommen gibt es immer öfter. Sie werden bei den allermeisten Feuerwehren auch gern gesehen. Wir haben auch schon Kameraden mit über 50 Jahren eingestellt, bis 67 Jahre können die noch wertvollen Dienst leisten. Bis zum Rentenalter darfst du aktiv Mitglied sein, also bist du noch nicht zu alt. Manche kommen erst spät auf den Trichter der Feuerwehr beizutreten und das ist meistens kein Problem, solange man fit genug ist. Leute werden eigentlich immer gebraucht und fragen kostet nichts. Eine Ausnahme bilden die Bundesländer Berlin, Bremen und Hamburg: Dort ist nach dem jeweiligen Landesfeuerwehrgesetz ein Eintritt nur bis 45 Jahren (Hamburg und Bremen) bzw. 46 Jahren (Berlin) möglich.
Jens Otto
Jens Otto
2025-07-12 03:00:47
Anzahl der Antworten : 15
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Fast jede Freiwillige Wehr hat eine Jugendfeuerwehr. Doch wie siehts es wenn jemand kommt der über 20 ist? Gefühlt ist die Verbleibquote derer die sich mit 25 einen Verein aussuchen, weit höher, wie bei Jugendlichen mit 12. Die klassische 2-jährige Ausbildung der Jugendfeuerwehr ist für ältere Interessenten zu lange. D.h. wir als Feuerwehr müssen einen Weg finden, wie wir Feuerwehrneulinge jenseits der 20, kompakter durch die Grundausbildung bringen. In Bayern wird für die Truppmannausbildung insgesamt 150 Stunden veranschlagt. Wenn ich nun in einem halben Jahr die Feuerwehrausbildung durch haben möchte, könnte man es wie folgt verteilen: Wöchentliche Ausbildung 2,5 Stunden für 25 Wochen Ausbildung Samstag und Sonntag mit 16 Stunden an knapp über 5 Wochenenden (also 1x pro Monat) So schnell kanns gehen, in 6 Monaten zum fertigen Feuerwehrmann. Schwierig wirds dann schon eher bei der Mindestanzahl der Leute. Denn im Gegensatz zur Jugendfeuerwehr, sind die Interessenten doch recht überschaubar. Um das etwas auszugleichen, ist es denkbar auch überörtlich, beispielsweise auf Landkreisebene, zusammen zu arbeiten. Auch durch gezielte Marketingmaßnahmen kann man natürlich eine größere Anzahl Interessenten zusammen bekommen.
Fred Hiller
Fred Hiller
2025-07-12 02:43:55
Anzahl der Antworten : 9
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Unsere Ausbildung kann auch von etwas älteren Menschen durchaus bewältigt werden. Die Beispiele von Frank Rook und Marcus Winkelmann bezeugen, dass es auch bei Personen jenseits der 40er-Grenze Sinn macht, in die Freiwillige Feuerwehr einzusteigen. Das Lernen falle zwar nicht mehr so leicht wie bei den Jüngeren, aber eine gewisse Lebenserfahrung könne bei der Ausbildung sehr hilfreich sein. Das gelte nicht nur für Männer, denn wir freuen uns auch über jede Frau die wir in unsere Reihen aufnehmen dürfen.