Was versteht man unter einer Vereidigung im Rahmen einer Zeremonie?

Uli Adam
2025-07-18 16:37:07
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: 15
Vereidigt werden in der Regel die Inhaber politischer Ämter, in einigen Ländern sogar alle Beamten.
Angehörige der Polizei und des Militärs werden vereidigt.
Gegen die Vereidigung vor Gericht kann sich der Zeuge in der Regel nicht wehren.
Je nach Staat und Anlass der Vereidigung werden unterschiedliche, oftmals gesetzlich festgelegte Eidesformeln verwendet.
Im deutschsprachigen Raum ist es in der Regel möglich, den Eid mit oder ohne religiöse Beteuerung zu leisten bzw. den Eid durch eine andere Form der Bekräftigung zu ersetzen, die aber rechtlich dem Eid gleichgestellt wird.
Die Soldaten der meisten Länder legen einen Eid darauf ab, ihr Land zu verteidigen und die Befehle ihrer Vorgesetzten zu befolgen.
Im Militär der demokratischen Staaten enthält die Eidesformel in der Regel auch Bekenntnisse zur verfassungsmäßigen Ordnung und zur Rechtsstaatlichkeit.
Für eine feierliche Vereidigung wird im österreichischen Sprachgebrauch auch der Begriff Angelobung, in der Schweiz auch Anlobung verwendet.

Birgit Buck
2025-07-18 13:28:44
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: 8
Bei der eigentlichen Vereidigung legen die anwesenden Offiziere die Hand zum Gruß an den Mützenschirm, während die Zivilisten den Hut ziehen müssen. Solche Veranstaltungen, die heute teilweise sogar auf öffentlichen Plätzen stattfinden, sind für die beteiligten Soldaten mit oft wochenlanger Vorbereitung auf das militärische Zeremoniell verbunden. Da werden Antreten, Ausrichten, Paradieren, Präsentieren und ähnlich sehr sinnvolle Tätigkeiten vorab gedrillt.

Gabriel Engelhardt
2025-07-18 12:34:28
Anzahl der Antworten
: 15
Zeugen werden nur vereidigt, wenn es das Gericht wegen der ausschlaggebenden Bedeutung der Aussage oder zur Herbeiführung einer wahren Aussage nach seinem Ermessen für notwendig hält.
Die Vereidigung der Zeugen erfolgt einzeln und nach ihrer Vernehmung.
Soweit nichts anderes bestimmt ist, findet sie in der Hauptverhandlung statt.
Der Grund dafür, dass der Zeuge vereidigt wird, braucht im Protokoll nicht angegeben zu werden, es sei denn, der Zeuge wird außerhalb der Hauptverhandlung vernommen.

Adalbert Sonntag
2025-07-18 11:42:22
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: 11
Ein Ritual markiert das Überschreiten einer Schwelle in der Entwicklung. Beim Gelöbnis werden Rekruten in die Gemeinschaft der Soldatinnen und Soldaten aufgenommen. Obwohl Eid und Gelöbnis für den Rechtsstatus keine Bedeutung mehr haben, ist das Gelöbnis unverändert ein Zeichen für die Aufnahme in die militärische Gemeinschaft und für die freiwillige Übernahme soldatischer Pflichten. Jede Soldatin und jeder Soldat der Bundewehr schwört oder gelobt, „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ Das Gelöbnis und sein festgelegter Ablauf sind rituelles Brauchtum. Der Brauch des Gelobens ist zu einer Tradition geworden, da er auf Werte verweist, wie Recht und Freiheit.
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