Welche Rolle hatte die Kirche im Mittelalter?

Mehmet Braun
2025-07-14 01:23:34
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: 19
Im Mittelalter konnte ein Grundherr sowohl ein weltlicher oder ein kirchlicher Eigentümer sein. So waren große Teile des bäuerlichen Ackerlandes in der Hand der Kirche.
Neben der Herrschaft des Adels war die Kirche die zweite große Einrichtung mit Macht und Reichtum.
Die Kirche war ziemlich reich.
Mit der Zeit wurden die Kirchenfürsten immer einflussreicher und manche geistlichen Fürsten waren den weltlichen an Reichtum, an Macht und Einfluss weit überlegen.
Dieser Reichtung, der auch oft missbraucht wurde, führte auch zu Widerstand, der Ende des Mittelalters in die Reformation münden sollte.
Sie waren oft gleichzeitig auch mächtige weltliche Fürsten, mit Land und Besitz ausgestattet und versahen hohe Ämter.
Dadurch besaßen sie auch politische Macht, konnten sie doch mitbestimmen, wer König wurde.

Xaver Thiele
2025-07-13 22:50:10
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: 17
Die Kirche bestimmte umfassend über das Leben der Bevölkerung und konnte sogar der Wissenschaft Ketten anlegen. Die Bildung wurde ihr untergeordnet und sogar an den Universitäten hatte die Kirche das letzte Wort und bestimmte, was gelehrt werden durfte und was nicht. Die Kirche prägte die Wertvorstellungen der Menschen.
Die Kirche war allmächtig. Die Missionierung der ganzen Welt war das oberste Ziel und alle Gläubigen mussten sich diesem Ziel unterordnen. Die Kirche übte extremen Druck auf ihre Schäfchen aus, denn wer nicht katholisch war, galt als abtrünnig und minderwertig und war es nicht wert, nach dem Tod den Weg ins Paradies zu finden.
Die Vorstellung, dass die Erde kein Fixstern ist und nicht alle Himmelskörper um sie kreisen, konnte die Kirche lange nicht akzeptieren und egal wer hier einen Vorstoß wagte, er musste mit Sanktionen rechnen.
Dass das Mittelalter heute auch als die dunkle Zeit bezeichnet wird, liegt vor allem an den damaligen Methoden der Kirche, die mit aller Macht versuchte, das Leben der Menschen in die von ihr gewünschten Bahnen zu lenken.

Nikolai Bühler
2025-07-13 22:49:51
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: 13
Im Mittelalter waren Glaube und Kirche allgegenwärtig und bestimmten große Teile des Lebens. Das Gottesgnadentum, die Legitimation weltlicher Vormachtstellung, war durch die Existenz von drei Päpsten bedroht und damit schien auch die - über das gesamte Mittelalter gültige - Auffassung der Einheit kirchlichen und weltlichen Lebens bedroht. Der Film erklärt aus der zeitlichen Perspektive des späten Mittelalters die Bedeutung des mittelalterlichen Glaubens und spürt der Faszination religiöser Riten nach.
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