Was war der größte Brand Deutschlands?

Bernadette Michel
2025-07-14 07:21:09
Anzahl der Antworten
: 13
Es war die größte Waldbrandkatastrophe Deutschlands seit dem Zweiten Weltkrieg.
Mehr als 34.000 Kräfte aus neun Bundesländern waren vom 8. bis 17. August 1975 in Niedersachsen im Einsatz.
Insgesamt sechs Feuerwehrleute und ein Polizist starben während des Einsatzes.
1975 war der Regierungsbezirk Lüneburg zu 32 Prozent bewaldet.
In den drei betroffenen Landkreisen Gifhorn, Celle und Lüchow-Dannenberg bestanden 80 Prozent der Wälder aus Kiefern.
Sie zählen zu den brandanfälligsten Baumarten in Deutschland.
Die Brandserie begann am Freitag, 8. August 1975, bei Stüde und Grußendorf nordöstlich von Gifhorn.
Oberkreisdirektor Rolf Wandhoff löste um 15 Uhr Katastrophenalarm aus und übernahm die Einsatzleitung.
Der 46-jährige Kreisbrandmeister Friedrich Meyer aus Wahrenholz starb auf der Fahrt vom Einsatzort nach Hause an einem Herzinfarkt.
Am Sonntag, 10. August 1975, waren bereits über 1.500 Kräfte in die Löscharbeiten eingebunden.
Ein TLF 8 von Borgward der FF Fallersleben war bei Meinersen im Einsatz.
Drei Kräfte aus Fallersleben hatten zwei Kameraden der FF Hohenhameln dabei, als sie mit dem TLF von den Flammen eingeschlossen wurden.
Alle fünf Feuerwehrmänner kommen ums Leben.
Schließlich verfolgten Polizisten der Bereitschaftspolizei mit einem Funkstreifenwagen am Sonntag, 17. August 1975, einen mutmaßlichen Brandstifter.
Dabei kam das Polizeifahrzeug von der Fahrbahn ab.
Ein Polizeibeamter erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen.
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