Was versteht man unter Brandwache?

Konstanze Steiner
2025-07-11 09:28:00
Anzahl der Antworten
: 9
Die Brandsicherheitswache ist ein Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bei Veranstaltungen und anderen Anlässen, wenn eine erhöhte Brandgefahr besteht.
Sie dient dazu, einen möglichen Brand frühzeitig zu erkennen, Gegenmaßnahmen einzuleiten und die Gefahr in ihrer Entstehung zu bekämpfen.
Die Brandsicherheitswache wird immer dann eingesetzt, wenn eine erhöhte Brandgefahr besteht und eine größere Anzahl von Personen gefährdet ist.
Durch eine Gefährdungsanalyse ist darüber hinaus festzustellen, ob unterhalb dieser Grenzen eine Feuersicherheitswache erforderlich ist.
Bei größeren Ereignissen unterstützen auch ausreichend Feuerwehrfahrzeuge die Brandsicherheitswache.
Zu den Aufgaben des Brandsicherheitsdienstes gehört es auch, vor Beginn und während der Veranstaltung die Einhaltung allgemeiner Regeln des vorbeugenden Brandschutzes sowie eventueller Auflagen zu beachten.
Im Gefahrenfall hat die Brandsicherheitswache für die Aktivierung der Schutzeinrichtungen der Versammlungsstätte zu sorgen.
Die Brandsicherheitswache darf im Auftrag des Bürgermeisters verbindliche Anordnungen erlassen, wenn entsprechend ausgebildete Mitarbeiter und geprüfte Ausrüstung nach dem Berechnungsverfahren von Klaus Maurer vorgehalten wird.
In Betrieben mit Werkfeuerwehr oder Betriebsfeuerwehren arbeitet eine Brandsicherheitswache mit absoluter Weisungsbefugnis bei allen genehmigten Arbeiten mit offener Flamme, oder bei Begehungen unter Atemschutz.

Uli Adam
2025-07-11 07:58:22
Anzahl der Antworten
: 15
Die Brandwache oder Glutwache ist ein Bereitschaftsdienst der Feuerwehr nach dem eigentlichen Löschen eines Feuers bzw. dem Abschluss der Nachlöscharbeiten, um bei einem möglichen erneuten Aufflammen des Brandes schnell eingreifen zu können. Eine Brandwache ist immer dann durch die Feuerwehr zu stellen, wenn ein Wiederaufflammen des Feuers nicht ausgeschlossen werden kann. Über das Aufstellen einer Brandwache entscheidet der Einsatzleiter, sie ist Bestandteil eines Feuerwehreinsatzes. Ein erneutes Aufflammen wird vor allem durch Glutnester hervorgerufen, die sich im Inneren des Brandguts wie beispielsweise einem Strohhaufen oder dickeren Holzbalken halten. Durch die Materialbeschaffenheit dringt das Löschwasser oft nicht tief genug in das Brandgut ein. Die hier befindlichen Glutnester breiten sich dann im Laufe der Zeit oft als Schwelbrand unbemerkt wieder aus, bis sich an der Oberfläche des Brandguts und entsprechender Sauerstoffzufuhr erneut offene Flammen bilden. Auch Witterungsverhältnisse wie große Hitze oder aufkommender Wind können zu einem Wiederaufflammen führen oder dieses zumindest beeinflussen. Eine Brandwache kann abhängig von der Größe des vorhergehenden Brandes, des vorhandenen Brandguts und der Witterung über einen Zeitraum von mehreren Stunden bis hin zu mehreren Tagen notwendig sein.
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