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Wer war der beste deutsche Soldat im 2. Weltkrieg?

Gabi Kaufmann
Gabi Kaufmann
2025-07-17 19:54:05
Anzahl der Antworten : 10
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Denn Knispel war der erfolgreichste deutsche Panzerschütze und -kommandant des Zweiten Weltkriegs. Mit seinem zerknautschtem Hemd, seinem Ziegenbärtchen und seinem langen Haar wirkte Kurt Knispel eher wie Hippie, der es irgendwie nicht geschafft hatte, Ende der 1970er die Prüfung zur Wehrdienstverweigerung zu bestehen. Dabei wurden Knispel 168 Abschüsse feindlicher Panzer bestätigt, davon 126 als Richtschütze und 42 als Kommandant. Zum Vergleich: Schneidige Vorzeige-Soldaten wie Otto Carius (150 Abschüsse) oder Michael Wittmann (138 Abschüsse) wurden mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Hans-Joachim Seidl
Hans-Joachim Seidl
2025-07-17 18:42:00
Anzahl der Antworten : 8
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Heinz Guderian entwickelte die moderne Panzertaktik. Eberhard von Mackensen siegte in der Kesselschlacht von Charkow 1942. Erich von Lewinski, genannt von Manstein, entwickelte den Kriegsplan gegen Frankreich 1940, zeitweilig Befehlshaber der halben Ostfront. Friedrich der Große siegte in zwei Schlesischen Kriegen und überstand den dritten. Gebhard Leberecht von Blücher führte preußische Armeen 1813-15 gegen Napoleon, siegte bei Waterloo. Georg Freiherr von Derfflinger organisierte Kavallerie und Artillerie Brandenburgs, siegte mehrfach über die Schweden. Graf Hellmuth von Moltke war Stratege der preußischen-deutschen Reichseinigung. Friedrich Wilhelm I., der Große Kurfürst, legte den Grundstein der brandenburgisch-preußischen Militärmacht. Friedrich Wilhelm von Seydlitz führte entscheidende Attacken bei Roßbach 1757 und Zorndorf 1758. Prinz Friedrich Karl von Preußen führte Armeen in den Kriegen gegen Dänemark 1864, Österreich 1866 und Frankreich 1870 zum Sieg.
Hans Peter Weigel
Hans Peter Weigel
2025-07-17 16:29:15
Anzahl der Antworten : 15
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Kurt Knispel legte wenig Wert auf die Kleidungsstandards der Wehrmacht. Er wurde nie Offizier und erhielt nie das Ritterkreuz, dabei überragte Kurt Knispel selbst Panzerasse wie Michael Wittmann oder Otto Carius. Doch Knispel war ein Nonkonformist und verachtete das Regime. Er wurde nicht befördert und auch nicht mit Ordenslametta überhäuft. Kurt Knispel war der Inbegriff eines Veteranen, aber dem Regime und seiner Propaganda stand er fern. Das wohl weniger aus einem gefestigten politischen Weltbild heraus, sein menschlicher Anstand ließ ihn den Nazistaat verachten. Dazu kommt ein angeborener Hang zum Nonkonformismus. Seine offiziellen Abschusszahlen betragen 168 feindliche Panzer. Kameraden gaben an, in Wirklichkeit seien es 30 mehr gewesen. Um das Vertrauen junger Soldaten zu steigern, soll Knispel regelmäßig seine Abschüsse anderen gutgeschrieben haben.
Nicolas Urban
Nicolas Urban
2025-07-17 15:08:17
Anzahl der Antworten : 15
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Der Oberst der Wehrmacht machte Stafford ein verlockendes Angebot, er würde den US-Soldaten zu seinem Generalstab führen, denn es sei besser, sich sofort den Amerikanern zu ergeben, statt weiter zu kämpfen und am Ende in russische Kriegsgefangenschaft zu geraten. Der Divisionsgeneral des Obersts wollte eine Kapitulation nicht verantworten und verwies auf den Generalstab des 12. Korps. General Osterkamp wunderte sich über die Jugend des angeblichen Hauptmanns. Nach längerer Diskussion mit seinen Stabsoffizieren, darunter etliche weitere Generäle, entschloss sich Osterkamp, eine Kapitulationsurkunde zu unterzeichnen. General Osterkamp bestand darauf, die Kapitulation in der Mitte zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Generalsstab zu unterzeichnen. Dort, im Gasthaus "Grüner Baum", unterzeichneten der deutsche General und der amerikanische Sergeant Stafford die Kapitulation des 12. Deutschen Armeekorps. Alle Kampfhandlungen sollten sofort eingestellt werden. Die deutschen Truppen begaben sich ab dem 7. Mai in amerikanische Gefangenschaft und wurden in vier Lagern entlang der Mulde interniert.