Wie lautet der Leitspruch der Feuerwehr?

Stephan Bach
2025-07-18 00:57:20
Anzahl der Antworten
: 10
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr, so lautet der Leitspruch der Feuerwehr. Es geht den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren darum, anderen zu helfen und Gutes zu tun. Jeder für Jeden und Einer für Alle, wird in der Feuerwehr noch gelebt. Wir sind Vorbilder und träumen nicht nur von der Feuerwehr, wir leben die Feuerwehr.

Wera Kühne
2025-07-18 00:29:37
Anzahl der Antworten
: 15
Einer für Alle, Alle für Einen Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr
Dieser Wahlspruch ist für die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr eine Verpflichtung
Einer für Alle, Alle für Einen, bedeutet auch Kameradschaft und Pflichtbewusstsein
Der alte Kern von Veckerhagen gruppierte sich um den Kirchplatz in einem Viereck, begrenzt durch die Bachstraße, bis zum Wilhelmsplatz, von der Amtsstraße bis zur Langen Straße
Die Häuser in der damaligen Zeit waren Fachwerkhäuser meist im niedersächsischen (Diemel-)Typ, Wohnräume und Stallungen waren unter einem Dach, der Giebel des Hauses war der Straße zugekehrt
Der bauliche Zustand war mäßig
Die wohlhabenden Bürgerhäuser waren mit grauen Sandsteinplatten gedeckt
Bei den weniger Wohlhabenden mußte eine Eindeckung aus Stroh reichen
Obwohl durch die Grebenordnung von 1739 bei neuen Gebäuden, keine Stroheindeckung Verwendung finden sollte, sondern Ziegeln
Auch Schornsteine sollten durch das Dach geführt werden
In den Gebäuden waren das Vieh untergestellt, und auch Vorräte von Getreide, Heu und Stroh wurde gelagert
Auf der Diele war ein offenes Herdfeuer, über dem die Kochtöpfe entweder auf Dreifüßen standen oder an Haken über dem Feuer festgemacht waren
Der Rauch zog durch die Luke und eine Öffnung ins Freie
Unter diesen Verhältnissen reichte eine kleine Unachtsamkeit, um eine Existenz und den, über Generationen geschaffenen bescheidenen Wohlstand durch Feuer zu vernichten
Eine Freiwillige Feuerwehr wie wir sie heute kennen, gab es bis zum Jahre 1926 in unserer Heimatgemeinde noch nicht
Vor Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Veckerhagen war es die Pflicht eines jeden männlichen Einwohners das Hab und Gut seiner Nachbarn und Mitbürger vor Feuer oder anderen vernichtenden Elementen zu schützen
Zuerst galt das ungeschriebene Gesetz der Nachbarschaftshilfe
Doch schon im frühen Mittelalter galten obrigkeitliche Ordnungen, erste Bauvorschriften und Feuerordnungen
Bereits damals wurde der Feuerschutz zur kommunalen Aufgabe erhoben
Städte und Gemeinden hatten eine Feuerwehr aufzustellen und das notwendige Material bereitzustellen und zu beschaffen
Aus dieser frühen Zeit wird von einer Feuersbrunst im Jahre 1691 und 1791 berichtet, aber auch in den großen Kriegen aus dieser Zeit gingen in Veckerhagen bei Plünderungen von Soldaten Haus und Hof durch Feuer verloren
Die Gemeinde zählte in der Mitte des 18 Jahrhunderts 151 Häuser
Die Einwohnerzahl aus dieser Zeit wurde mit 811 Personen angegeben
Nach diesem Motto vollzieht sich der ganze Dienst der Freiwilligen Feuerwehren, sei es bei Übungen, Brand- oder Katastropheneinsätzen
Einer für Alle, Alle für Einen Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr
Dieser Wahlspruch ist für die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr eine Verpflichtung
nämlich die, wenn es gilt, des Nächsten Leib und Leben, Haus und Hof, Hab und Gut selbst unter Einsatz des eigenen Lebens - vor vernichtenden Elementen zu schützen
Einer für Alle, Alle für Einen, bedeutet auch Kameradschaft und Pflichtbewusstsein
denn ohne Dieses ist der freiwillige Dienst für die Allgemeinheit zum Scheitern verurteilt