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Warum sagt man bei der Feuerwehr Florian?

Birgit Buck
Birgit Buck
2025-07-13 21:35:36
Anzahl der Antworten : 8
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Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehr. Er soll vor Feuer und Gefahren schützen. Der heilige Sankt Florian ist der schutzpatron der Feuerwehr Leute. Deswegen sind die Funkrufnamen meist Florian und dann die Zahlen. Der heilige Florian ist der Feuerwehr schutzpatron und die Fahrzeuge heißen anders, z.B. LF16/12. Das Florian davor, soll das Fahrzeug und seine Insassen schützen.
Frank Brandt
Frank Brandt
2025-07-13 20:06:28
Anzahl der Antworten : 13
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Der Grund für die Fehlinterpretation ist vermutlich der Wassereimer, mit dem Florian auf frühen Abbildungen oft dargestellt wurde. Der Eimer war aber wohl kaum als Hinweis auf eine Feuerlöschung gedacht, sondern vielmehr als Symbol für das Ertrinken in der Enns. Neben den Kirchen feiern am Florianstag, dem 4. Mai, viele Feuerwehren in Deutschland und Österreich ihren Schutzpatron. Allerdings hatte Florian keine außergewöhnliche Beziehung zum Feuer, sondern vielmehr zum Wasser. Diese besondere Rolle beruht vermutlich auf einer historischen Fehldeutung des Heiligen.
Alma Lehmann
Alma Lehmann
2025-07-13 19:02:16
Anzahl der Antworten : 10
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Auch wenn der heilige Florian der bekannteste Schutzheilige der Feuerwehren ist, so schreibt man drei weiteren Heiligen den Schutz für die Feuerwehren und ihre Angehörigen zu. Der heilige Florian gilt als Patron der Feuerwehrleute. Florian war römischer Verwaltungsbeamter in der Provinz Noricum. Über seinem Grab wurde das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian errichtet. Als Kirchenpatron relativ selten. Der heilige Laurentius gilt als Patron der Feuerwehr. Er wurde von Papst Sixtus II. zum Diakon geweiht. Deswegen ließ ihn Kaiser Valerian auf einem glühenden Rost foltern und enthaupten. Die heilige Agatha gilt als Patronin gegen Feuer. Agatha aus einem vornehmen Geschlecht aus Catania erlitt als Christin den Märtyrertod. Die Legende berichtet, dass am Jahrestag ihres Todes der Lavastrom des Ätna dadurch zum Stillstand gekommen war, dass man ihm ihren Schleier entgegen gehalten habe. Der heilige Theobald gilt als Patron gegen Feuer. Er zog zunächst nach Pettingen in Luxemburg, wo er ein Einsiedlerleben begann. Er verstarb 1066, beigesetzt ist er in einer Seitenkapelle des Domes zu Vicenza.
Wiebke Sander
Wiebke Sander
2025-07-13 17:21:09
Anzahl der Antworten : 16
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Der Legende nach starb am 4. Mai 304 Florian von Lorch. Er gilt als Schutzpatron der Feuerwehr. Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Funksprechverkehr für die Feuerwehren aufgebaut wurde, gab es die unterschiedlichsten Regelungen. Die Feuerwehren des ehemaligen Landes Nordwürttemberg-Nordbaden erhielten 1946/47 von der amerikanischen Militärregierung die Genehmigung zur Errichtung eines Funksprechverkehrs im 7-m-Band. Folgende Stationen, bei denen erstmals der Funkrufname „Florian“ auftauchte, wurden eingerichtet: Station bei der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn, „Florian Hertha“; Station bei der Freiwilligen Feuerwehr Backnang, „Florian Bacchus“; Station im Dienstwagen des Inspekteurs für das Feuerlöschwesen, „Florian Tiger 2“. Der zuständige britische Offizier, der die Aufsicht über die Feuerwehr führte, war selbst Feuerwehrmann. Er befand den auf alte Tradition zurückgehenden Vorschlag für gut und gab sein Okay. Im Februar 1952 erteilte das Bundesinnenministerium unter dem Geschäftszeichen 64 2501 B 260/52 die Genehmigung für den Funkrufnamen „Florian“ in Hamburg. Das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen hatte in einem Schreiben vom 15. August 1952 an die Arbeitsgemeinschaft Feuerschutz (AGF) bereits den Vorschlag gemacht, „Florian“ bundeseinheitlich für ortsfeste sowie fahrbare Funksprechgeräte einzuführen. Da es keine Widersprüche gegen diesen Vorschlag gab, wurde am 4. Januar 1953 der einheitliche Funkrufname für alle deutschen Feuerwehren beim Bundesminister des Inneren beantragt. Vor knapp 65 Jahren ist Florian damit zum häufigsten „angerufenen“ Heiligen geworden.
René Roth
René Roth
2025-07-13 16:35:02
Anzahl der Antworten : 13
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Der Name Florian ist Bestandteil des Funkrufnamens, mit Angabe der Ortsbezeichnung und des Fahrzeugs. Jedermann weiß dass der heilige Florian der Schutzheilige der Feuerwehr ist, jeder kennt den sinnigen Spruch, der auch heute noch vorwiegend im alpenländischen Raum von mancher Hauswand prangt: "Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an". Florian ist Landespatron von Oberösterreich, Schutzheiliger von Bologna, St. Florian, Krakau; Standespatron der Feuerwehr, Bierbrauer, Böttcher, Schornsteinfegern, Gärtnern, Töpfern, Schmieden und den Seifensieder. Er wird angerufen gegen Dürre, Unfruchtbarkeit der Felder und gegen Wassergefahr, vor allem aber gegen Feuernot; er ist ein vielverehrter Volksheiliger Bayerns. In vielen Feuerwehrgerätehäusern kann man den heiligen St. Florian antreffen. Er findet seinen Platz als Wandbild, Statur, Abbildung auf einem Wandteller, Urkunden oder Feuerwehrfahnen. FLORIAN - ein Begriff, dessen Verwurzelung mit der Feuerwehr viele Jahrhunderte zurückreicht.