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Was ist der griechische Mythos über das Feuer?

Heinz-Jürgen Bartels
Heinz-Jürgen Bartels
2025-07-27 09:31:09
Anzahl der Antworten : 17
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Das Feuer jedoch konnten sie nur von den Göttern selber erhalten. Zeus verwehrte in seinem Zorn den Menschen die göttliche Gabe des Feuers. Prometheus jedoch überlegte sich eine neue List. Er näherte sich mit einem leicht entflammbaren Stängel dem vorbeifahrenden Wagen des Sonnengottes Helios und fing damit das Feuer ein. Mit dieser Fackel eilte er zu den Menschen und brachte ihnen so diese göttliche Gabe. Zeus wurmte es sehr, als er sah, mit welcher Gabe die Menschen nun ausgestattet waren.
Tom Heß
Tom Heß
2025-07-27 06:10:38
Anzahl der Antworten : 12
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Der Riese Prometheus sollte das Feuer auf die Erde gebracht haben. Nachdem er die Menschen aus Ton geformt hatte, stattete er sie mit allerlei Fähigkeiten aus, die er von den Tieren nahm. Zuletzt gab ihnen die Göttin Athene sogar den Verstand. Nur das Feuer fehlte den Menschen noch. Als die Menschen den unsterblichen Göttern des Olymps ein Tieropfer bringen sollten, hinterging Prometheus diese Götter, sodass sie nur die Knochen statt des guten Fleisches bekammen. Zur Strafe entschied Zeus, dass die Menschen nun kein Feuer erhalten sollten. Aber erneut setzte sich Prometheus für die von ihm geschaffenen Wesen ein: Er hielt den Stängel eines Riesenfenchels an den brennenden Sonnenwagen des Gottes Helios und stahl so das Feuer. Der Riesenfenchel hat ein leicht brennbares Stängelmark, das aber von einer weitgehend feuerresistenten Rinde geschützt ist. Die Menschen aber durften das gestohlene Feuer behalten.
Peggy Voss
Peggy Voss
2025-07-27 04:45:47
Anzahl der Antworten : 14
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Prometheus, ein Bruder des Göttervaters Zeus, war ein ziemliches Schlitzohr, das selbst Götter täuschen konnte. Nachdem die Erde erschaffen war, gab es keine Geschöpfe, die die Natur hätten bewundern können. Da hatte Prometheus eine Idee: Er nahm Ton und formte daraus Menschen. Athene, die Göttin der Weisheit, hauchte ihnen Leben ein. Verärgert beschlossen sie, dass die Menschen das Feuer nicht kennenlernen dürften. Trotzdem nahm Prometheus den langen Stängel des Riesenfenchels, zündete ihn an der Sonne an und brachte so das Feuer auf die Erde. Schon den Griechen war klar, welche herausragende Entdeckung das Feuer war. Es war so wichtig für die Menschen, dass es alle Übel aus Pandoras Gefäß aufwog. Doch erst sehr viel später begannen sie, das Feuer zu bändigen und für sich zu nutzen. Deshalb müssen unsere Urahnen das Feuer als zerstörerische Naturgewalt gekannt haben. Aber erst sehr viel später begannen sie, das Feuer zu bändigen und für sich zu nutzen. Unsere Urahnen hielten jedoch einen natürlich entstandenen Brand als Lagerfeuer am Leben. Schon damit änderte sich vieles: Die Steinzeitmenschen konnten nun ihre Nahrung kochen, sie konnten aus Ton geformte Gefäße durch Brennen festigen. Vor allem das Erhitzen des Essens machte für die Menschen einen großen Unterschied: Manche Wurzeln wurden erst durch Kochen genießbar, vieles wurde bekömmlicher und leichter zu verdauen. So hatten Magen und Darm weniger Arbeit und die Menschen konnten durch das Essen mehr Energie aufnehmen. Davon hatte vor allem das Gehirn etwas - es wurde im Laufe der folgenden Jahrtausende immer größer. Und dann, vor 32 000 Jahren, wurde es erfunden: das erste Feuerzeug. Die Menschen entdeckten, dass ein Funke entsteht, wenn sie zwei bestimmte Steine aufeinander schlugen. Der eine enthielt das Mineral Pyrit (auch Schwefelkies genannt) und der zweite war ein Feuerstein. Mit dem Funken ließ sich Reisig oder Zunderschwamm zum Glimmen bringen. Er ist sozusagen der erste Grillanzünder. Seitdem war es nicht mehr ganz so schlimm, wenn doch einmal das Lagerfeuer ausging - vorausgesetzt, man hatte ein Stück Pyrit zur Hand.