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Wie ist die Wasserwacht entstanden?

Eckhard Weber
Eckhard Weber
2025-07-22 10:45:16
Anzahl der Antworten : 13
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Von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg Als Geburtsort des Wasserrettungsdienstes im DRK gilt die bayerische Bezirksstadt Regensburg. Dort wurden 1883 während eines Donau-Hochwassers am 7. Februar 1883 erstmals Rotkreuzhelfer in der Hochwasserrettung eingesetzt. In den folgenden Jahren entstanden an der Küste und an Binnengewässern so genannte „Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen“. Mit Unterstützung des preußischen Ministeriums der geistlichen-, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten wurde am 17. Februar 1906 die „Zentralstelle für das Rettungswesen an Binnen- und Küstengewässern“ gegründet. Im selben Jahr wurde sowohl auf der ersten Tagung des Deutschen Roten Kreuzes als auch auf dem ersten internationalen Kongress des Roten Kreuzes für das Rettungswesen in Frankfurt am Main der Wasserrettungsdienst als „möglichst überall durchzuführende, echte Rot-Kreuz-Aufgabe“ bezeichnet. Durch diese Beschlüsse und die steigende Zahl an Hochwasserfällen veranlasste der preußische Landesverband, dass jeder Ortsverein eine Wasserrettungseinheit aufbauen sollte. Im Februar 1923 erließ das Deutsche Rote Kreuz eine umfassende Dienstordnung für die Wasserwacht. Auch erhielt die Rotkreuz-Gemeinschaft ihr eigenes Symbol: Den Rettungsring mit dem Roten Kreuz in der Mitte. Dieses Zeichen ist in abgewandelter Form noch heute gültig.
Karla Kopp
Karla Kopp
2025-07-22 09:20:54
Anzahl der Antworten : 11
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Als die Donau in Regensburg am 7. Februar 1883 über die Ufer trat, war dies die Geburtsstunde der Wasserwacht. Helfer des Roten Kreuzes waren erstmals in der Hochwasserrettung eingebunden. Im Laufe der Jahre gründeten sich überall in Deutschland „Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen“. 1891 wurden ebenfalls in Regensburg Sanitätsschiffe zur Absicherung der Donau bereitgestellt. Wenige Jahre später gründeten sich an oberbayerischen Seen Wasserrettungsstationen. Aus den Anfängen ist heute eine professionelle Wasserrettungsorganisation geworden, die in nahezu allen Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes als Gemeinschaft aktiv ist.
Knut Möller
Knut Möller
2025-07-22 08:44:03
Anzahl der Antworten : 15
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Es fällt kein Wort über den Triumph der Siegermächte. Dunant beschreibt stattdessen, wie primitiv und brutal die Verwundetentransporte durchgeführt wurden oder wie prekär die Zustände in den Lazaretten waren. Die letzten Seiten widmete Dunant seiner Vision: Wäre es nicht möglich, in Friedenszeiten eine freiwillige Organisation zu gründen, deren Zweck es sein müsste, die Verwundeten in Kriegszeiten durch begeisterte und aufopfernde Freiwillige, die für ein solches Werk besonders geeignet sind, pflegen zu lassen. Er schloss sein Buch mit dem Appell, Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas zu gründen. Dunant ließ auf eigene Rechnung 1.600 Exemplare seines Buches drucken, die er mit persönlicher Widmung an Fürsten, Generäle und Regierungen in Europa verschickte. Das Echo war gewaltig. Eine zweite Auflage erschien schon vier Monate nach der ersten und wurde zum Bestseller, der Verfasser berühmt wie ein Star.
Susann Göbel
Susann Göbel
2025-07-22 08:28:12
Anzahl der Antworten : 7
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Als das Donau-Hochwasser in Regensburg am 7. Februar 1883 zu einer historischen Katastrophe führte, waren Helfer des Roten Kreuzes erstmalig in die Hochwasserrettung eingebunden. Dies stellte damals die Geburtsstunde der Wasserwacht in Deutschland dar. „Schnell wurde klar, dass es institutionelle Strukturen dieser Art in Deutschland braucht – die Wasserwacht ist somit eine der größten Lehren aus dem Donauhochwasser“, Im Laufe der Jahre gründeten sich überall in Deutschland sogenannte Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen. 1891 wurden ebenfalls in Regensburg Sanitätsschiffe zur Absicherung der Donau bereitgestellt. Wenige Jahre später gründeten sich an oberbayerischen Seen die ersten Wasserrettungsstationen. Die Geschichte zeigt, was bis heute gelebt wird: „Aus jeder Katastrophe müssen die richtigen Schlüsse gezogen werden, um sich für die Zukunft besser aufzustellen“.
Johann Auer
Johann Auer
2025-07-22 07:47:56
Anzahl der Antworten : 9
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Das Bayerische Rote Kreuz bekam von der Besatzungsmacht den Auftrag, einen umfassenden Rettungsdienst auf dem Lande, in den Bergen und am und im Wasser einzurichten und zu betreiben. In der Folge entstanden: BRK – Bergwacht BRK – Wasserwacht. Die Wasserwacht gibt es nicht nur in Bayern sondern auch in anderen Landesverbänden des Roten Kreuzes. Die Geschichte des modernen Wasserrettungsdienstes in Deutschland ist weitgehend die Geschichte des Roten Kreuzes. Die Männervereine vom Roten Kreuz betrieben schon bald Wasserrettungsdienst. Ergänzend zum früheren Wasserrettungsdienst des Roten Kreuzes unternahm die DRK-Wasserwacht schon bald nach dem Kriege auch zusätzliche vorbeugende Maßnahmen zur Sicherheit am Wasser. Im Rahmen einer umfangreichen Breitenausbildung richtete sie Kurse zur Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern ein.
Rosita Richter
Rosita Richter
2025-07-22 07:12:57
Anzahl der Antworten : 16
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Die Geburtsstunde der heutigen Wasserwacht schlägt 1883. In Regensburg gibt es häufiger Überschwemmungen und Eisstaus der Donau, sodass sich das örtliche Rote Kreuz nicht mehr ausschließlich auf die Sanitäter verlassen möchte und deshalb 1874 zwei Wasserrettungstrupps aufstellt. Diese lernen Notstege zu bauen, Hochwasserdämme herzustellen und Menschen in abgeschnittenen Ortsteilen zu versorgen, zu retten und zu bergen. Tatsächlich lässt die nächste Überschwemmung nicht lange auf sich warten: 1883 führt die Donau wieder Hochwasser, und es erfolgt der erste Einsatz der Regensburger Rotkreuz-Wasserwehren. Er gilt als die Geburtsstunde der heutigen Wasserwacht. In den folgenden Jahren entstehen an vielen Küsten und Binnengewässern Sanitäts- und Wasserkolonnen. Heute wäre ein sorgenfreier Badespaß ohne die Wasserwacht kaum mehr denkbar. Sie hat mit bundesweit ca. 1200 Wachstationen ein Auge auf fast jeden Badegast.
Hans-Joachim Seidl
Hans-Joachim Seidl
2025-07-22 05:22:05
Anzahl der Antworten : 8
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Die Wasserwacht entstand in Regensburg, wo 1883 während eines Donau-Hochwassers erstmals Rotkreuzhelfer in der Hochwasserrettung eingesetzt wurden. In den folgenden Jahren entstanden an der Küste und an Binnengewässern so genannte Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen. Im Jahr 1888 wurde in Elbing eine Sanitäts- und Wasserwehrkolonne gegründet. Mit Unterstützung des preußischen Ministeriums für Medizinalangelegenheiten wurde am 17. Februar 1906 die Zentralstelle für das Rettungswesen an Binnen- und Küstengewässern gegründet. Im gleichen Jahr wurde der Wasserrettungsdienst als möglichst überall durchzuführende, echte Rot-Kreuz-Aufgabe bezeichnet. Durch diese Beschlüsse und die steigende Zahl an Hochwasserfällen veranlasste der preußische Landesverband, dass jeder Ortsverein eine Wasserrettungseinheit aufbauen sollte. Im Februar 1923 erließ das Deutsche Rote Kreuz eine umfassende Dienstordnung für die Wasserwacht.