Welche Naturkatastrophen gab es in Deutschland?

Siegfried Wieland
2025-08-10 07:36:45
Anzahl der Antworten
: 15
Von der Hamburger Sturmflut 1962 über die Hitzewelle im August 2003 bis zum Starkregen im Bezirk Ahrweiler 2021 hat es in Deutschland schon so einige Naturkatastrophen gegeben. Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, Juli 2021 – Das Wettertief „Bernd“ sorgte für Starkregen von bis zu 150 Litern pro Quadratmeter in 24 Stunden. Die Folge: Eine Sturmflut, die rund 130 Menschen in den Tod riss.
Göppingen in Baden-Württemberg, Juli 2013 – Das Hagelunwetter zog über den Großraum Tübingen über Reutlingen und Göppingen bis nach Bayern.
Deggendorf in Bayern, Juni 2013 – Land unter in Ost- und Süddeutschland: Autos soffen ab, Keller wurden geflutet und Gebäude demoliert.
Barsinghausen in Niedersachsen, Januar, 2007 – Orkanböen reißen ein Hochhausdach aus – es landet auf den Häusern einer Wohnhaussiedlung.
Rheinufer in Düsseldorf, Juli 2003 – Diese europäische Hitzeperiode trocknete Flüsse sowie Felder aus und zog Waldbrände mit sich.
Flöha in Sachsen, August 2002 – Dem Hochwasser der Elbe und Nebenflüsse fielen mindestens 45 Menschen zum Opfer.
Schwarzwald, Januar 2000 – Einen Monat nachdem Orkan Lothar mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde überm Schwarzwald gewütet hatte, zeigten sich die Folgen: Es sind deutschlandweit rund 40.000 Hektar Kahlflächen entstanden.
Ratzdorf in Brandenburg, Juli/August, 1997 – Das Oderhochwasser gilt als erste große Flutwelle im wiedervereinigten Deutschland.
Erbach in Hessen, März 1990 – Erst „Daria“, dann „Vivian“ und anschließend „Wiebke“: Drei Stürme wehten innerhalb weniger Wochen nacheinander über Deutschland.
Hamburg, Februar 1962 – Eine Sturmflut wütete über Norddeutschland.

Hanne Ackermann
2025-08-04 04:43:03
Anzahl der Antworten
: 12
Die größten Schäden verursachte im Landkreis das Sturm- und Hagelereignis Kyrill im Jahr 2007.
Es hinterließ an 71,5 von 1.000 Gebäuden in dieser Region einen Durchschnittsschaden von 1.031 Euro.
Das Hochwasser- und Starkregenereignis mit den meisten Schäden war das Hochwasser im Juni 2013.
Betroffen waren in Deggendorf davon 41,92 von 1.000 Gebäude.
Der Schaden pro betroffenes Gebäude wird vom GDV mit 180.869 Euro angegeben.
Durchschnittliche Schäden von jeweils rund 13.000 Euro pro Gebäude gab es im Betrachtungszeitraum in drei weiteren Regionen:
im bayerischen Landkreis Rottal-Inn sowie der kreisfreien Stadt Passau.
Betroffen war ähnlich der Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge.
In Rottal-Inn sorgte Kyrill als schwerstes Sturm- und Hagelereignis für im Schnitt 1.042 Euro Schaden pro betroffenes Gebäude.
Die Quote lag bei 137,1 pro 1.000 Gebäude.
79.927 Euro Schaden an jedem betroffenen Gebäude verursachten Hochwasser- und Starkregenkatastrophen im Jahr 2016, benannt mit den friedlich klingenden Namen „Friederike“ und „Gisela“.
61,83 von tausend Gebäuden waren davon betroffen.
Es entstand ein Durchschnittsschaden von 79.927 Euro.
Überproportional stark betroffen waren ähnlich die beiden sächsischen Regionen Dresden sowie Meißen.
Dort gab es im Betrachtungszeitraum gleich zwei Hochwasser- oder Starkregenereignisse mit schweren Überschwemmungen – und zwar in den Jahren 2002 und 2013.

Hans Dieter Brandt
2025-07-23 03:08:39
Anzahl der Antworten
: 7
Das Tiefdruckgebiet Hilal brachte am 30.05. starke Niederschläge, die oft auch mit Gewittern verbunden waren. Mehrere Hagelstürme wüteten über Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen.
Tief "Reiner" sorgte in Deutschland teilweise mit wolkenbruchartigem Regen für chaotische Zustände. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes fielen bis zu 66 Liter Regen pro Quadratmeter.
Das Tiefdruckgebiet Zaza kam mit heftigen Gewittern. Die Spur des Unwetters lag auf einer schnurgeraden Linie nordöstlich von Leipzig und Dresden. Sie war etwa 80 bis 100 Kilometer lang.
Am 11. September richtet der Hagelsturm Frank in den Ortschaften Cörmigk, Peißen und Preußlitz nahe Bernburg an der Saale erhebliche Schäden an.
Tief Norbert hat deutschlandweit schwere Unwetter ausgelöst: zahlreiche Keller und Straßen standen unter Wasser.
Das Tief "Quintia", dem wenig später "Renate" und "Susanne" folgten, brachte neben dem Sturzregen auch hohe Windgeschwindigkeiten, so dass es viele Schäden durch umgestürzte Bäume gab.
Die Unwetter haben viele Orte in Deutschland getroffen, vor allem aber im Süden und Westen. Überschwemmungen nach massiven Regenfällen richteten hier schwere Schäden an, etwa in Braunsbach in Baden-Württemberg, im bayerischen Simbach am Inn und im rheinland-pfälzischen Altenahr.

Elvira Schmid
2025-07-23 01:37:15
Anzahl der Antworten
: 23
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