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Was war das größte Unwetter der Welt?

Tobias Herzog
Tobias Herzog
2025-08-11 15:57:11
Anzahl der Antworten : 18
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Der wohl größte Sturm seit Beginn der Aufzeichnungen entstand im Oktober 1979 im nordwestlichen Pazifik. Bis heute hält der Supertaifun Tip die Bestmarken für den weltweit niedrigsten Luftdruck im Auge eines tropischen Wirbelsturms mit 870 Hektopascal sowie als größter je dokumentierter Wirbelsturm mit 2200 Kilometer Durchmesser. Tip verursacht schwere Überflutungen in ganz Japan und versenkt zahlreiche Schiffe im Nordwestpazifik. Allein der niedrige Luftdruck im Zentrum des Sturms hebt den Meeresspiegel im betroffenen Gebiet um mehr als einen Meter an. Der Supertaifun erreicht glücklicherweise nie das Festland. 86 Menschen sterben als der Sturm die japanische Insel Honshū streift.
Gerold Heller
Gerold Heller
2025-08-05 13:22:25
Anzahl der Antworten : 10
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Das bisher größte gefundene Hagelkorn weltweit wurde am 23. Juli 2010 in Vivian, South Dakouta (USA), entdeckt und war das Resultat einer Superzelle mit geschätzten Vertikalgeschwindigkeiten von über 50 m/s. Es hatte einen Durchmesser von 20 cm, einen Umfang von 47,3 cm und wog 0,88 kg. Das größte Hagelkorn, das bisher in Deutschland dokumentiert wurde, hat einen Durchmesser von 14,1 cm und wiegt 360 g. Die Vermutung liegt nahe, dass das Hagelkorn noch größer gewesen sein könnte, bevor es von dortigen Bewohnern nach dem Unwetter gefunden und eingefroren wurde. Ebenso 12 cm groß soll der Hagel beim Hagelunwetter in Villingen-Schwenningen 2006 gewesen sein, dokumentiert wurden jedoch nur 9,5 cm. Beim Münchner Hagelunwetter von 1984 hatte das größte gemessene Hagelkorn 9,5 cm Durchmesser, nach Augenzeugen fiel sogar bis zu 12 cm großer Hagel.
Heinz-Josef Funk
Heinz-Josef Funk
2025-07-23 02:45:27
Anzahl der Antworten : 11
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Bei einem Zyklon starben nie so viele Menschen wie 1970 in Bangladesch, damals Ostpakistan: 300.000 kamen durch den „Great Bhola“-Zyklon um. Der tödlichste Hagelsturm kamen demnach 1988 in Indien 246 Menschen ums Leben. Der weltweit fatalste Blitzschlag mit 21 Toten ereignete sich am 23. Dezember 1975 im heutigen Simbabwe, damals Rhodesien. Der tödlichste Tornado passierte 1989 ebenfalls in Bangladesch: Er schlug im Distrikt Manikganj eine 1,5 Kilometer breite Schneise der Verwüstung und riss 1300 Menschen in den Tod. Der Blitzschlag mit den höchsten indirekten Opferzahlen wurde 1994 in Ägypten erfasst. Dort kamen 469 Menschen um, bei einem schweren Unwetter mit Überschwemmungen setzte ein Blitzeinschlag drei Tanks mit Flugbenzin und Diesel in Brand, die Tanks hatten auf Schienen gestanden, die durch eine Flutwelle fortgerissen wurden. Die Wassermassen spülten das brennende Benzin in ein Dorf.