Welche Naturkatastrophen gibt es in Deutschland?

Evelyne Baumgartner
2025-07-23 03:00:20
Anzahl der Antworten
: 16
Von der Hamburger Sturmflut 1962 über die Hitzewelle im August 2003 bis zum Starkregen im Bezirk Ahrweiler 2021 hat es in Deutschland schon so einige Naturkatastrophen gegeben.
Es handelte sich um die größte Naturkatastrophe seit der Hamburger Sturmflut in 1962.
Das Hagelunwetter zog über den Großraum Tübingen über Reutlingen und Göppingen bis nach Bayern.
Land unter in Ost- und Süddeutschland: Autos soffen ab, Keller wurden geflutet und Gebäude demoliert.
Orkanböen reißen ein Hochhausdach aus – es landet auf den Häusern einer Wohnhaussiedlung.
Kyrill fegte über weite Teile Europas und richtete deutschlandweit versicherte Schäden von etwa 3,6 Milliarden Euro an.
Diese europäische Hitzeperiode trocknete Flüsse sowie Felder aus und zog Waldbrände mit sich.
Dem Hochwasser der Elbe und Nebenflüsse fielen mindestens 45 Menschen zum Opfer.
Einen Monat nachdem Orkan Lothar mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde überm Schwarzwald gewütet hatte, zeigten sich die Folgen:
Das Oderhochwasser gilt als erste große Flutwelle im wiedervereinigten Deutschland.
Erst „Daria“, dann „Vivian“ und anschließend „Wiebke“: Drei Stürme wehten innerhalb weniger Wochen nacheinander über Deutschland.
Eine Sturmflut wütete über Norddeutschland.
Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürme – Naturkatastrophen werden weltweit häufiger und teurer, warnt die Münchener Rückversicherungsgesellschaft Munich RE.
Dass auch Deutschland nicht davon verschont bleibt, hat der Fall Ahrweiler vor fast zwei Jahren besonders eindrücklich gezeigt.
Diese Katastrophe machte 2021 mit rund 12,6 Milliarden Euro zum teuersten deutschen Naturgefahrenjahr für Versicherer, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Erna Riedel
2025-07-23 00:15:55
Anzahl der Antworten
: 12
In Deutschland kommt es oft zu Schäden durch Naturgefahren. Zwar erreichen die Ausmaße und Häufigkeiten von Naturereignissen wie Sturm, Hochwasser und Erdbeben in Deutschland nicht die Dimensionen wie in anderen Teilen der Welt, dennoch treten immer wieder Schäden durch Naturereignisse in Milliardenhöhe auf. Für Deutschland lassen sich Informationen zu Winterstürmen, Erdbeben und Hochwasser sowie zu Flugzeugabstürzen und Störfällen an Atomkraftwerken darstellen.

Ali Schröter
2025-07-23 00:14:13
Anzahl der Antworten
: 15
Als größte Naturgefahren in Deutschland erweisen sich gegenwärtig Überschwemmungen und – in etwas geringerem Maße – Stürme. Besonders gefährdet sind hierbei die Küsten und die Flussauen im Norden. Die Karte gibt einen regional differenzierten Überblick über die Naturgefahren in Deutschland. Hervorgehoben sind in Flächensignaturen jeweils die Regionen besonderer Gefährdung in den vier Kategorien Stürme, Hochwasser, Waldbrände und Erdbeben. Die Erdbebengefährdung am Oberrhein bzw. im Raum Köln Folge der vergleichsweise aktiven Bruchtektonik an den Verwerfungen beiderseits des Rheins. Zusätzlich geben Punktsignaturen zu diesen Kategorien sowie zu Einzelereignissen wie Hagel und Blitzeinschlägen konkrete Beispiele für Naturkatastrophen seit 1960. Starke Einzelereignisse wie das Juli-Hochwasser von 2021 oder der Orkan „Lothar“ von 1999 hatten verheerende Auswirkungen. Die beiden schwersten Erdbeben in Deutschland erreichten eine Stärke von 5,7 bzw. 5,9 auf der Richterskala.
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