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Kann man mit 38 noch zur Feuerwehr?

Margareta Heller
Margareta Heller
2025-07-24 03:06:49
Anzahl der Antworten : 8
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Ich bin bei der Frage recht liberal eingestellt und würde die Aufnahmehürden niedrig ansetzen. Nach meiner Überzeugung bringt erst mal jedes Mitglied der Feuerwehr etwas. Die Person möchte sich engagieren und es ist ja nicht gerade so, dass die die Wehren in Deutschland sich vor Mitglieder kaum noch retten können. Ich bin der Meinung dass jeder seine Chance bekommen und sich beweisen sollte. Ich bin kein Freund davon anhand von allgemeinen Kriterien zu krass auszusortieren. Menschen sind viel zu unterschiedlich, als dass man hier eine allgemeingültige Aussage treffen kann ob jemand gut oder schlecht ist. Jeder soll individuell beweisen ob er Aufgaben in der Feuerwehr übernehmen kann. Klar auch für mich gibt es Grenzen, denn jemand ohne Bein wird schlecht als Angriffstrupp in den Innenangriff gehen. Es gibt noch genug Jobs im Einsatzdienst oder im organisatorischen Bereich wo ich Fähigkeiten brauche die unabhängig von der körperlichen oder geistigen Verfassung sind. Viele Aufgaben im rückwärtigen Bereich können auch ohne körperliche Höchstleistungen erfolgreich gemeistert werden.
Waltraut Ernst
Waltraut Ernst
2025-07-24 00:36:13
Anzahl der Antworten : 20
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Höchstalter bei Ausbildungsbeginn: 38 Jahre und 6 Monate Höchstalter bei Ausbildungsbeginn: 38 Jahre Einstellungsvoraussetzungen mittlerer Dienst Hauptschul- oder höherwertiger Schulabschluss Einstellungsvoraussetzungen gehobener Dienst Mindestens Abschlusszeugnis einer Fachhochschule Weitere allg. Einstellungsvoraussetzungen Fahrerlaubnis der Klasse B Einwandfreies Führungszeugnis Brillen- und Kontaktlinsenträger werden ärztlich auf ihre Tauglichkeit untersucht Uneingeschränkte Feuerwehrdienst- und Atemschutztauglichkeit Zudem setzen viele Feuerwehren voraus, dass Sie Ihren Wohnsitz in die jeweilige Stadt bzw. in die unmittelbare Umgebung verlagern. Klären Sie dies im Vorfeld bei Ihrer Bewerbung rechtzeitig bei der jeweiligen Feuerwehr ab. Sie sollten auch diesen Umstand ggf. mit Ihrem Partner thematisieren, da bei einem Umzug eine große Umstellung auf alle Beteiligten zukommt.
Sonja Wunderlich
Sonja Wunderlich
2025-07-23 22:44:32
Anzahl der Antworten : 10
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Grundsätzlich ist es in Deutschland kein Problem, mit über 40 Jahren noch in den Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr einzusteigen. Vielerorts wird das sogar sehr gerne gesehen, denn anders als junge Menschen mit 20 Jahren sind die älteren Semester meist weniger sprunghaft, sitzen beruflich fest im Sattel, sind sesshaft geworden und haben bereits einiges an Lebenserfahrung. Wir haben auch schon Kameraden mit über 50 Jahren eingestellt, bis 67 Jahre können die noch wertvollen Dienst leisten. Nein du bist nicht zu alt. Quereinsteiger, die später zur Feuerwehr kommen, gibt es immer öfter. Sie werden bei den allermeisten Feuerwehren auch gern gesehen, weil die wissen, wie das Leben läuft und in aller Regel auch sesshaft geworden sind. Wir haben bis jetzt nur gute Erfahrungen mit solchen Kameraden gemacht. Bis zum Rentenalter darfst du aktiv Mitglied sein, also bist du noch nicht zu alt. Geh am besten zu deinem Ortswehrführer und sprich ihn mal drauf an. Manche kommen erst spät auf den Trichter der Feuerwehr beizutreten und das ist meistens kein Problem, solange man fit genug ist. Leute werden eigentlich immer gebraucht und fragen kostet nichts.