Wann gehen Feuerwehrmänner in Rente?

Theresa Jacobs
2025-08-23 12:23:59
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: 13
Das Rentenalter für Feuerwehrleute in Nordrhein-Westfalen wird auf 61 Jahre angehoben. Die Erhöhung erfolgt für die Jahrgänge 1968 bis 1970 schrittweise. Wer 1971 oder später geboren worden sei, für den gelte dann die Altersgrenze 61 Jahre. Die Jahrgänge 1966 und 1967 seien davon noch ausgenommen, für die Jahrgänge 1968 bis 1970 werde die Altersgrenze schrittweise erhöht. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels ist die Erhöhung des Renteneintrittsalters um ein Jahr von 60 auf 61 vertretbar. Die innenpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, Julia Höller, sagte, angesichts der besonderen Gefahren und der enormen körperlichen Belastung von Feuerwehrleuten sei es richtig, dass diese früher in den Ruhestand gingen.

Falk Berg
2025-08-19 10:07:51
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: 15
Derzeit können die Beamtinnen und Beamten der Feuerwehr mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen. Künftig soll die Altersgrenze, je nach Laufbahngruppe, bei 61 bzw. 62 Jahren liegen und für den gesamten feuerwehrtechnischen Dienst gelten. Nach aktueller Lage würden in den nächsten zehn Jahren ca. 28 Prozent der Beamtinnen und Beamten des feuerwehrtechnischen Dienstes aufgrund der Vollendung des 60. Lebensjahres in den Ruhestand treten. Der Anteil der Mitarbeitenden aus der Laufbahngruppe 2, die künftig mit 62 Jahren in den Ruhestand gehen sollen, nehme im reinen Einsatzdienst der Feuerwehren stetig zu. Sollte eine Erhöhung der Altersgrenze dennoch angestrebt werden, schlagen die Gewerkschaften einen Kompromiss vor. Beamtinnen und Beamte müssten auf Antrag weiterhin die Möglichkeit haben, mit Vollendung des 60. Lebensjahres in den Ruhestand zu treten.

Annett Fröhlich
2025-08-11 15:07:44
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: 17
In einem Berufsfeld mit so extremen Belastungen heilt man Fachkräftemangel nicht, indem in einem Altersbereich, in dem viele Beamt*innen schon heute die körperlichen Anforderungen nicht mehr oder nur mit größter Mühe voll erfüllen, die Altersgrenze um ein bzw. zwei Jahre angehoben wird. Die sonstigen Mitarbeitenden der kommunalen Verwaltung grundsätzlich bis 67 ihren Dienst verrichten müssen. Einsatzbereiche gebe, die sich auf die Fitness der Feuerwehrbeamten auf Dauer auswirkten: die ständige Alarmbereitschaft zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch an Feiertagen oder Stresssituationen, die sich je nach Einsatzlage über mehrere Stunden erstrecken und auch Erlebnisse mit Unfallopfern und Todesfällen, das alles verbunden mit einem sehr hohen Maß an Verantwortung.

Rüdiger Noll
2025-07-31 21:02:25
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: 11
Die Pensionsaltersgrenze wird für Einsatzkräfte der Feuerwehr auf das vollendete 60´ste Lebensjahr gesenkt.
Die Regelung tritt sofort mit Bekanntgabe des Gesetztes in Kraft.
Die hohe physische und psychische Belastung der Einsatzbeamten unter schwierigen Einsatzbedingungen wie Hitze, Kälte, Nässe und Gefahrstoffen sowie fehlende Einsatzmöglichkeiten bei den Städten außerhalb des Einsatzdienstes machen für diese Berufsgruppe einen früheren Ruhestand zwingend nötig.
Wer mit 60 meist weit über 30 Jahre sein Leben und seinen Körper für die Gemeinschaft eingesetzt hat, muss in Würde in den Ruhestand gehen dürfen bevor es nicht mehr geht.
Das ist ein guter Tag für alle Feuerwehrbeamten im Land.
Der Beschluss gilt für alle Laufbahngruppen.

Gitta Stahl
2025-07-24 19:42:50
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: 14
In bestimmten Berufen und in manchen Bundesländern ist es allerdings noch möglich, bereits vorzeitig im Alter von 60 Jahren in Rente zu gehen, so etwa bei der Feuerwehr und Polizei.
In den meisten Bundesländern liegt die Altersgrenze im mittleren Dienst und in der Laufbahngruppe 1 bei 62 Jahren.
Nicht so etwa in der Hansestadt Hamburg: Hier können Beamte der Laufbahngruppe 1 bereits mit 60 Jahren abschlagsfrei in den Ruhestand gehen.
In den meisten Bundesländern können Feuerwehrbeamte im Einsatzdienst bereits mit 60 Jahren regulär in den Ruhestand treten – nur in fünf Ländern liegt die Altersgrenze laut NDR bei 62.
Aber nicht nur Polizisten, auch Beamte der Berufsfeuerwehren profitieren von großzügigen Ruhestandsregeln.
Feuerwehrkräfte im Rettungseinsatz machen den Hauptteil ihrer Arbeit aus.
So geht es in Hamburg fast 90 Prozent der Alarmierungen an die Feuerwehr auf Rettungsdiensteinsätze zurück.
So ist es nicht unwahrscheinlich, dass auf einem Rettungswagen mit zwei Einsatzkräften, neben einem Beamten ein Angestellter anzutreffen ist: Beide haben dieselbe Ausbildung als Notfallsanitäter – doch während der Beamte mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen kann, muss der Angestellte bis 67 arbeiten.

Resi Pohl
2025-07-22 22:19:11
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: 14
Wer 1966 oder 1967 geboren wurde, für den ändert sich nichts.
Die einheitliche Anhebung auf 61 Jahre soll jetzt schrittweise erfolgen.
Die Jahrgänge bis 1970 müssen schrittweise länger arbeiten.
Ab dem Jahrgang 1971 gilt: Ruhestand mit 61.
Dass Feuerwehrleute freiwillig länger arbeiten, bis zu drei Jahre, soll weiterhin möglich bleiben.

Gerti Kellner
2025-07-09 09:42:59
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: 18
Das Rentenalter für die meisten Berufsfeuerwehrleute in Nordrhein-Westfalen wird moderat um ein Jahr auf 61 Jahre angehoben.
Ursprünglich war eine Anhebung um zwei Jahre von 60 auf 62 geplant.
Die Altersgrenze von 61 Jahren bei der Feuerwehr bedeute bereits eine Sonderstellung gegenüber anderen Menschen.
Die Einsätze erfolgten regelmäßig unter widrigsten äußeren Bedingungen und seien mit vielfältigen Risiken für Leben und Gesundheit verbunden.
Starten soll die Anhebung stufenweise ab dem Geburtsjahrgang 1968.
Rund 16.700 hauptamtliche Feuerwehrleute gibt es in NRW.
Die Feuerwehrleute seien besonders belastet, weil sie zu jeder Tages- und Nachtzeit eingesetzt werden könnten und in schwierigen Situationen unter physischem und psychischem Druck schnell und verantwortlich agieren müssten.
Die meisten von ihnen sind in den 32 Berufsfeuerwehren und den 396 Freiwilligen Feuerwehren des Landes tätig.
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