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Was ist das beste Feuerwehrauto der Welt?

Hilda Klose
Hilda Klose
2025-07-16 11:06:08
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Big Wind ist eine Maschine wie aus einem Film der "Star Wars"-Reihe. Zwei riesige Triebwerke blicken drohend nach vorn, montiert sind sie auf einem Panzerfahrgestell. Dabei wurde "Big Wind" nicht für einen Film entwickelt, es ist ein reines Arbeitsgerät für die Feuerwehr. Erstmals wurde die Maschine 1991 eingesetzt, um die brennenden Ölquellen zu löschen, die von Saddam Husseins Armee bei ihrem Rückzug aus Kuwait in Brand gesteckt hatte. Gebaut wurde er von ungarischen Ingenieuren, das Konzept soll jedoch aus den Zeiten der UdSSR stammen. Verstärkte Version Zum Windmachen werden zwei Triebwerke des MiG-21 Kampfflugzeugs verwandt. In der Luft katapultieren sie mit ihrem Rückstoß den Jäger nach vorn. Sie wurden modifiziert, dass sie vor allem Luft bewegen – außerdem stemmt sich ihrem Druck nun das Panzerfahrgestell entgegen. Allzu mächtige Explosionen würden die Bohrlöcher und Installationen in der Tiefe zerstören. Sie werden von Big Wind nicht beschädigt, oberhalb des Bodes rasiert die sich rasend schnell bewegende Dampfkeule allerdings alles weg. Einen Hausbrand könnte Big Wind kaum löschen, dann würden die Trümmer des Hauses hunderte von Metern durch die Luft geschleudert werden. Nicht für jeden Brand geeignet Seit 1991 ist die ultimative Wasserkanone immer mal wieder bei Ölbränden im Einsatz. Ölquellen konnte man vorher nur ausbrennen lassen. Große Brände lassen sich selbst durch den Einsatz von Druckwellen-Bomben nicht löschen, weil sie sich, nachdem die Welle verklungen ist, schnell wieder neu entzünden. In der Sowjetunion wurde zum Löschen Ölquellenbränden und zur Schneeräumung von Flugplätzen ein einzelnes MiG-15-Strahltriebwerk verwendet, das auf der Ladefläche eines Lastwagens befestigt war. So war die Maschine aber nicht stark genug, um die Brände in Kuwait zu bekämpfen. Also rüstete die Firma MB-Drilling das Konzept zu "Big Wind" auf.