Warum ist der heilige Florian der Schutzpatron der Feuerwehr?

Enno Ludwig
2025-08-30 19:26:55
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: 16
Warum ist der heilige Florian der Schutzpatron der Feuerwehr?
Der Hl. Florian wird angerufen gegen Feuer- und Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, und große Dürre.
Florian gilt seit je her als Schutzpatron der Feuerwehr
Dargestellt wird Florian als Römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel, manchmal mit Mühlstein am Hals.
Der Sage nach wurde seine Leiche später von Anhängern geborgen und mit einem Ochsenkarren abtransportiert.
An der Stelle, an der das Zugtier stehen blieb, wurde Florian begraben.
Über seinem Grab entstand später das heutige Stift Sankt Florian.
Wie die Feuerwehr zu dem Schutzpatron kam, beschreibt die Legende vom Heiligen Florian:
Er war ein römischer Beamter, der zum christlichen Glauben übertrat und den Märtyrertod starb.
Als einer Gruppe Christen im heutigen Lorch, der Prozess gemacht werden sollte, war Florian trotz Verbannung angereist, um ihnen zu Hilfe zu kommen.
Er wurde jedoch auf den Befehl des römischen Statthalters Aquilinus verhaftet und zusammen mit seinen Glaubensgenossen zum Tode verurteilt.
Das Urteil wurde am 4. Mai 304 vollstreckt.
Florian wurden, so heißt es in Schriften, mit geschärften Eisen die Schulterblätter zerschlagen, anschließend sei der Sterbende mit einem Mühlstein um den Hals in der Enns ertränkt worden.

Karsten Kühn
2025-08-24 06:16:54
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: 19
Der heilige Florian ist der Patron der Krieger und wurde im 16. Jahrhundert zum Helfer in Feuer- und Wassergefahr. Den Bezug zur Feuerwehr stellt eine kleine überlieferte Geschichte her: Als in Zeiselmauer einmal ein Haus lichterloh brannte, nahm der kleine Florian einfach einen der Holzeimer, wie sie bei ihm zu Hause im Stall hingen, füllte ihn mit Wasser und löschte das Feuer in wenigen Minuten. Deshalb gilt der Heilige bis heute als Schutzpatron der Feuerwehren. So wurden der Darstellung des Florian als Soldat mit Lanze und Banner die Attribute Wasserkübel und brennendes Haus beigegeben. Manchmal verweist ein Mühlstein auf sein Martyrium.
Der heilige Florian ist aber auch der Schutzpatron der Kaminkehrer, Schmiede, Bierbrauer und Hafner.
Sein Gedenktag ist der 4. Mai, der Florianitag.

Walburga Jacob
2025-08-19 01:28:09
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: 9
Diese besondere Rolle beruht vermutlich auf einer historischen Fehldeutung des Heiligen. Der Grund für die Fehlinterpretation ist vermutlich der Wassereimer, mit dem Florian auf frühen Abbildungen oft dargestellt wurde. Der Eimer war aber wohl kaum als Hinweis auf eine Feuerlöschung gedacht, sondern vielmehr als Symbol für das Ertrinken in der Enns.
Allerdings hatte Florian keine außergewöhnliche Beziehung zum Feuer, sondern vielmehr zum Wasser.
Neben den Kirchen feiern am Florianstag, dem 4. Mai, viele Feuerwehren in Deutschland und Österreich ihren Schutzpatron.
Er gilt als Schutzpatron der Feuerwehr und wird gerne angerufen, wenn eine Brandgefahr abgewendet werden soll.

Gerti Kellner
2025-08-10 23:27:43
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: 18
Der heilige Florian, der Schutzpatron der Feuerwehrleute, machte die Not seiner Gefährten zu seinem persönlichen Anliegen – unter Hingabe seines Lebens.
Er ist Vorbild für jene, die sich bei der Feuerwehr engagieren und Menschen in Not zu Hilfe kommen.
Sein couragiertes und solidarisches Handeln ist auch Richtschnur für die oberösterreichischen FeuerwehrseelsorgerInnen, die ihren FeuerwehrkameradInnen zur Seite stehen.

Armin Frey
2025-08-01 13:11:46
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: 12
Vielleicht ist gerade dieser Draht zum Wasser die Begründung.
Doch von vorn.
Der Kern der Überlieferung klingt ungefähr so: Der einstige Offizier und hohe römische Beamte Florian hört, dass 40 Mann seiner früheren Einheit als Christen hingerichtet werden sollen.
Mit einem Stein um den Hals soll Florian in der Enns versenkt werden - damit kein Ort und keine Überreste zur Verehrung bleiben.
Doch der Fluss gibt die Leiche alsbald heraus und legt sie auf einen Felsen; von dort wird er von einem Ochsenkarren zur Bestattung an einen Ort gebracht, wo zu seiner Verehrung später eines der größten Stifte Österreichs entsteht: Sankt Florian bei Linz.
Er wird angerufen bei Dürre, Unfruchtbarkeit der Felder, Brandwunden; zudem gegen Feuer, Wasser und Sturm.

Berta Baumann
2025-07-28 16:23:08
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: 14
Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehr, daher auch die Bezeichnung Florianijünger oder Floriansjünger für Feuerwehrleute sowie der für Feuerwehr-Fahrzeuge übliche Funkrufname "Florian" in Kombination mit der individuellen Fahrzeugkennung.
Florian wird angerufen gegen Feuer- und Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, große Dürre.
Dargestellt wird Florian als Römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel, manchmal mit Mühlstein am Hals.
Der Ort Bad Tölz in Oberbayern wurde mehrmals von Großbränden heimgesucht, so wurde zu Ehren des Heiligen vor dem Tölzer Finanzamt ein Floriansbrunnen aufgestellt.
Um die Finanzbeamten zu verhöhnen, zeigt der Tölzer Florian einen entblößten Hintern.
Florian sich unter anderem weigerte, den römischen Göttern zu opfern, wurde er zunächst vom Dienst suspendiert und mit Ehr- und Pensionsverlust in die Verbannung ins heutige Sankt Pölten geschickt.
Als einer Gruppe Christen in Lauriacum, dem heutigen Lorch, der Prozess gemacht werden sollte, war Florian trotz Verbannung angereist, um ihnen zu Hilfe zu kommen.
Er wurde jedoch auf den Befehl des römischen Statthalters Aquilinus verhaftet und zusammen mit seinen Glaubensgenossen zum Tode verurteilt.
Das Urteil wurde am 4. Mai 304 vollstreckt.
Florian wurden, so heißt es in Schriften, mit geschärften Eisen die Schulterblätter zerschlagen, anschließend sei der Sterbende mit einem Mühlstein um den Hals in der Enns ertränkt worden.
Der Sage nach wurde seine Leiche später von Anhängern geborgen und mit einem Ochsenkarren abtransportiert.
An der Stelle, an der das Zugtier stehen blieb, wurde Florian begraben.
Über seinem Grab entstand später das heutige Stift Sankt Florian.
Eine weitere Überlieferung berichtet, dass zunächst niemand bereit war, die Hinrichtung an Florian zu vollziehen.
Schließlich stieß ein Soldat ihn doch mit einem Mühlstein um den Hals ins Wasser; als er dem Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er.
Florian sei dann wieder aufgetaucht, die Leiche von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler mit ausgebreiteten Flügeln beschützt worden, um sie vor Schändung durch die Heiden zu bewahren.
In der folgenden Nacht erschien Florian demnach Valeria, einer frommen Frau, mit der Aufforderung, ihn zu bestatten, was diese auf ihrem Landgut umgehend tat.
Die Ochsen, die den Leichnam beförderten, seien vor Durst völlig ermattet, worauf auf wunderbare Weise eine Quelle entstand - der noch heute fließende "Floriansbrunnen".
Nur acht Jahre nach der Hinrichtung wurde unter Kaiser Konstantin die volle Glaubensfreiheit zugesichert.
Die Passio Floriani stammt aus dem 9. Jahrhundert und dürfte auf die Vita Sancti Severini, die im Jahre 511 n. Chr. von Eugippius verfasst wurde, zurückgehen.
Die Existenz Florians wurde gelegentlich angezweifelt, ist heute aber unter Historikern unumstritten.

Halil Peters
2025-07-16 23:16:42
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: 13
Der Heilige Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehr. Er gilt auch noch für Bäcker, Schornsteinfeger, Bierbrauer, Gärtner, Böttcher, Töpfer, Schmiede und Seifensieder sowie von Polen, Oberösterreich und Linz zuständig. Er wird angerufen gegen Feuer und Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, Dürre und bei Brandwunden. Als kleiner Junge soll er mit Hilfe eines kleinen Holzeimers ein Haus gelöscht haben, welches lichterloh brannte. Eine andere Legende besagt, er hätte ein brennendes Haus durch sein Gebet gelöscht. Der Schutzpatron und Namensgeber für den Funkrufnamen der Feuerwehr ist der Heilige Florian. Der Funkrufname "Florian" wurde gewählt, weil der Heilige Florian als Schutzpatron gegen Feuer und Brandgefahren gilt. In den 1950er Jahren wurde der Funkrufname "Florian" in Deutschland eingeführt, um eine einheitliche Kommunikation zwischen den Feuerwehren zu ermöglichen. Der Name "Florian" wurde aufgrund seiner Bedeutung als Schutzpatron der Feuerwehr ausgewählt.

Patrick Adler
2025-07-16 22:12:58
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: 15
Der heilige Florian ist der Schutzheilige der Feuerwehr, weil er als Amtsvorsteher des Statthalters der römischen Provinz Ufernoricum und später als Christ, der den Gefangenen beistehen wollte, eine wichtige Rolle in der Geschichte der Feuerwehr spielt. Jedermann weiß, dass der heilige Florian der Schutzheilige der Feuerwehr ist, jeder kennt den sinnigen Spruch, der auch heute noch vorwiegend im alpenländischen Raum von mancher Hauswand prangt: "Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an". Florian ist Landespatron von Oberösterreich, Schutzheiliger von Bologna, St. Florian, Krakau; Standespatron der Feuerwehr, Bierbrauer, Böttcher, Schornsteinfegern, Gärtnern, Töpfern, Schmieden und den Seifensieder. Er wird angerufen gegen Dürre, Unfruchtbarkeit der Felder und gegen Wassergefahr, vor allem aber gegen Feuernot; er ist ein vielverehrter Volksheiliger Bayerns. Der Name Florian ist Bestandteil des Funkrufnamens, mit Angabe der Ortsbezeichnung und des Fahrzeugs. In vielen Feuerwehrgerätehäusern kann man den heiligen St. Florian antreffen.

Theo Wilke
2025-07-16 21:47:10
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: 13
Bekannt ist Florian vor allem als Schutzpatron gegen Feuer. Dies rührt vermutlich von der Legende des "Floriansbrunnens" her. Florian ist der Patron der Feuerwehr, der Böttcher, Töpfer, Schmiede, Kaminkehrer, Seifensieder, Brauer, gegen Brandgefahren, Stürme, Überschwemmungen, Kämpfe, Unfruchtbarkeit der Felder und große Dürre. Florian wird dargestellt als römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel oder einem Mühlstein um den Hals. Florian ist der Patron von Oberösterreich, des Stiftes und Marktes Sankt Florian sowie der Städte Krakau und Bologna.
auch lesen
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