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Welche Bedeutung hat der Heilige Florian?

Konstantinos Geiger
Konstantinos Geiger
2025-08-07 22:13:29
Anzahl der Antworten : 13
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Sankt Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehr und wird gerne angerufen, wenn eine Brandgefahr abgewendet werden soll. Diese besondere Rolle beruht vermutlich auf einer historischen Fehldeutung des Heiligen. Er hatte keine außergewöhnliche Beziehung zum Feuer, sondern vielmehr zum Wasser. Der Grund für die Fehlinterpretation ist vermutlich der Wassereimer, mit dem Florian auf frühen Abbildungen oft dargestellt wurde. Der Eimer war aber wohl kaum als Hinweis auf eine Feuerlöschung gedacht, sondern vielmehr als Symbol für das Ertrinken in der Enns. Neben den Kirchen feiern am Florianstag, dem 4. Mai, viele Feuerwehren in Deutschland und Österreich ihren Schutzpatron. Florianus bekannte sich zur Religion Christentum, die im römischen Reich offiziell verboten war. Der Heilige – der heute auch als „Florian von Lorch“ bekannt ist – sollte dem Christentum abschwören, als er sich weigerte, band man ihm einen Mühlstein um den Hals und warf ihn in den Fluss Enns, wo er ertrank.
Carina Pietsch
Carina Pietsch
2025-08-04 20:04:12
Anzahl der Antworten : 11
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Der heilige Florian, der Schutzpatron der Feuerwehrleute, machte die Not seiner Gefährten zu seinem persönlichen Anliegen – unter Hingabe seines Lebens. Er ist Vorbild für jene, die sich bei der Feuerwehr engagieren und Menschen in Not zu Hilfe kommen. Sein couragiertes und solidarisches Handeln ist auch Richtschnur für die oberösterreichischen FeuerwehrseelsorgerInnen, die ihren FeuerwehrkameradInnen zur Seite stehen.
Jonas Krämer
Jonas Krämer
2025-07-25 09:28:15
Anzahl der Antworten : 11
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Der Heilige Florian gilt seit jeher als Schutzpatron der Feuerwehr. Er wird angerufen gegen Feuer- und Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, und große Dürre. Dargestellt wird Florian als Römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel, manchmal mit Mühlstein am Hals. Florian gilt auch als Schutzpatron der Feuerwehr, daher auch die Bezeichnung Florianijünger oder Floriansjünger für Feuerwehrleute sowie der für Feuerwehr-Fahrzeuge übliche Funkrufname „Florian“ in Kombination mit der individuellen Fahrzeugkennung. Zum Dank und Schutz wurde anlässlich des 135-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Allach eine zwei Meter hohe, handgeschnitzte Figur des Schutzpatrons angebracht. Und so gilt auch weiterhin der Wahlspruch der Feuerwehren: Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!
Sergej Erdmann
Sergej Erdmann
2025-07-17 01:51:30
Anzahl der Antworten : 11
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Der Heilige Florian schützt aber nicht nur neue Häuser, er gilt vor allem in Südbayern und Österreich als der Schutzpatron aller Berufsgruppen, die es mit Brennen und Löschen zu tun haben: Er unterstützt Köhler, Schmiede, Kaminkehrer, Zinngießer und natürlich Feuerwehrmännern. Dem Heiligen, dem man häufig als Statue, Gemälde oder Lüftlmalerei an Feuerwehrhäusern begegnet, ist der 4. Mai als Festtag gewidmet. Es brennt, o heiliger Florian, heut aller Orts und Enden: Du aber bist der rechte Mann, solch Unglück abzuwenden. Der Heilige Florian Oh heiliger Sankt Florian, Verschon unser Haus, Steck andere dafür an! Der nämlich hatte beschlossen, rund 40 seiner Legionäre aufgrund ihres christlichen Glaubens nicht nur aus dem Heer auszuschließen, sondern auch verhaften zu lassen. Florian, als Veteran von den Verfolgungen ausgeschlossen, wollte trotz seines Ruhestandes noch treu zu seinen Kameraden stehen. Als er sich ihnen selbst als Christ bekannte, waren die Soldaten so erzürnt über seine Dreistigkeit, dass sie ihn aufs übelste folterten. Zange, Geißel, Peitsche und Brennen überstand er mit den Worten: “Ich habe für den Kaiser so manche Wunde erlitten, warum sollte ich für Christus nicht auch ein paar Schrammen hinnehmen?” Schließlich wurde Florian – mit einem schweren Stein um den Hals – von der Brücke in die reißende Enns gestürzt. Als seine Leiche ans Ufer gespült wurde, breitete ein Adler seine Schwingen schützend über ihm aus, bis er von einer frommen Christin begraben wurde.
Silvio Geyer
Silvio Geyer
2025-07-17 00:41:54
Anzahl der Antworten : 15
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Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an. Jedermann weiß dass der heilige Florian der Schutzheilige der Feuerwehr ist. Florian ist Landespatron von Oberösterreich, Schutzheiliger von Bologna, St. Florian, Krakau; Standespatron der Feuerwehr, Bierbrauer, Böttcher, Schornsteinfegern, Gärtnern, Töpfern, Schmieden und den Seifensieder. Er wird angerufen gegen Dürre, Unfruchtbarkeit der Felder und gegen Wassergefahr, vor allem aber gegen Feuernot; er ist ein vielverehrter Volksheiliger Bayerns. Der heilige Florian wurde zu nicht näher bestimmten Zeit in Cannabiaca geboren und starb am 4. Mai 304 n. Chr. im heutigen Lorch an der Enns in Österreich. Florian war der Überlieferung aus dem 8. Jahrhundert nach Amtsvorsteher des Statthalters der römischen Provinz Ufernoricum, Aquilinus. Florian ist eine Namenbildung von der großen lateinischen Wortfamilie "florere" = blühen und bedeutet: "der Blühende, der Mächtige". Er findet seinen Platz als Wandbild, Statur, Abbildung auf einem Wandteller, Urkunden oder Feuerwehrfahnen. In vielen Feuerwehrgerätehäusern kann man den heiligen St. Florian antreffen.
Ernst-August Klose
Ernst-August Klose
2025-07-16 22:39:49
Anzahl der Antworten : 11
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Der Heilige Florian war ein christlicher Märtyrer, der im vierten Jahrhundert lebte. Seine Patronate sind vielfältig: Er wird angerufen bei Feuer- und Wassergefahr, gegen Dürre und Sturm. Er ist den Meisten als Schutzheiliger der Feuerwehrleute bekannt, wird aber auch u.a. mit dem berühmten Stift St. Florian und als Landespatron von Oberösterreich geehrt. Sankt Florian ist auf den Urkunden des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes abgebildet. Jedes Einsatzfahrzeug der Feuerwehr hat einen eigenen Funkrufnamen: Beispielsweise "Florian Eschlkam 21/1". Seit dem 13. Juni 1975 ist "Florian" der einheitliche Feuerwehr-Funkrufname in Deutschland. Als Erfinder dieses Namens gilt der Hamburger Branddirektor Hans Brunswig. Die Legende Florian wurde aufgrund seines Bekenntnisses zum christlichen Glauben zum Tode verurteilt. Seine Patronate sind vielfältig: Er wird angerufen bei Feuer- und Wassergefahr, gegen Dürre und Sturm. Sankt Florian ist auf den Urkunden des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes abgebildet. Jedes Einsatzfahrzeug der Feuerwehr hat einen eigenen Funkrufnamen: Beispielsweise "Florian Eschlkam 21/1". Seit dem 13. Juni 1975 ist "Florian" der einheitliche Feuerwehr-Funkrufname in Deutschland. Als Erfinder dieses Namens gilt der Hamburger Branddirektor Hans Brunswig. Die Legende Florian wurde aufgrund seines Bekenntnisses zum christlichen Glauben zum Tode verurteilt. Man band ihm einen Stein um den Hals und warf ihn von einer Brücke ins Wasser, da die Sorge herrschte er könnte sonst, wie er selbst gesagt hatte, auf einem Scheiterhaufen über die Flammen empor zu Gott steigen. Der aufgebrachte Soldat, der ihn in das Wasser hinabstürzte erblindete, als er ein Stück flussabwärts ging, um sich von Florians Tod zu überzeugen. Dessen Leichnam wurde an ein nahe gelegenes Ufer getrieben, wo ein Adler über den Körper wachte, damit er nicht durch Heiden geschändet werden konnte. Eine fromme Frau namens Valeria, suchte den leblosen Körper Florians auf, nachdem er ihr im Traum erschien und seine Beerdigung verlangte. Sie lud den Toten auf einen Ochsenkarren, doch die Ochsen waren nach kurzer Zeit so durstig, dass sie die Last nicht mehr ziehen konnten. Da entsprang eine Wasserquelle am Wegesrand, an der sich die Ochsen erfrischten. Diese Quelle wird heute dem Floriansbrunnen in der Nähe von Linz zugesagt. Über der letztendlichen Grabesstätte des Märtyrers entstand bald eine Wallfahrtsstätte. Sankt Florian ist auf den Urkunden des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes abgebildet. Jedes Einsatzfahrzeug der Feuerwehr hat einen eigenen Funkrufnamen: Beispielsweise "Florian Eschlkam 21/1". Seit dem 13. Juni 1975 ist "Florian" der einheitliche Feuerwehr-Funkrufname in Deutschland. Als Erfinder dieses Namens gilt der Hamburger Branddirektor Hans Brunswig. Hilfe von und für die Feuerwehr Es gibt mehr als 1,3 Millionen Feuerwehrleute in Deutschland, die bei knapp 3,9 Millionen Einsätzen im Jahr Hilfe leisten. Im Landkreis Regensburg sind es 176 Freiwillige Feuerwehren mit über 7.000 aktiven Frauen und Männern. Aufgrund der steigenden Anforderungen unserer technisierten und komplexen Alltagswelt stehen die Feuerwehrkräfte immer vor besonderen Herausforderungen bei ihren Einsätzen. Nicht nur der Ausbildungsbedarf der Feuerwehren ist damit erhört, sondern auch die Einsatzzahlen steigen jährlich. Die Feuerwehrfrauen und -männer sind nicht ausschließlich bei Brandeinsätzen, sondern auch in anderen Hilfeleistungen wie Verkehrsunfällen gefragt. Dafür sind sie technisch geschult, jedoch nicht für den Umgang mit Situationen die unglücklich ausgehen. Um das Geschehene zu verarbeiten gibt es Hilfe für die, die sonst helfen: Das Bistum Regensburg hat hierfür eigens einen Feuerwehrseelsorger.