:

Welche Brandschutzklasse ist für ein Mehrfamilienhaus relevant?

Adam Böttcher
Adam Böttcher
2025-07-29 11:02:46
Anzahl der Antworten : 13
0
Die gute Nachricht: Mit modernen Baustoffen, klaren Vorschriften und professioneller Planung ist das Fertighaus heute genauso brandsicher wie andere Bauweisen. In Deutschland regeln die Landesbauordnungen (LBOs) sowie die Musterbauordnung (MBO) die Mindestanforderungen für den Brandschutz. Gebäudeklassen: Je höher das Haus, desto strenger die Auflagen. Bauteile mit Feuerwiderstand: Tragende Teile müssen definierte Feuerwiderstandsklassen aufweisen (z. B. F30, F60). Die sogenannte Feuerwiderstandsklasse gibt an, wie lange ein Bauteil im Brandfall seine Funktion aufrechterhalten kann. Wichtig für Bauherren: F30: mind. 30 Minuten standfest (feuerhemmend) F60: mind. 60 Minuten standfest (hochfeuerhemmend) F90: mind. 90 Minuten standfest (feuerbeständig) F120 mind. 120 Minuten standfest (hochfeuerbeständig) F180 mind. 180 Minuten standfest (höchstfeuerbeständig) Holz kann diesen Anforderungen problemlos gerecht werden – insbesondere durch den Einsatz von brandschutzoptimierten Gipskartonplatten, mineralischen Dämmstoffen und gezielt geplanten Wandaufbauten. Besonders relevant wird das Thema, wenn mehrere Parteien unter einem Dach wohnen oder Kinder, ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität Teil der Wohnstruktur sind. Hier muss nicht nur der bauliche, sondern auch der organisatorische Brandschutz höchsten Anforderungen genügen. strenge Auflagen bei Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Bauten. Brandabschnitte & Rauchschutz: besonders bei Mehrfamilienhäusern Pflicht. ALBERT Haus kombiniert bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen für einen umfassenden Brandschutz: Schon in der Planungsphase wird der Brandschutz individuell auf das Gebäude zugeschnitten und mit den lokalen Anforderungen abgestimmt.