Dürfen Feuerwehrleute betrunken fahren?

Lilli Oswald
2025-04-16 19:04:57
Anzahl der Antworten: 10
Ein 51-Jähriger Rettungsassistent und ehrenamtlicher Feuerwehrmann ist gestern am Amtsgericht Ratzeburg zu einer Geldstrafe von 1400 Euro verurteilt worden, weil er mit über 1,7 Promille Alkohol im Blut zum Brandeinsatz fuhr - und dabei auch noch einen Unfall baute. Den Führerschein ist er für 14 Monate los. Richter Martin Mrozek verurteilte ihn wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Trunkenheit im Verkehr sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Klaus-Dieter Ritter
2025-04-10 04:30:55
Anzahl der Antworten: 5
Was für eine Frage??? Auch ein Feuerwehrmann darf nicht ans Lenkrad, wenn er betrunken ist. Er ist genau so Verkehrsteilnehmer wie jeder Andere und hat da absolut keine Privilegien anderen Autofahrern gegenüber. Abgesehen davon: Jeder Feuerwehrmann weiß, wie gefährlich Einsätze sind. Betrunken oder auch angetrunken sollte man da lieber Abstand vom Einsatz nehmen.

Liesel Jacobs
2025-04-02 19:19:11
Anzahl der Antworten: 5
Mit mehr als 0,5 Promille darf man auch in einem solchen Fall nicht fahren, da der Weg zum Feuerwehrhaus oder zur Einsatzstelle für den Feuerwehrmann oder die -frau nicht mit Sonderrechten verbunden ist. Die Straftaten, wie Gefährdung des Straßenverkehrs gem. §315c StGB gelten trotzdem. Das gleiche gilt für §316, StGB die Tunkenheit im Verkehr und §24a StVG, bei dem es um die 0,5 Promillegrenze geht. Diese Alkoholwerte gelten also auch für die Feuerwehr.
Genauso, als würde ich besoffen von der Geburtstagsfeier nach Hause fahren. Was sollen die Kameraden mit 'nem Besoffenen beim Feuerwehreinsatz? Da muss man schon im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Kräfte sein.

Selma Freitag
2025-03-28 15:54:47
Anzahl der Antworten: 4
Weil er betrunken mit seinem Privat-Pkw zu einem Einsatz aufgebrochen war und dabei einen Unfall verursacht hatte, hat das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen einen freiwilligen Feuerwehrmann aus Bayern verurteilt. Wie merkur.de berichtete, hatte der junge Mann bei dem Unfall Ende Januar über ein Promille Alkohol im Blut. Nach eigenen Angaben hatte der Beschuldigte “vier Halbe” getrunken.
Der Führerschein, den der Mann bereits nach dem Unfall abgeben musste, bleibt für weitere drei Monate konfisziert. Außerdem muss der Feuerwehrmann 700 Euro an die Bergwacht zahlen und an einem Verkehrsunterricht der Polizei teilnehmen, so die Zeitung.

Wolf-Dieter Winkler
2025-03-16 10:34:25
Anzahl der Antworten: 10
Nach Angaben der B.Z. dürfen die Betroffenen nicht mehr am Einsatzdienst teilnehmen. Die Entscheidung über disziplinarische Maßnahmen würden später getroffen.
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