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Was ist die größte Gefahr im Brandfall?

Dimitri Benz
Dimitri Benz
2025-08-17 17:25:25
Anzahl der Antworten : 11
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Der Brandrauch ist neben dem eigentlichen Feuer die größte Gefahr im Brandfall. Rauch und unvollständige verbrannte Bestandteile sind eine erhebliche Gefahr für Menschen und andere Lebewesen. Zu den Hauptgefahren durch Rauch gehören beispielsweise: Sichtbehinderung, Panik und Verwirrung, Atemwegsreizungen, Brandrauchpartikel, Bewusstseinsverlust, Vergiftung, Schnelles Feuerwachstum. Der gesamte Raum wird mit Brandgasen gefüllt und verqualmt. Durch die fehlende Frischluft ist die Rauchdichte besonderes hoch, der Raum füllt sich vollständig mit schwarzem Qualm. Die Temperatur unter der Decke des Raumes steigt und kann zum Versagen der Dachkonstruktion führen.
Liesel Thiele
Liesel Thiele
2025-08-14 07:41:11
Anzahl der Antworten : 8
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Das Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung untersucht seit 2002 die am häufigsten auftretenden Brandursachen in Deutschland. Fast jeder dritte Brand ist in Deutschland auf Elektrizität zurückzuführen. Damit bleibt Elektrizität mit 32% auch 2021 die mit Abstand häufigste Brandursache in Deutschland. Ein Elektrobrand passiert schnell, unerwartet und hängt oft mit Unwissenheit zusammen. Viele wissen beispielsweise nicht, dass Mehrfachsteckdosen eine Leistungsgrenze haben. Stecken nun mehrere Elektrogeräte gleichzeitig in einer Mehrfachsteckdose oder sind im schlimmsten Fall mehrere Mehrfachsteckdosen miteinander verbunden, kann es zur Überhitzung kommen. Diese Situation ist besonders häufig in Küchen oder Büroräumen zu beobachten. Die meisten Elektrobrände können Sie verhindern, indem Sie auf die eben genannte Leistungsgrenze von elektronischen Geräten und Mehrfachsteckdosen achten. Aber auch alte und defekte Geräte können einen Brand auslösen. Ersetzen Sie defekte oder veraltete Geräte deswegen am besten frühzeitig.
Hilde Paul
Hilde Paul
2025-08-09 16:12:14
Anzahl der Antworten : 14
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Der Rauch ist bei einem Brand das größte Problem für die Menschen im Gebäude und für die Feuerwehr. 80 Prozent aller Brandopfer verbrennen nicht - sie ersticken am entstehenden giftigen Brandrauch. Innerhalb von weniger als drei Minuten sinkt durch den entstehenden Brandrauch die Sichtweite meist so weit ab, dass betroffene Personen die Orientierung verlieren und sich nicht mehr in Sicherheit bringen können. Erschwerend kommt die schnell zunehmende Konzentration des Gases Kohlenmonoxid hinzu. Diese steigt im Laufe des Brandes sprunghaft an und führt von Kopfschmerzen über zunehmende Vergiftungserscheinungen und Bewusstlosigkeit bis zum Tod.
Otto Jung
Otto Jung
2025-07-28 12:43:16
Anzahl der Antworten : 11
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Der Rauch ist bei einem Brand das größte Problem für die Menschen im Gebäude und für die Feuerwehr. Brandtote sind Rauchtote, 80 Prozent aller Brandopfer verbrennen nicht - sie ersticken an dem entstehenden giftigen Brandrauch. Die Folgen sind dramatisch: Innerhalb von weniger als drei Minuten sinkt durch den entstehenden Rauch die Sichtweite so weit ab, dass betroffene Personen die Orientierung verlieren und sich nicht mehr in Sicherheit bringen können. Was ist die größte Gefahr bei Bränden? Der Rauch. 40 bis 70 Prozent der mit Brandverletzungen eingelieferten Patienten sterben nicht wegen der verbrannten Körperoberfläche, sondern wegen Lungenkomplikationen infolge des giftigen Brandrauchs. Erschwerend kommt die hohe Kohlenmonoxid-Konzentration hinzu. Diese steigt im Laufe des Brandes sprunghaft an und führt von Kopfschmerzen über zunehmende Vergiftungen und Bewusstlosigkeit bis zum Tod. Je nach Brandursache enthält der Rauch giftige Substanzen, die über die Lunge in den Organismus gelangen und die Lungenoberfläche beschädigen. Das sind zum Beispiel Kohlenmonoxid, Salzsäure oder Zyaidverbindungen, die etwa beim Brand von Kunststoffverblendungen entstehen können.
Edgar Westphal
Edgar Westphal
2025-07-19 14:29:21
Anzahl der Antworten : 14
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Der Rauch. 40 bis 70 Prozent der mit Brandverletzungen eingelieferten Patienten sterben nicht wegen der verbrannten Körperoberfläche, sondern wegen Lungenkomplikationen infolge des giftigen Brandrauchs. Verletzte, die ein so genanntes Inhalationstrauma erlitten haben, also toxische Substanzen eingeatmet haben, bilden akut oder auch erst nach drei bis fünf Tagen Lungenveränderungen aus, die Sauerstoffaufnahme und -austausch massiv erschweren bzw. unmöglich machen. Wenn solche Rauchgasverletzungen vorliegen, dann hat der Patient schlechte Überlebenschancen. Je nach Brandursache enthält der Rauch giftige Substanzen, die über die Lunge in den Organismus gelangen und die Lungenoberfläche beschädigen. Das sind zum Beispiel Kohlenmonoxid, Salzsäure oder Zyanidverbindungen, die etwa beim Brand von Kunststoffverblendungen entstehen können.