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Ist es erlaubt, Spenden an der Haustür zu sammeln?

Emilia Beckmann
Emilia Beckmann
2025-07-20 05:21:45
Anzahl der Antworten : 11
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Caritas-Sammlerinnen und Sammler der Pfarreien gibt es nur noch sehr wenige, diese können sich jedoch stets ausweisen. Außerhalb dieser beiden Wochen finden keine Haus- und Straßensammlungen statt. Personen, die im Namen der Caritas um Bargeld bitten oder gar Überweisungsträger annehmen, sind daher in betrügerischer Absicht unterwegs. Informieren Sie bitte in solchen Fällen die Polizei! Junge Menschen in Ausbildung und auch ältere Engagierte führen im Rahmen von sozialen Projekten gelegentlich Sonderaktionen durch, die unseren Einrichtungen zugute kommen. Diese Personen können sich aber stets mit einem von uns verfassten, detaillierten Schreiben ausweisen.
Otto Jung
Otto Jung
2025-07-20 04:11:31
Anzahl der Antworten : 11
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In einigen Bundesländern, wie Rheinland-Pfalz, Thüringen und im Saarland existieren Regelungen, die beim öffentlichen und persönlichen Spendensammeln einzuhalten sind. Daher sollte der erste Weg zum örtlichen Ordnungsamt führen, um spezifische Vorschriften abzufragen und gegebenenfalls erforderliche Genehmigungen zu beantragen. Bei größeren Wohnanlagen ist Achtung geboten, denn es könnten Verbote seitens der Hausverwaltung existieren, daher sollte vorher dort angefragt werden, ob die Sammlung okay wäre. Die Sammler müssen eindeutig als Vertreter des Vereins erkennbar sein, daher tragen sie Ausweise, die den Namen des Vereins, den Namen des Sammlers und eventuell ein Foto enthalten. Die Zeiten, zu denen effizient gesammelt werden kann, hängen natürlich sehr von der Wohngegend ab, wo mehr Berufstätige leben, biete es sich an, eher am frühen Abend und am Wochenende vor der Tür zu stehen, natürlich immer zu Zeiten, in denen es keinem unangenehm ist, wenn es an der Haustür schellt.
Nadja Böhm
Nadja Böhm
2025-07-20 02:19:46
Anzahl der Antworten : 19
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Wir hatten darüber berichtet, dass Menschen von Spendensammlern regelrecht unter Druck gesetzt worden seien. Wir haben nachgehört, was wir gegen rabiate und aufdringliche Spendensammler unternehmen können. Unangenehme Überraschung Meistens schlittern wir ganz unvorbereitet in die Situation: Es klingelt und plötzlich steht jemand vor der Tür, der Geld für einen guten Zweck will. Die Begegnung an der Haustür ist dabei generell ein schwieriges Setting. So weisen Verbraucherschützer immer wieder daraufhin, keine Geschäfte und Verträge an der Haustür abzuschließen und vor allem kein Bargeld zu spenden. Erstmal in Ruhe überlegen Egal, ob uns die Person und ihr Spendenanliegen angenehm sind oder nicht, zunächst gilt: Nichts unterschreiben, keine Mitgliedschaften abschließen und kein Bargeld spenden. Weitere Informationen anzufordern und um Bedenkzeit zu bitten, sollte in jedem Fall drin sein. Und seriöse Spendensammler werden das akzeptieren. Wenn ich jemanden bitte zu gehen, dann muss er gehen, er darf dann auch nicht weiter klingeln oder an der Tür klopfen und mich belästigen und nerven. Verstößt jemand gegen unsere Bitte, hat das auch eine rechtliche Dimension. Grundsätzlich hat man das Recht, in seinem Haushalt Ruhe gelassen zu werden. Wenn man dann freundlich, aber entschieden erklärt, dass man in Ruhe gelassen werden möchte, dann ist jeder zweite Versuch in Kontakt zu treten ganz klar rechtswidrig.