Was kostet es, wenn die Feuerwehr eine Katze vom Dach holt?

Karolina Hempel
2025-07-21 06:08:24
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: 15
Der Einsatz übernimmt die Allgemeinheit, wenn die Katze sich in einer Notsituation befindet. Dieser muss nur bezahlt werden, wenn jemand der Verursacher dieser Notsituation ist. Falls die Katze dort oben einfach nur so rumsitzt weil sie es kann, dann muss der Alarmierer diesen Einsatz bezahlen. Der Besitzer der Katze, beziehungsweise der, der der Feuerwehr den Auftrag gegeben hat, muss die Kosten übernehmen. Manchmal schickt die Feuerwehr auch keine Rechnung, ist aber heute selten geworden. In den seltenen Fällen übernimmt die Feuerwehr die Kosten. Bei uns hat es heute gar nichts gekostet, Als ich gesagt habe, dass dies doch gar nicht nötig sei und ich keine Kosten dafür übernehmen werde, beruhigte mich der Polizist, dass da keine Kosten entstehen würden.

Lilly Preuß
2025-07-21 02:47:30
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: 14
In den meisten Bundesländern und Gemeinden wird der Tierhalter nach einem Rettungseinsatz in der Regel nicht zur Kasse gebeten.
Das Hilfeleisten in Notsituationen für Mensch und Tier ist grundsätzlich Aufgabe der Feuerwehr und wurde dem Tierhalter und Eigentümer hier daher nicht in Rechnung gestellt.
Ausnahme: Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit Nur ausnahmsweise, wenn dem Verantwortlichen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist, können diesem die Kosten einer Tierrettung in Rechnung gestellt werden.
Dies erfolgt dann in aller Regel im Anschluss an die Maßnahme per Kostenbescheid.
Für diesen tagelangen Einsatz wurden dem verantwortlichen Schlangenhalter 21.000 € in Rechnung gestellt.
Die Feuerwehr kann sich also durchaus auch Zutritt zu Wohnungen von Anwohnern verschaffen, um den erforderlichen Einsatz durchzuführen.
Dies gilt vor dem Hintergrund des Tierschutzes selbstverständlich auch dann, wenn der Aufwand den rein finanziellen Wert des in Not geratenen Tieres übersteigt.

Ismail Rauch
2025-07-21 02:31:48
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: 13
Die Kosten für Tierrettungen können bundesweit stark variieren, da jede Gemeinde selbst festlegt, wie viel ihre Feuerwehr dafür in Rechnung stellen darf.
Generell richten sich die Gebühren danach, wie viel Personal und Gerät im Einsatz war und wie lange dieser dauerte.
Berühmt wurde beispielsweise ein Fall aus Berlin aus dem Jahr 2012: Damals befreite die Feuerwehr in einer achtstündigen Aktion einen Terrier aus einem Dachsbau – was die Halterin am Ende 10.000 Euro kostete.
Das Kriterium für die Erhebung einer Gebühr ist Presseberichten zufolge, ob ein Halter die Aufsicht über sein Tier verloren hat.
Denn für einen solchen Einsatz muss dann ebenfalls der jeweilige Besitzer zahlen.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass man keine Gebühr zahlt, wenn man die Feuerwehr ruft, weil ein fremdes Tier in Not ist.

Elvira Berndt
2025-07-21 02:28:56
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: 18
Wenn jemand wegen eines fremden Tiers die Feuerwehr zur Hilfe ruft, wird ebenfalls der Halter wegen der Kosten herangezogen. Ob ein Halter eine Rechnung bekommt und auch in welcher Höhe, bestimmen die Feuerwehren in ihren jeweiligen kommunalen Gebührenordnungen. Die Höhe richtet sich nach dem Aufwand des Rettungseinsatzes. Ein Kranwagen kostet in Berlin laut Gebührenordnung 11,60 Euro - pro Minute Einsatz! Das sind 696 Euro pro Stunde. Ein Mannschafts-Transportfahrzeug 1,62 Euro pro Minute und 97,20 pro Stunde. Auch das Personal dazu ist nicht umsonst: Je nach Dienstgrad werden zwischen 0,56 und 0,96 Euro pro Minute berechnet. Spektakulärer Fall: In Berlin musste eine Hundebesitzerin 10.000 Euro zahlen.

Denis Kremer
2025-07-21 02:23:31
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: 14
Die Kosten für den Einsatz der Feuerwehr, um eine Katze vom Dach zu holen, können variieren, da Einsätze zur Abwendung einer Lebensgefahr bei den Tieren kostenfrei sind. Alle anderen Einsätze jedoch, und das sind die meisten, stellt man den Besitzern, bei herrenlosen Tieren dem Ordnungsamt, in Rechnung. Der Einsatz eines Leiterwagens, wie beispielsweise der "Drehleiter", die ein Lkw mit einer 30 m langen Leiter ist, kann teuer sein, da das Fahrzeug einen finanziellen Wert von ca. 700.000 Euro hat. Wenn der Baum aufgrund der Ausmaße und des Gewichts des Fahrzeugs nicht erreichbar ist, müssen fünf Mann Besatzung mit einem anderen Fahrzeug und tragbaren Leitern ausrücken, was eine wackelige Angelegenheit werden kann. In solchen Fällen kann auch die Höhenrettung in Betracht kommen, die auf die Rettung und Hilfeleistung in Höhen jenseits der Möglichkeiten der normalen Feuerwehrleitern ausgelegt ist. Der Einsatz von Spezialteams mit Seilen und Techniken aus der Bergsteigerei kann auch erforderlich sein. Die genauen Kosten hängen letztendlich von den Umständen des Einsatzes ab, einschließlich der erforderlichen Ausrüstung und des Personaleinsatzes. Die Feuerwehr versucht jedoch, das Problem "Katze auf Baum" erst einmal durch die Natur regeln zu lassen, um Kosten und Risiken zu minimieren.
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