Welche Maßnahmen gibt es zur Katastrophenvorsorge?

Christoph Rausch
2025-08-02 23:07:41
Anzahl der Antworten
: 19
Vorsorgemaßnahmen (Katastrophenvermeidung, Mitigation) verringern die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt oder reduzieren die Auswirkungen eines Ereignisses.
Maßnahmen zur Vermeidung von Katastrophen sind finanziell bedeutend günstiger als solche nach einem Ereignis.
Vorsorgemaßnahmen (Katastrophenvorsorge) dienen dazu, sich auf dennoch eintretende Ereignisse vorzubereiten.
Ob beim Schwelbrand in der Wohnung oder bei einem Jahrhundert-Hochwasser, bei einer Grippe im Single-Haushalt oder einem tagelangen Stromausfall – es gibt viele einfach umzusetzende Überlegungen, die den Ernstfall leichter bewältigbar machen:
Welche Notrationen an Essen und Wasser sollten immer zu Hause sein oder wie sollten Dokumente abgelegt werden?
Wie sollte eine Hausapotheke ausgestattet sein oder was sollte im Umgang mit dem Handy beachtet werden?
Checklisten zum Download finden Sie in der rechten Spalte.
Gerade in den ersten Stunden nach einer Katastrophe ist die Selbsthilfefähigkeit der Betroffenen von großer Bedeutung, da organisierte Hilfe meist nicht unmittelbar nach dem Ereignis einsetzen kann.
Die noch einsatzbereiten Hilfskräfte in der Katastrophenregion sind voll ausgelastet und Unterstützung aus anderen Gebieten wird erst mit zeitlicher Verzögerung wirksam.
Was kann ich tun?
In Österreich sind wir grundsätzlich gut vorbereitet auf den Umgang mit Katastrophen.
Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle.
Bei einer großflächigen und sehr schweren Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall sein.
Wenn Sie sich und Ihren Nachbarn selbst helfen können, sind Sie klar im Vorteil.
Es kommt dann auf jeden Einzelnen an.
Wie kann ich anderen helfen?
Zum Beispiel im Team Österreich!
Jede Katastrophe geht auch wieder zu Ende.
Dann muss der Weg zurück in die Normalität gefunden werden.
Je schneller das passiert, desto besser!
Wir geben Ihnen ein paar Tipps und Ratschläge, wie Sie nach einer Katastrophe oder einem Ereignis vorgehen sollten:
Das Ereignis ist vorüber und Sie sollten … mit den Aufräumarbeiten beginnen!
Hier gibt es Möglichkeiten, wie man zu Hilfe kommt.
Nachbarschaftshilfe oder organisierte Hilfe wie das Team Österreich die Vorräte wieder auffüllen!
Nach der Katastrophe ist vor der Katastrophe, und daher sollten Sie Ihre Vorräte wieder auffüllen.
wissen, wo Sie vorübergehend wohnen können!
Falls Ihre Wohnung/Ihr Haus nicht bewohnbar ist, müssen Sie anderwärtig unterkommen können (Angehörige, Freunde, Hotels, Notunterkünfte etc.).
sich laufend informieren!
Informationen über Hilfe, finanzielle Unterstützung, Versicherungsprozedere, Handwerksbetriebe in Ihrer Nähe etc. sind wichtig, um den Normalzustand rasch wiederherzustellen.
wissen, wie es Ihrer Familie, Ihren Verwandten und Freunden geht!
Eine Katastrophe hinterlässt nicht nur physische Wunden, sondern auch psychische Wunden.
Wo können Sie psychische Hilfe für sich und Ihre Lieben bekommen?
einen Plan machen für das nächste Mal!
Hier ist wichtig, dass alles eingearbeitet wird, was man in der Zukunft besser machen kann.
anderen helfen!
Alarm, ABC-Alarm, Alarmsignale, Warnsignale, Zivilschutzsignale, Chemische Katastrophen Tipps und Ratschläge für richtiges Verhalten
Unwetter, Gewitter, Sturm Tipps und Ratschläge für richtiges Verhalten
Erdbeben Tipps und Ratschläge für richtiges Verhalten
Grippe und Pandemie Tipps und Ratschläge für richtiges Verhalten
Lawinen und Muren Tipps und Ratschläge für richtiges Verhalten

Edgar Westphal
2025-07-22 18:37:51
Anzahl der Antworten
: 14
Wenn ein Notfall erst eingetreten ist, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Katastrophen gehören zum Leben. Ein örtlicher Starkregen, ein schwerer Sturm, in der Folge ein Stromausfall oder ein Hausbrand können für jedes Individuum, jede Familie eine ganz persönliche Katastrophe auslösen, die es zu bewältigen gilt. Nehmen Sie sich die Zeit, über Ihre persönliche Notfallplanung nachzudenken. Denken Sie über Ihre persönliche Notfallvorsorge nach! Planen Sie gemeinsam! Setzen Sie sich mit Ihrer Familie zusammen und überlegen Sie Folgendes: Wie gefährdet sind meine Familie und ich? Ist der Wohnort zum Beispiel in einem Gebiet mit Hochwassergefahr? Besprechen Sie Fluchtwege, Treffpunkte und Ihre Erreichbarkeiten, vielleicht sind im Falle einer Katastrophe nicht alle Familienmitglieder zu Hause. Schaffen Sie einen Notvorrat an und stellen Sie eine Dokumentenmappe sowie einen Notfallrucksack zusammen. Überlegen Sie gemeinsam, welche weiteren Vorkehrungen und Empfehlungen aus dem Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen für Sie wichtig sind. Sie sollten sich für möglichst zehn Tage selbst versorgen können. Aber auch ein Vorrat für zumindest drei Tage hilft schon sehr. Darauf können Sie schrittweise aufbauen. Grundsätzlich empfehlen wir das Prinzip „lebender Vorrat“. Kaufen Sie beispielsweise zwei Packungen Nudeln und achten Sie darauf, Nachschub zu besorgen, bevor die letzte Packung angebrochen wird.
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