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Kann man einen Schaumfeuerlöscher für Speiseöl verwenden?

Eckart Wittmann
Eckart Wittmann
2025-07-31 11:53:00
Anzahl der Antworten : 18
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Ein Muss in jeder Küche. Der Feuerlöscher löscht Öl und Fette. Er basiert auf einem Schaum, der sich absenkt, das Feuer isoliert und eine Selbstentzündung unterbindet. Brandklasse F: Brände von Speiseölen/-fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten. Ideal für Imbisse, Küchen und Restaurants.
Gernot Haas
Gernot Haas
2025-07-31 08:54:33
Anzahl der Antworten : 8
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Fettbrände entstehen meist in Küchen, wo Speisefette und Speiseöle verwendet werden. Keinesfalls dürfen Fettbrände mit Wasser gelöscht werden. Besonders Wasser bewirkt das Gegenteil, beschleunigt den Brand und verursacht gefährliche Explosionen, die zu schwersten Verbrennungen bei umstehenden Personen hervorrufen können. Versucht man einen Fettbrand mit Wasser zu löschen, führt dies zu einer gefährlichen Fettexplosion. Fettbrandlöscher sollten deshalb in jeder Küche vorhanden sein. Fettbrandlöscher bilden beim Löschen eine Sperrschicht, die die Sauerstoffzufuhr blockiert, so dass der Brandherd erstickt. Fettbrandlöscher eignen sich von daher hervorragend zum Löschen von Speiseöl- und Speisefettbränden und kommen deshalb in Küchen, Großküchen, Gastronomie, Kantinen, Schnellimbiss, Weihnachtsmärkte, Restaurants und Hotels zum Einsatz.
Günther Krebs
Günther Krebs
2025-07-31 08:27:29
Anzahl der Antworten : 12
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Schaum-Feuerlöscher werden zur Brandklasse B eingesetzt, zu der auch Öle gehören. Zu den flüssigen Stoffen gehören beispielsweise Benzin, Öle, Fette, Farben, Lacke und Alkohol. Stoffe der Brandklasse B werden durch das Löschmittel erstickt, hierzu verwendet man Schaum-Feuerlöscher. Fettbrände dürfen auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden, da die Dichte des Wassers höher ist als die des Öls. Löschdecken sind zum Löschen von Fettbränden nur bedingt geeignet, gleiches gilt für Pulver-Feuerlöscher sowie CO2-Löscher. Am besten eignen sich so genannte Fettbrandlöscher. Diese sind mit einem speziellen Löschmittel befüllt, das für eine Verseifung der brennenden Flüssigkeit sorgt.
Thea Marquardt
Thea Marquardt
2025-07-31 08:09:43
Anzahl der Antworten : 12
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Ein Schaumlöscher eignet sich besonders gut für Brände von festen Stoffen sowie zum Löschen von brennenden Flüssigkeiten. Seinen Einsatz findet der Schaumlöscher vor allem in Laboren, Arztpraxen und in der Gastronomie. Aber auch in Privathaushalten sowie in Verkaufsräumen und Büros wird der Schaumlöscher bevorzugt eingesetzt. Fettbrandlöscher sind mit einem speziellen Löschmittel ausgestattet, das sowohl das Löschen von Papier oder Stroh ermöglicht, als auch das Löschen von Speisefetten oder Ölen. Der große Vorteil der Fettbrandlöscher ist, dass man problemlos brennende Speiseöle und -fette löschen kann. Dadurch, dass das verwendete Löschmittel für Brände der Klassen A und F einsetzbar ist, ergibt sich eine universelle Einsetzbarkeit für die üblichen Brände in Büros und in der Gastronomie.
Lorenz Busch
Lorenz Busch
2025-07-31 06:34:06
Anzahl der Antworten : 6
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Vor allem die Fluorzusätze bzw. PFAS in Schaumlöschmitteln ermöglichten eine effektive Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden, also von Bränden der Brandklasse B (wie z. B. Benzin, Benzol, Öle, Fette, Lacke, Teer, Stearin, Paraffin) und waren daher erforderlich. Erst seit kurzem sind fluorfreie Schaumlöschmittel auf dem Markt. Minimax hat mittlerweile sehr leistungsstarke Schaumgeräte im Produktportfolio, die sehr gut als Alternative zum fluorhaltigen Schaumfeuerlöscher eingesetzt werden können. Die derzeit häufig in Schaumfeuerlöschern verwendeten PFC Schaummittel basieren auf kurzkettigen C6-Telomeren (PFHxA) und enthalten daher meist kein PFOA (langkettige C8-Telomere). Schon Jahre vor Inkrafttreten des Verbots von PFOA und PFOS waren diese Stoffe schon nicht mehr in den Minimax-Feuerlöschern enthalten.