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Feuerwehr: Helden nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere?

Lucia Schuster
Lucia Schuster
2025-07-18 04:30:18
Anzahl der Antworten : 12
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Grundsätzlich sind Einsätze zur Abwendung einer Lebensgefahr bei den Tieren kostenfrei. Alle anderen jedoch – und das sind die meisten – stellt man den Besitzern (bei herrenlosen Tieren dem Ordnungsamt) in Rechnung. Natürlich ist das "Abwenden einer Lebensgefahr" interpretierbar. Bei der Katze auf dem Baum werden die meisten Anrufer dazu angehalten, noch ein bis zwei Tage zu warten. Viele Katzen kommen, wenn man sie mit Futter lockt, nämlich von alleine wieder herunter. Hat das Warten dennoch keinen Erfolg rücken die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Leiterwagen aus. Dieses Fahrzeug ist eigentlich dafür da, Menschen aus den oberen Stockwerken brennender Gebäude zu retten. Genauso wenig werden Leben und Gesundheit von Kollegen für eine Katze aufs Spiel gesetzt, die vielleicht auch alleine wieder vom Baum herunterkommt – an der Stelle wird dringend um Verständnis gebeten.
Marliese Gerber
Marliese Gerber
2025-07-09 11:17:24
Anzahl der Antworten : 14
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Die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen müssen zu weit aus mehr tierischen Einsätzen ausrücken, als Sie denken. Allein die Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr hat in diesem Jahr bereits mehr als 270 Tieren aus Zwangslagen befreit. Die Feuerwehrleute helfen gerne, wenn Tiere in Not sind und sich nicht mehr aus ihrer Lage befreien können. Hilfeleistungen aller Art sind schließlich eine der Aufgaben der Einsatzkräfte.
Roman Metzger
Roman Metzger
2025-06-28 12:57:23
Anzahl der Antworten : 14
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Die Tierrettung gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr. Gerade bei zeitkritischen Einsätzen hilft die Feuerwehr allen in Not geratenen Tieren.
Margareta Heller
Margareta Heller
2025-06-28 07:55:58
Anzahl der Antworten : 8
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Die Tierrettung gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr genauso wie die Befreiung von Menschen aus Notlagen oder die Bekämpfung von Bränden. In ganz Deutschland rücken Feuerwehrleute täglich Dutzende Male aus, um Haustieren zu helfen oder Wildtiere zu retten – ob es das Eichhörnchen ist, das im Gullydeckel feststeckt, das im Graben eingesackte Pferd oder die berühmte Katze, die allein nicht mehr vom Baum herunterkommt. Legt man – nicht ganz aktuelle Zahlen – zugrunde, gibt es in ganz Deutschland täglich gut 120 Rettungseinsätze für Tiere, wobei auch mitgezählt wird, wenn die Einsatzkräfte der bundesweit gut 23.000 Feuerwehren wegen Insekten alarmiert werden.