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1000er-Regel: Was bedeutet sie und wie funktioniert sie?

Hans-Walter Winkler
Hans-Walter Winkler
2025-07-08 02:06:42
Anzahl der Antworten : 11
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Stellt der Apotheker in einem Jahr nicht mehr als 1000 Packungen eines homöopathischen Arzneimittels her bzw. bringt nicht mehr als 1000 Packungen in einem Jahr in den Verkehr, so ist eine Registrierung des homöopathischen Arzneimittels entbehrlich. Die tatsächliche Packungsgröße hat sich dabei an einer therapiegerechten Anzahl oder Menge zu orientieren.
Eckart Wittmann
Eckart Wittmann
2025-07-08 02:03:24
Anzahl der Antworten : 18
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Die Beförderung von Gefahrgut innerhalb der Freigrenze (1000 Pkt.) ist eine häufig genutzte Anwendung und darf immer angewendet werden, wenn in der ARD-Gefahrentabelle A-1 bis A-n (Verzeichnis der gefährlichen Güter ADR 3.2), Spalte 15 die Beförderungskategorie 1, 2, 3 oder 4 steht. Diese Freistellung befreit Sie von einem grossen Teil der ADR-Vorschriften.
Anita Reichert
Anita Reichert
2025-07-08 01:00:09
Anzahl der Antworten : 8
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Die sogenannte 1000er Regelung gem. § 38 Abs. 1 erlaubt es, pro Jahr 1000 Packungen eines Arzneimittels registrierungsfrei in den Verkehr zu bringen, sofern bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Damit bietet die 1000er Regelung eine kosten- und risikominimierte Möglichkeit zur Pilottestung neuer Produkte. Wir helfen Ihnen dabei, im Vorfeld die Voraussetzungen zu klären und unterstützen Sie bei der kostengünstigen Registrierung, wenn Ihr Produkt erfolgreich ist und der Umsatz steigt.
Juliane Albrecht
Juliane Albrecht
2025-07-07 23:51:36
Anzahl der Antworten : 12
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Für den Gefahrguttransport auf der Straße können je nach Transportart und Menge bestimmte Ausnahmen (1000 Punkte-Regel) in Anspruch genommen werden. Eine dieser Ausnahmen ist in Abschnitt 1.1.3.6 des ADR aufgeführt. Damit sind Transporte, die eine bestimmte Gesamtmenge an gefährlichen Gütern nicht überschreiten, von einem großen Teil der Transportvorschriften befreit. Abhängig von der Transportkategorie ist die Menge der gefährlichen Güter mit einem Wert zwischen 0 und 50 zu multiplizieren. Wenn verschiedene gefährliche Güter transportiert werden, können diese einzeln berechnet und zusammenaddiert werden. Zu beachten ist jedoch das Zusammenladeverbot gemäß 7.5.2. Die Gesamtsumme aller berechneten Einzelwerte der geladenen gefährlichen Güter darf 1000 nicht überschreiten.
Rupert Heuer
Rupert Heuer
2025-07-07 23:34:53
Anzahl der Antworten : 15
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Für den Transport gefährlicher Güter gelten die Vorschriften des ADR. Unternehmen, die kleinere Mengen transportieren, sollten prüfen, ob sie unter Umständen die 1000-Punkte-Regel nutzen können. Wenn es gelingt, die Transporte als Kleinmengen zu organisieren, lässt sich viel Aufwand und Zeit sparen. Wenn gefährliche Güter, die verschiedenen in der Tabelle festgelegten Beförderungskategorien angehören, in derselben Beförderungseinheit befördert werden, darf laut Unterabschnitt 1.1.3.6 ADR die Summe der Menge der Stoffe und Gegenstände der Beförderungskategorie 1, multipliziert mit 50, der Menge der in Fußnote a) zur Tabelle in Absatz 1.1.3.6.3 aufgeführten Stoffe und Gegenstände der Beförderungskategorie 1, multipliziert mit 20, der Menge der Stoffe und Gegenstände der Beförderungskategorie 2, multipliziert mit 3, und der Menge der Stoffe und Gegenstände der Beförderungskategorie 3 1.000 nicht überschreiten. Wird die Summe 1.000 nicht überschritten, so gibt es z.B. folgende Freistellungen: Die Kennzeichnung mit orangefarbener Warntafel ist nicht notwendig, der Fahrzeugführer benötigt keine ADR-Bescheinigung (sogenannter Gefahrgutführerschein), die schriftlichen Weisungen sind ebenfalls nicht mitzuführen.